Sehr schöne Fotos! Bolle sieht ja riesig aus Und Smudo glänzt so schick. Der Bub hat wirklich eine außerordentlich schöne Schoko Farbe
Ich hab heute Handy Schnappschüsse vom Buben gemacht und festgestellt, dass ich dringend mal Stehfotos von ihm machen muss, um zu sehen wie er sich weiter entwickelt.
Meine RBs zahlen auch nichts. Dafür müssen beide an ihrem jeweiligen Tag mit misten und das Futter herrichten (ich habe zwei RBs, die jeweils einen Tag da sind).
Beide sind nun seit fast 5 Jahren bei mir und höchst zuverlässig. Beide sind an meinen Geburtstagen + Weihnachten, sowie Silas Geburtstag immer sehr großzügig, bringen mal einen Sack Heucobs mit oder spendieren zB eine Fliegendecke.
Ich begleite sie bei Fragen, organisier gerne mal Trainer, wo sie an Workshops teilnehmen können und ansonsten kann man mit mir über alles reden. In meiner Anwesenheit durfte zB die Tochter der einen RB auch schon Unterricht an der Longe auf meinem Pony nehmen. Wir haben außerdem eine Halle, einen großen Platz, eine Führanlage und sie können ins Gelände mit Sila.
Ich bin überglücklich, die beiden gefunden zu haben und ich denke auch sie sind happy mit Sila und mir. Absolute win-win-win Situation für alle Menschen und mein Pony.
Außerdem habe ich darüber Freundinnen gefunden, wir haben einen gemeinsamen Stammtisch, gehen 1x/Monat zusammen essen. Ich habe großes Glück und weiß das sehr zu schätzen. Ich denke ihnen geht es ähnlich
Bei den KHCs gibt es ja eine privat geführte, internationale Datenbank, die in Europa viel genutzt wird. Da steht auch oft die Todesursache bei und da gibt es aus Skandinavien teilweise Zuchten, in denen gefühlt halbe Würfe relativ jung wegen dem Verhalten eingeschläfert wurden (high fear oder high stress steht da dann dabei)
Die Datenbank hat mich da damals wirklich schockiert. Das scheint wirklich gängig zu sein.
Auch hier noch ein Bericht aus Züchtersicht von einem Hund, der in Norwegen beinahe eingeschläfert worden wäre wg zahlreicher Allergien und von seiner Züchterin zurück geholt wurde (und inzwischen wieder gut dasteht) : https://kalalassies.de/Norris/
Puh ich hatte damals glaub keinen Preis angegeben. Ich finde das kommt auch immer etwas darauf an.
Auf den Stall - gibt es eine Halle / Platz, wie ist das ausgestattet? Ist es Vollpension oder wird erwartet, dass man als RB auch mit hinlangt und mistet z.B.? Dann natürlich vom Pferd. Wie ist das Pferd ausgebildet? Ist Unterricht möglich? Wie ist das reiterliche Können von einem Selbst / vom Pferdebesitzer?
Ich finde pauschal kann man da schlecht einen Preis angeben.
Also ich hatte auch nicht ganz 10 Jahre Pause. Ich hab dann auf einer RB - Angebots / Gesuch Gruppe auf Facebook eine Anzeige geschaltet und es haben mich recht viele angeschrieben, die eine RB suchten. Leider waren auch viele falsche Versprechungen dabei. Also zB ein "super ausgebildetes" Pferd, was einen irre Senkrücken hatte und Hufe des Grauens.
Oder eine, die sich weigerte ihr Pferd vorzureiten, was mich stutzig werden ließ. Ich hatte eine Freundin dabei, die sehr gute Reiterin ist, ließ mir das Pferd immer vorreiten und hab mich einfach auf mein Bauchgefühl verlassen.
Naja, nach ein paar Wochen Suche war ich dann fündig.
Ich hatte dann 2 Reitbeteiligungen parallel, je 1x / Woche. Ein Pferd war eine Gelände Lebensversicherung und auf dem anderen habe ich Unterricht genommen. Letztere ist dann leider umgezogen und war mir zu weit weg, also hab ich wieder gesucht (auf dem anderen Pferd war nur 1x/ Woche gewünscht).
Dann habe ich mein jetziges Pony kennen gelernt, erst als RB und das hab ich ja dann recht schnell abgekauft
Ich muss sagen, ich kam recht schnell wieder rein, bin aber früher auch lange sehr intensiv und viel geritten.
Also gerade Epi ist bei sehr, sehr vielen Rassen ein riesiges Thema und leider eben auch ein Tabuthema, was die Sache noch viel viel schlimmer macht...
Auf Anhieb weiß ich, dass es beim Aussie, Border, Collie, Labrador und Golden Retriever sowie beim Flat durchaus ein Thema ist.
Bei den Aussies und Bordern weiß ich, dass es ein großes Thema ist, bei den anderen Rassen kennen sich andere besser aus.
Zum anderen finde ich persönlich aber die romantische Vorstellung, alles ist immer rosarot und passt perfekt von Anfang an, man versteht sich nur mit Blicken und hat keine Probleme, sehr verklärt.
Für mich persönlich sind Probleme und meine Bindung zum Hund irgendwie vollständig dissoziiert. Ich weiß aber, dass tendenziell verschiedene Faktoren dazu führen, dass die Bindung zum Hund schwächer wird. Laut Studien sind das eigene Kinder, die Verwendung als reine Arbeitshunde , als problematisches empfundenes Verhalten, wenig miteinander verbrachte Zeit und wenig vom Hund gegenüber dem Menschen gezeigte Affektivität.
