Beiträge von Nathy

    kaham

    Ich brauche ne Brille. |) ...und ein Hirn mit mehr Arbeitsspeicher.

    Danke für Deine Antwort!
    So habe ich mir das ursprünglich schon gedacht, weil ähnlich erlebt, passt also alles.
    Wieso einfach, wenn es kompliziert zumindest einen gewissen Gag-Faktor hat? :lol:

    kareki

    Jetzt wird noch mehr ein Schuh draus. Vielen Dank!

    Hättest Du mit Akuma nicht weiter an der Futteraggression gearbeitet, würde er doch nach wie vor nur Dich an der Dose akzeptieren, richtig?
    Ich denke mal, da liegt der Knackpunkt, dass gerade bei "Problemverhalten" oft nicht mehr weiter trainiert wird, wenn der -evtl.- "Leidensdruck" sinkt und/oder jemand es nicht für nötig hält oder es einfach nicht benötigt, also klappt es beim Besitzer und bei anderen Menschen nicht oder nur schlecht, je nach Hund.

    Wäre es denn bei normalen Erziehungs"tricks" wie "Sitz", "Platz", "Spucks aus" generell möglich, dass ein Hund auf andere Menschen genauso gut in allen/vielen Lebenslagen hört, wie auf "seine" bevorzugte Bezugsperson, müsste bei genügend Training doch drin sitzen, oder? Macht wahrscheinlich kaum jemand, weil sich der Aufwand nicht lohnt....ich stelle mir das zumindest sehr aufwendig/langwierig vor....reines Gedankenspiel, weil ich das interessant finde.

    Zitat

    Der Part handelt nicht von Kindern. :)

    Ich glaube, wir reden aneinander vorbei. :verzweifelt:
    Bei mir sind Menschen mit sechs Jahren noch Kinder....jaha...ich weiß, erster teil, zweiter Abschnitt, aber es stand nicht dran, wann der zweite Abschnitt beginnt bzw. beginnen bei mir zweite Abschnitte nicht mitten in der Mitte eines Textblockes. =)

    Karekis Hund hat aber nunmal "Bock drauf" und lässt sich von "anderen was sagen" und darauf will ich doch hinaus. Das müsste ja -richtig gemacht- bei anderen Hunden genauso funktionieren, wieso funktioniert das nicht?

    Zitat

    Mir scheint Deine reaktion jetzt nicht grade von Dummheit zu zeugen. :)
    40kg Doofiling ins Gesicht ist wohl bisschen viel, wenn man selber eher rank und schlank ist (bist Du ja vllt).

    Ich glaube nicht, dass bei der Konstellation "Angriff" tatsächlich ne sinnvolle "Verteidigung" gewesen wäre. Solch ein Hund macht Dich doch einfach platt.

    Klug wäre wahrscheinlich "einfach" stehen bleiben und das Beste hoffen, aber ob man da wirklich noch sinnvoll denkt? Sowas kann man ja schlecht üben.

    Zitat

    Habe ich im ersten Abschnitt, zweiten Teil geschrieben. :)

    :D Klar, habe ich doch gelesen, aber Kinder kann man doch nicht mit Erwachsenen -die hoffentlich :p wissen was sie machen- vergleichen.


    Unsere Hunde stehen total auf unsere Kinder, auch ohne Leckereien machen die manchmal das, was gewünscht wird oder machen sich anderweitig "zum Affen" für die Kids, Spiel und Spaß geht auch, manchmal "gehorchen" sie auch.....wenn sie Lust haben, tatsächlichen Gehorsam ist das nicht, schon gar nicht in etwas höheren Reizlagen und würde ich eh nicht erwarten oder gar verlangen.

    Meine Beobachtungen und Erfahrungen decken sich mit Deinen (und wahrscheinlich vielen anderen), eben dass es wichtig ist, wer da gerade was vom Hund will und es sich eben nicht auf andere ggf. sogar fremde Menschen übertragen lässt....auch wenn ich es toll finde, dass Karekis Hund das offenbar kann, wobei ich ja hoffe, dass es bei ihr selbst noch besser klappt....für mein Weltbild. ;)

    Zitat

    Denke schon.
    Also für mich geht es da eher drum, dass der Hund evtl. die Signale gar nicht versteht von anderen. Meine Hündin z.B. hat probleme meinen Sohn (6 Jahre) zu verstehen, er sagt es einfach anders. Die Hündin davor nicht. Die hat das astrein verstanden. Aber die hatte keinen Bock, bei anderen was zu machen, die hatten ihr ja nichts zu sagen. :) Für nen Keks sah das natürlich anders aus. Nur Gassigehen mit anderen ging auch mit Keks nur ein paar Meter, wenn sie wusste, dass ich da bin.

    Dass karekis Hund mit anderen so mitgehen kann, ohne an de rLeine blöd zu machen, ist ja genau dsa, was kareki immer betont: Sein Problem ist verschwunden bzw. klein geworden. Es benimmt sich nicht zuliebe seines Menschen oder aus Angst vor dem Anpfiff, sondern sein Problem ist weg.

    Danke für Deine Antwort.

    Bezüglich Karekis Hund bzw. des Problems, dass er hatte: DAS habe ich verstanden :D und finde es gut.

    Wenn man das nun weiter spinnt bzw. auf andere Situationen bezieht, müsste doch theoretisch ein gut erzogener/konditionierter Hund auf jeden Menschen hören, der es richtig bzw. genauso macht.
    Andernfalls wäre/müsste was "schief gelaufen" sein, nicht gut genug konditioniert worden sein, folglich wäre Bindung/Vertrauen völlig egal.
    Oder ich finde meinen Denkfehler nicht....hmmm...drücke ich mich so blöd aus?

