@Ceri05 Das ist es ja, was ich meine! Zivil Courage ja, aber so, dass es dem Hund etwas bringt.
Und dazu gehört eben, dass man die Themen so anspricht, dass der Besitzer nicht sofort auf Durchzug stellt und im Anschluss so weitermacht, wie er es laut anderer Nachbarn schon seit Jahrzehnten mit seinen Hunden macht.
Hätte ich den Mann sofort angeschrien bzw wäre selbst aggressiv und lautstark dazwischen, hätte er mich als freche Göre abgestempelt und seinen Hund weiterhin so behandelt, wie gehabt. Da bin ich mir sicher. Außerdem bin ich einfach nicht der Typ für rumschreien...
So habe ich mit der AmtsVet in Ruhe die Optionen durchgesprochen und mit der Frau des Mannes das Gespräch gesucht, sodass der Hund öfter zu uns kommt und mit uns spazieren gehen kann. Laut Frau geschehen solche Sachen nämlich nur auf Spaziergängen, daheim wäre der Hund eh die meiste Zeit mit der Frau alleine und alles ist gut.
Daher möchte ich durchaus ebenfalls an Zivilcourage appellieren, aber an welche mit Köpfchen, auch wenn es schwer fällt, die Contenance zu behalten! Aber letztlich muss man im Sinne des Hundes handeln und da bringt es für den Hund (!) GAR nichts, aus Wut heraus zu agieren.