Ich finde es eher befremdlich, wenn jemand sagt, ich hab den Welpen zwar erst seit zwei Wochen, aber ich liebe ihn schon heiss und innig.
War bei mir bei jedem Welpen nach wenigen Tagen so und die ersten Wochen hab ich auch jeweils übermäßig viel an den jeweiligen Hund gedacht^^. Das Phänomen gibt es eigentlich bei frischen Eltern.
Da stimme ich einerseits zu, ich hatte ja auch geschrieben, dass ich die Hunde ohne Bedingungen lieb hab. Also unabhängig von gezeigtem Verhalten.
Aber ich muss andererseits sagen, dass dieses Gefühl schon wachsen muss - ich habe das nicht quasi "sofort von Tag 1 an". Besonders beim erwachsenen Hund musste man sich auch erstmal "Kennenlernen" - ein Welpe ist vllt nochmal was anderes, denn das ist einfach nur ein Baby. Zumindest mir ging es so, dass ich Feli zB zwar von Anfang an mochte, aber eine Bindung und dieses "lieb haben" hat schon eine Zeit lang gedauert.
Das Gefühl des "verschossen seins" in den Welpen ab sofort kenne ich auch, hat aber für mich irgendwie eine andere Qualität als die Bindung, die ich dann mit meinem 1 oder 2 Jahre alten Hund habe
Hmm eine sehr vielschichtige Frage und ich finde nicht, dass man irgendwas pauschal antworten kann.
Zum einen sehe ich es inzwischen so: Hunde stecken eine Vermittlung in sehr gute, ggf sogar besser passende Hände sehr gut weg oder blühen evtl auf. Wenn es genauso gut oder besser passt, empfinde ich eine wohldurchdachte Abgabe in vielen Fällen als verantwortungsbewusster und fürs Tier als positiver, als es rein aus Prinzip zu behalten (immer vorausgesetzt dieser besser passende Halter ist verfügbar und möchte den Hund aufnehmen).
Beispiel dazu: mein Felchen. Die Vorbesitzer haben sie sicher auch sehr geliebt, aber aus verschiedenen Gründen musste Feli zurückstecken. Zu uns kam sie, als sie 5 Jahre alt war. Sie ist regelrecht aufgeblüht und in den folgenden zwei Jahren hatte man das Gefühl, sie werde jünger, als älter (auch optisch, wenn man sich Fotos anschaut)
Spoiler anzeigen
Das war sie mit 5 Jahren, kurz nachdem wir sie geholt haben
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Fotos sind ja immer Momentaufnahmen, aber bei ihr ist es wirklich jedem aufgefallen und auch im Verhalten wurde sie immer "freier" - und das obwohl es ihr davor eben nicht "schlecht" in dem Sinne ging!
Zum anderen finde ich persönlich aber die romantische Vorstellung, alles ist immer rosarot und passt perfekt von Anfang an, man versteht sich nur mit Blicken und hat keine Probleme, sehr verklärt.
Mag sein, dass man sowas mal mit einem Hund hat. Aber in der Realität sieht das doch meistens etwas anders aus... und das ist überhaupt nicht schlimm. Bei dem einen Hund hat man sofort eine Bindung, bei dem anderen muss man daran arbeiten. Der eine beschert einem Falten und graue Haare, der andere ist viel unkomplizierter. Aber das alles ist für mich noch kein Grund zur Sorge. Wichtig finde ich jedoch, dass man darüber reden darf und es kein Tabu ist! Man ist KEIN schlechter Hundehalter, nur weil man mit einem Hund nicht sofort ein inniges Verhältnis hat. Und es ist überhaupt KEIN Problem, wenn man sich eingesteht, dass man vielleicht nicht immer Seelenhunde / once in a lifetime dogs und sonstwas Abgefahrenes hat.
Ich für mich kann sagen, dass ich alle meine Hunde sehr lieb hab und zwar bedingungslos, sie müssen nicht immer funktionieren. Aber es hat durchaus unterschiedlich lange gedauert, diese Zuneigung zu entwickeln, es bei dem einen vielleicht mehr Stolpersteine gab als bei dem anderen.
Und jeder hat seinen eigenen Platz. Ich finde "lieb haben" kann man nicht quantifizieren, im Sinne von den einen hab ich zu 45% lieb, den anderen zu 60%. Jeder hat seinen besonderen Stellenwert, der eine ist einem etwas näher als der andere, aber auch das mag sich im Zeitverlauf vielleicht ändern.
Und dass man sich dem einen näher fühlt, finde ich auch überhaupt nicht schlimm. Das heißt ja nicht, dass man den anderen schlechter behandelt.
Abgabe käme für mich in Frage, wenn man anhaltend nicht zueinander findet, die Lebensumstände so gar nicht zusammen passen oder die eigene Gefühlswelt Auswirkungen auf die Behandlung des Hundes hat.
Ich denke, das hängt auch von der Rasse ab. Gerade bei bestimmten Rassen wie Working Settern und Pointern verhält es sich anders.
Ich hab über das Dummy Training nun eine Setterbesitzerin und ihre Hunde kennengelernt. Meines Wissens nach sind das kein Working Setter, aber da kenn ich mich nicht aus. Jedenfalls sind es English Setter.
Allerdings haben die Hunde dem Wort "rennen" in meiner Welt eine neue Dimension gegeben.
Heißt nun nicht, dass Hunde in einer Tour durch die Gegen heizen soll. Aber auch an meinen ja sehr unterschiedlichen Hunden sehe ich da durchaus einige Unterschiede, je nach Hund und Rasse.