    Zitat

    Solange du seine Individualdistanz von drei Metern einhältst (bzw. die anderen Hunde nicht abgeleint im Leinenpflichtgebiet zu ihm hinlaufen), geht das schon.

    Nun ja... also das kann ich von meinen Hunden nicht behaupten, die führen die Signale, die sie kennen und leicht fpr sie sind anstandslos auch bei anderen aus. Schwierige Sachen gehen auch, aber nicht ganz reibungslos.

    Wofür braucht man denn eine Bindung/Vertrauen, wenn es eh egal ist (sollte?), wer mit dem Hund gerade umgeht?
    Alle Hunde, die nicht bei jedem Menschen gleich gut "funktionieren" sind ungenügend/schlecht/gar nicht erzogen/konditioniert?

    Finde ich etwas schräg...oder habe ich das falsch verstanden? :???: Liegt sicher im Bereich des Möglichen, deswegen frage ich ja nach.


    Und ich finde es etwas schade, dass einige Seiten zuvor meine Bespiele bzw. Fragen ignoriert wurden. Lediglich das Beispiel (innerartlich) eines anderen User zum Thema Kommunikation wurde herangezogen, obwohl es mir explizit um ausserartlich ging. Ich habe Beobachtungen meinerseits geschildert und ich hätte es interessant gefunden, andere Sichtweisen diesbezüglich zu erfahren. Besonders unter dem zusätzlich Aspekt, dass Hunde/Tiere eben nicht der gängigen -menschlichen- moralischen Denkweise unterliegen.

    Eigentlich könnte es ganz simpel sein: Es kommt niemand auf die Idee einen kinderunverträglichen Hund über den Zaun eines Kindergartens/Grundschule zu werfen, damit er "sich mal austobt". Na ja...ich hoffe zumindest, dass niemand auf solche Ideen kommt.

    Ebenso sollte es eigentlich logisch sein, dass auf ausgewiesenen Hundeflächen zwar mitgebrachte Kinder nicht zwingend vermieden werden können, aber diese doch "entsprechend gesichert" :ops: (mir fällt gerade kein besserer Vergleich ein) gehören, alleine zum Schutz der Knirpse, Hunde spielen nunmal robuster und nicht alle Kinder sind das gewohnt.

    Ich nutze solche Flächen nicht (selbst Spielplätze sind mir ein Graus, Eltern sind manchmal eher schlimmer als Hundebesitzer) und bin froh drüber. Im allgemeinen sehe ich zu, dass die Kids daheim bleiben, wenn ich explizit was mit den Hunden (oder auch nur einem) mache und mich dabei mit anderen Menschen treffe.
    Hütetraining ist sowas, es lässt sich nicht immer realisieren die Kids daheim zu lassen, kommen sie mit, möchte ich nicht, dass sich jemand gestört fühlt oder sie "nerven". Und das geht für ein paar Stunden problemlos, daran stirbt kein Kind und bisher durften wir immer gerne wieder kommen, mit Knirpsen...und die Knirpse hatten trotzdem ihren Spaß, das schließt sich ja nicht aus.

    ...dass man mit fremden Hundebesitzern herlich lachen kann.

    Anfang März bin ich mit meinen -menschlichen- Knirpsen ein paar Tage an die Nordsee gefahren, die Hunde sind daheim bei meinem Mann und den -schulpflichtigen- Mädels geblieben.
    Ferienhaus direkt am Strand, Hundestrand war ebenfalls in direkter Nähe, also haben wir oft Hunde getroffen.

    Mein Sohn lief mal wieder entdeckend durch die Gegend, Augen auf den Boden, damit ihm nichts entgeht, habe natürlich aufgepasst, dass er in keine Passanten reinrauscht. :lol:

    Es kam uns ein älteres Pärchen mit kleinem Wuschelhund entgegen. Wuschelhund hält ca. zehn Meter vor meinem Sohn an und guckt interessiert. Das Pärchen signalisierte, dass es okay ist, wenn Söhnchen weiter läuft und ich ebenso.

    Beide trafen sich, stehen sich "gegenüber", Hund guckt hoch, Sohn starrt Hund an, dreht in Zeitlupe seinen Kopf zu mir und fragt:
    "Mama?" ....sehr fragender Gesichtsausdruck.
    "Ja? Was gibts?"
    "Die Katze hat eeeeeecht tolle, lange Haare!" ...in einem Tonfall, der seine ganze Bewunderung dafür offenbart.
    Ich war ein bissel peinlich berührt, so ein blöder klassischer Kleinhundwitz. :ops:
    "Ähm....das ist ein Hund."
    "Eeeeecht! Ist der coooool! Wieso ist der so klein? Ist der ein Baby?"
    "Öhm...neeee, der ist kein Baby, manche Hunde sind so klein."
    Zum Pärchen: "Hmmm....mir fällt gerade auf, er hat noch nie einen kleinen, erwachsenen Hund gesehen, nennt man wohl schlecht sozialisiert."
    Das Pärchen hat sich totgelacht und mich als Hundebesitzer "entlarvt".
    Bemerkenswert fand ich, dass der Kniprshund und mein Knirpsmensch sich die ganze Zeit "bewundernt" gegenüber standen, körperlich berührt haben sich beide erst nach "Freigabe". :lachtot:
    Wir haben uns noch ein paar Minuten nett unterhalten, der Hund hat trotz seiner Optik und seines absolut netten Verhaltens kaum nette Kinderkontakte und normalerweise macht er wohl selbstständig einen großen Bogen um Kinder.
    Beide haben "profitiert", obwohl nicht beabsichtigt, fand ich gut und wir haben ein total nettes Gespräch geführt.
    Ich liebe solche netten, zufälligen Begegnungen. Die haben wir hier bei uns viel zu selten.