Privilegien im Sinne von mehr dürfen? Mehr Freiheiten?
Besseres Futter? 
Ich finde das Wort an sich irgendwie doof
, weil es ich so anhört, als hätte einer ein besseres Leben, klingt so sehr nach (Be)Wertung.
Die Hunde bei uns werden jedenfalls nicht alle komplett gleich behandelt, sie sind ja auch unterschiedlich, haben verschiedene Bedürfnisse, verschiedene Verträglichkeiten beim Futter usw.
Meine alte Dame Elli zum Beispiel war immer Typ "Mülleimer mit Schweinemagen", ihr konnte ich immer alles füttern, das geht mittlerweile nicht mehr, sie verträgt nur noch Trofu und auch da bitte keinen wilden Wechsel.
Anderes Beispiel, nächtliche Schlafplätze:
Midna und Sierra schlafen bei uns im SZ, der Rest im WZ, weil sie gar nicht mit wollen.
Immer wieder gern erzählte Geschichte, als Carlson noch ein Junghund war:
Natürlich schlief er bei uns, als er ein Welpe war. Noch bevor er ein Jahr alt war, war er regelmäßig morgens "weg".
Er hat uns ins Bett gebracht und ist, sobald wir schliefen, in die Küche oder ins WZ gegangen incl. Türe öffnen und das total leise.
Ich habe noch ein bissel dran "festgehalten", weil ich doch so gern wollte, dass er bei uns schläft, aber nun ja, des Hundes Wille ist sein Himmelreich...ist ja Quatsch ihn zu "zwingen", also schläft er mittlerweile seit Jahren automatisch im WZ. Elli und Lübke ebenso, alle paar Monate hat Lübke mal nachts Bock auf uns, dann kommt er mit.
Und sowas zieht sich durch den gesamten Alltag. Der eine braucht einen etwas engeren Rahmen, der andere braucht kaum einen....usw. Jeder hat ja auch ein bissel andere "Aufgaben".
Ich glaube, selbst wenn ich wollte, die totale Gleichbehandlung würde ich gar nicht hin bekommen.
Jungvolk/Welpen benötigen ja z.B. immer ne ganz andere Aufmerksamkeit und beanspruchen mehr Zeit, bekommen öfter Futter, das stört hier keinen und wenn ich die anderen bei solchen Dingen z.B. ebenfalls füttern würden, würden sie platzen.
Ha...wobei, eins fällt mir tatsächlich ein. Carlson verträgt es nicht nur einmal pro Tag gefüttert zu werden, also bekommen alle zwei Mahlzeiten...wobei...ich finde zwei Mahlzeiten eh irgendwie besser. Da denke ich aber sicher zu menschlich, nur einmal am Tag was essen...wie grausam. 
"Früher" war die 1.Etage für Hunde tabu, ist aber sowieso "Kinder-Katzen-Etage", das Leben spielt sich überwiegend im Erdgeschoss ab, Elternschlafzimmer ist ebenfalls unten. Seitdem meine Tochter ihren Welpen hat, ist das natürlich anders, weil Smile logischerweise sehr viel bei ihr ist, finden die Katzen ein bißchen blöd
aber sie haben sich schon dran gewöhnt, gibt oben auch genug Rückzugsmöglichkeiten.
Meinen anderen Hunden ist das völlig egal, sind aber natürlich meine.
Ist Smile unten bei mir, würde sie lieber oben bei Emily sein, ein bissel muss sie sich aber natürlich an unseren "Erdgeschoss-Alltag" gewöhnen, sobald die Schule wieder losgeht, ist sie ja vormittags bei mir.
Und so zieht sich das durch gefühlt "drei Millionen" Dingen, selbst meine Kinder "behandel" ich nicht immer gleich, haben ja auch verschiedene Bedürfnisse und Ansprüche.