Beiträge von Fullani

    Ich würde da nie mit anderen vergleichen, sondern einfach schauen, ob mein Hund ausgeglichen und zufrieden wirkt.

    Meist ist ja nicht die Quantität der Knackpunkt, sondern die Qualität. Erfolgreiche Hundesportler sind ja beinahe immer nur in einem Bereich unterwegs.

    Mit Nuca mache ich im Verein Rally Obedience und Hoopers, ansonsten noch Mantrailing und halt ein paar Gymnastik Tricks. Alles zwar mit Turnieren oder Prüfungen ab und zu, aber eher einfach um gemeinsam Spaß zu haben.

    River soll im Dummy beschäftigt werden.

    Meistens ist es wie gesagt so: je ernster/intensiver man an eine Sache herangeht, desto eher macht man auch nur das Eine.

    Ich finde das Thema sehr schwierig zu beantworten.

    Selbst wenn ein Kinderwunsch besteht, ist ja nicht sichergestellt, dass der sich innerhalb Zeitraum X auch erfüllt.

    Das kann sich über Jahre ziehen.

    Auf der anderen Seite würde ich es auch als denkbar ungünstig empfinden, gleichzeitig einen Säugling und einen Welpen zu haben (vor allem beim ersten Hund u. Kind, wo ja doch alles neu ist).

    Letztlich müsst ihr das für euch entscheiden. Dass Züchter das erfragen empfinde ich dennoch etwas... übergriffig. Ich habe mich vor nicht allzu langer Zeit bei eingen AL Labrador Retriever Züchtern vorgestellt, bin in einem entsprechenden Alter (Anfang 30) und keiner hat mich nach Kinderwunsch gefragt. Das hätte mich im ersten Moment vermutlich etwas irritiert.

    Meistens ist es so: wenn jemand Augenmerk darauf hat, Hunde aus Arbeitslinien zu züchten, dann steht es auf der Homepage. Oft unter "Info für Interessenten", "Zuchtziel", "wir über uns" oder eben gleich auf der Startseite.

    Bei den Standardlinien steht oft nichts dabei.

    Ansonsten einfach fragen, welches Zuchtziel verfolgt wird =) das beantworten dir gute Züchter sicher gerne.

    Ich habe ja einen Kurzhaar Collie UND einen Labrador, und ich finde beide haben total ihre Vorteile. Der Labrador ist erst 3 Monate alt, daher halt noch Welpe aber manche Sachen lassen sich ja schon sagen.

    Mein Zwerg ist aus Arbeitslinien, das wäre natürlich nichts, aber dennoch hat er ein ganz anderes Nervenkostüm, als mein Collie (ein besseres!) und das kann ich so für nahezu alle KHC sagen, die ich kenne (und das sind einige). Allerdings sind Langhaarcollies auch noch etwas anders als Kurzhaarcollies, daher vielleicht nicht 100% übertragbar.

    Dafür war der Collie daheim quasi selbsterziehend, hat kaum etwas kaputt gemacht und ist sehr höflich, distanziert, würde nie jemanden anspringen oder anrempeln, ist sehr unaufgeregt daheim und rundum unkompliziert. Aber sie wacht! Und das nimmt sie ernst.

    Der Labrador hat zwar auch noch nix kaputt gemacht, trägt aber eben alles rum :lol: sprich erzieht sehr zur Ordnung. Außerdem muss er Zuhause Ruhe lernen. Er würde kein Ende finden und dreht dann hoch (ich weiß nicht, wie es da bei Standard Labradoren ist, da ich noch keinen hatte). An Fremden ist er eher nicht interessiert, aber wenn er jemanden mag, würde er den schon anspringen und anrempeln, wenn man da nicht anleitet. Das war beim Collie nie nötig.

    Dafür kann ihn nichts aus der Ruhe bringen, komische Untergründe, laute Geräusche, viel Trubel. Er würde vielleicht hochdrehen, aber ist nicht unsicher. Da haben manche Collies schon Themen (hier gilt auch, Augen auf bei der Züchterwahl, aber die Wahrscheinlichkeit einen Collie mit gewissen Unsicherheiten zu erwischen ist eben größer, als bei einem Retriever).

    In Summe wie gesagt, beides kann total gut passen, man muss sich eben überlegen, welchen Typ man bevorzugt.

    Zur Beschäftigung: JEDER Hund freut sich über Beschäftigung. Auch der Collie. Und solange man keinen Arbeitslinien Retriever möchte, ist doch alles prima.

    Jemand, der sich in einem Hundeforum anmeldet und schlau macht, eine sehr kluge Vorauswahl trifft und sehr reflektiert schreibt, traue ich einfach zu, sich auch mit Beschäftigungsthemen auseinanderzusetzen (und es nicht mit einmal am Tag 45 Minuten Gassi abzutun), selbst wenn es nicht explizit beschrieben steht und ein genauer Ausbildungsplan steht =)

    Gute Vorauswahl, es würden alle Rassen gut passen!

    Mein Tipp: besucht gute Züchter (in einem dem FCI angeschlossenem Verein) und erlebt die Hunde. Viel ist da einfach Typsache.

    Zum Bellen: meine Kurzhaar Collie Hündin bellt schon gerne, lässt sich aber erzieherisch schon beeinflussen. Ist eben Arbeit, die man bei einem von Haus aus ruhigerem Hund nicht investieren muss.

    Sie ist aber gesprächig, im Sinne von Grummeln, murren, stöhnen. Sie redet halt gern xD

    Und beachtet: es gibt immer Ausnahmen, aber die Regel ist, dass Collies eher distanziert sind (nicht so wie der Hund der Schwiegermutter) und Retriever eher distanzlos sind. Ausnahmen bestätigen die Regel und durch Erziehung kann man auch vieles lenken.

    Klingt nach einer wunderbaren Runde Schaefchen2310 :smiling_face_with_hearts: Und trotz Nieselregen, Nuca richtet ihren Respekt an Jumi aus :lol:

    Nuca und ich waren heute morgen wieder unterwegs, bevor ich mich an den Schreibtisch setzen durfte. Nuci findet es tierschutzrelevant vor Sonnenaufgang zu laufen, meinte sie |) Herrlich, dass wir wieder dabei sind. Nun gibts etwas Pause, da ich endlich meine Corona Impfung bekomme.

    Eigentlich DIE Gelegenheit Hüftbeuger zu dehnen :pfeif: xD