Beiträge von Fullani

    Mein Patenkind Silken ist nun wieder mal für zwei Wochen bei uns =) ich freue mich schon und werde die nächsten Tage sicher ein paar Fotos machen.

    Es ist einfach so Klasse, wie entspannt es mit drei intakten Rüden und einer Hündin sein kann, alle vier so unterschiedlich (zwei Labradore, ein KHC und ein Silken eben) und doch so harmonisch.

    Der Silken hier hat übrigens null Jagdtrieb. Den interessieren auf springende Kaninchen und co null. Also wirklich null xD

    Sicher untypisch, aber ich finde es super interessant.

    Ein Bildchen vom letzten Besuch von vor zwei Wochen

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    Irgendeinen Kompromiss wird man eingehen müssen, schätze ich.

    Und da muss man dann eben priorisieren in den Punkten Gesundheit, Wesen und zum Schluss Optik.

    Bei den Hütehunden sind halt wohl ALLE Hunde in einigen Punkten extremer als der Collie, weil der eben in der Masse sehr moderat ist im Vergleich zu Border, Aussie, AHH.

    Dann muss es eben überhaupt erstmal wirklich etwas bringen (wenn alle aus einer Suppe kommen, ist es zwar besser als nichts, aber ja auch nicht DER riesen Sprung).

    Ja und dann kommt eben dazu, dass wirklich sehr unterschiedliche Ziele vorherrschen. Der Collie als moderater Hütehund, auch für Hundesport vs. der Collie als rundum unkomplizierter Begleithund.

    Ich war mal in einem Rasse Vortrag von Gerd Leder, wo er meinte, dass aus seiner Sicht bei einigen Rassen die Pariahunde eine Lösung bieten könnten.

    Also ursprünglich lebende Landschläge, die angeblich auch eine hohe genetische Variabilität aufweisen (ich weiß nicht inwiefern es dazu Studien gibt, hab auf die Schnelle nichts gefunden).

    Der Vortrag ist ewig her, daher kann ich es nicht seriös alles 1:1 wieder geben. Aber ich fand die Idee recht interessant.


    Einer der derzeit beliebtesten KHC-Deckrüden ist übrigens ein in Tschechien lebender 5 Jahre alter England-Import, MDR1 +/-

    Würfe Nr. 10 und 11 sind geplant.

    Davon ab dass dieser Rüde bisher nur ein einziges Mal mit einer MDR1 freien Hündin verpaart wurde, bei einer deutschen Züchterin, hat er einen rechnerischen (der genetische wäre noch interessanter) Inzuchtkoeffizienten von 14% auf 6 Generationen, der AVK liegt bei 55%!

    Solche schlechten Werte haben nur ganz wenige Deckrüden. Aber er ist halt schön. Und hat ganz viele Championtitel.

    Es muss sich einfach so viel ändern.

    Ich verstehe es einfach nicht. Das ist doch geradezu fahrlässig, mit dem heutigen Wissen :( :

    Ich kenne auch niemanden der sich einen Labbi oder Berner kauft, um mit ihnen zu Jagen oder Herden zu hüten.

    Bzgl Labbi: das kommt aber darauf an, wo man sich bewegt. Ich persönlich kenne mehr Labbis, die wg Jagd gekauft wurden, als Familien Labbis.

    Und beim Border ist es auch so :ka: die Border, die ich kenne, werden meist am Vieh gearbeitet.

    Ich frag mich halt eher, ob wirklich jede jede jede Rasse zum Begleithund mutieren muss. Wieso denn? Wenn die Begleithunde Eigenschaften so wichtig sind, hat man doch bereits eine ganze Liste an geeigneten Rassen. Wieso jede erdenkliche Rasse dahingehend selektieren?

    Und damit meine ich nicht, dass man nicht kritisch bzgl Extremen jeder Art sein darf. Sprich extreme Aggression etc ist sicher nicht erstrebenswert.

    Aber wenn ein erwachsener Hund, der nicht alles und jeden liebt und ohne Anleitung nicht gerne mit hundert quer rennenden fremden Hunden auf einem Haufen geworfen wird, bereits als schwierig gilt, dann frag ich mich schon....

    Fuchshexchen inwiefern besorgniserregend, in Richtung Aggression oder "Huschigkeit"?

    Ich find diese Diskussion sehr spannend. Erst hab ich mir gedacht, wieso wohl ausgerechnet beim Collie immer wieder diese Debatte entfacht (es gab ja einen extra - sehr gut besuchten - Thread zum Thema Wesen beim Collie).

    Dann hab ich mich besinnt, dass es auch bei anderen Rassen so ist :lol:

    Nur hier im Forum finde ich es rund um den Collie irgendwie sehr ausgeprägt. Spannend.

    Ich hätte einen Hund, der im Kontakt sehr nett und deeskalierend ist, aber generell eigentlich kein Interesse an fremden Hunden hat und ihnen lieber aus dem Weg geht ( Labrador Nr 1, River)

    Einen Hund, der wohl Spaß daran hätte - weil er zwar nicht übermäßig interessiert ist, aber im Kontakt einfach noch sehr nett und offen (Labrador Nr 2, 11 Monate alt, Clover)

    Und einen Hund, der am liebsten allen aus dem Weg gehen würde und käme ein Hund angerannt, den gerne ungespitzt in den Boden rammen würde xD (KHC, Nuca).


    Mit den Labbis würde ich sowas nicht bewusst aufsuchen, aber ich würde es nun auch nicht meiden, wenn es direkt vor meiner Tür wäre.

    Mit Nuca würde ich dort nicht gehen, da ich alle Hunde blocken müsste und es für alle nur stressig wäre.