So, dann mal los....sorry, dass ich erst heute dazu komme, die Tage sind irgendwie ständig zu kurz. 
Noch mal grob "umrissen", was ich "für eine" bin...ein paar "kennen" uns ja schon, aber ich bin ja nicht sooo oft hier online, also nicht sonderlich präsent.
Neben den vier Aussies, habe ich noch eine mittlerweile sehr alte Mixhündin und einen Dalmatinerrüden....einen Mann und vier Kinder...und wir leben auf unserem Hof mit Schafen und Ponys, reine Hobbyhaltung.
Und natürlich nicht zu vergessen die Aussiehündin meiner Tochter. Sie ist erst 15, lebt also demzufolge natürlich noch für ein paar Jährchen bei uns.
Wir sind selbstständig, unsere Firma ist im Haus, somit bin ich flexibel genug, um alles eigentlich recht locker wuppen zu können. 
Ich finde Aussies großartig, meine sind natürlich
die Allerbesten und finde sie für uns einfach passend.
Z.B. sollen und dürfen sie wachen und aufpassen, ich habe sie u.a. auch als Hofhunde, aber sie leben natürlich im Haus, sonst nutzen sie mir ja nix, wenn mal nachts ein Axtmörder oder so vorbeikommt. 
Die "Basis" (nenne ich mal so) ist bei allen sehr ähnlich, auch wenn beim Aussie gern von "Wundertüten" geredet wird, ich kann das nicht bestätigen. Natürlich sind es keine Klone, sondern eigenständige Persönlichkeiten, jeder hat so seine eigenen Schwächen und Stärken, eben seine Individualität...gemein haben sie auf jeden Fall ihren Einsatzwillen, ihren "Familiensinn"...ihr "oberschlaues-Superhirn-dasein"
(siehe die kleine Geschichte von @Eilinel ) und im Grunde auch eine gewisse Härte. Im notwendigen Fall ist z.B. "rückwärts" keine ernsthafte Option für sie, kann sie im zeweifelsfalle eher noch anstacheln.
Sie haben schon eine gewisse Freude an "Konfrontation", wenn ich das mal so sagen darf.
Natürlich spielt Erziehung eine Rolle, aber man kann nicht alles wegerziehen, die Genetik lässt sich nicht verändern, in Bahnen lenken, klar, aber nicht "löschen".
Ich nutze da gern meinen "neuen" als Beispiel...ich liebe Beispiele
damit kann man so gut erklären.
Ich habe ihn seit letztem Herbst und habe das hier schon mal irgendwo geschrieben. Er wurde abgegeben, weil er so heftig auf fremde Menschen bzw. Besuch reagiert hat bzw. weil es wohl Schwierigkeiten gab, das zu händeln..die Sicherheit auch tatsächlich zu gewährleisten. Das waren keine doofen Menschen und auch keine unerfahrenen...und es klappte trotzdem nicht, weil die Gesamtumstände nicht zum Hund passten, schätze ich.
Er ist hier zu Beginn bei Besuchern bzw. schon allein, wenn ein Post/Paketbote kam, schon gut "eskaliert"
....a la "ich töte euch alle".
Übrigens ganz klassisches Abgabealter mit dreieinhalb Jahren.
Mit meinen Kindern war er von Anfang an super, an sich ein total lässiger Typ, mit Hunden deeskalierend, coole Socke....und eben sehr territorial.
Meine Strasse, mein Hof, mein Haus, meine Familie...und der Rest kann einfach sterben gehen.
Ich vermute, dass sie versucht haben, ihm das komplett auszutreiben und das so gegen seine Natur ging, dass ihm nur noch "Eskalation" blieb.
Bei mir darf und soll er ruhig aufpassen, zu meinen Regeln und bei Meldungen sage ich ihm immer, dass er das toll macht...und das klappt gut. Er ist letztlich zu Besuchern sogar ziemlich nett, er braucht meist nur noch ne kurze Erinnerung a la "die dürfen hier sein".
Dennoch wird man auf ihn immer ein gewisses Auge haben müssen, manche Menschen (dazu zählen auch Nervbesucherkinder) kann er nicht ab, womit wir zur Sensibilität kommen: Es sind die Leute, die ich nun nicht zwingend bei mir haben muss, aber man als Mensch manches Mal eben ertragen muss.
Er reisst sich zusammen, er kennt die Regeln ja gut, aber bei auch mal z.B. vielen Nervensägenmenschen ist es für uns alle entspannter, wenn er sich "ausklinken" und in seinem Lieblingsraum verweilen darf. Das macht er fast schon von alleine a la "Ich darf die ja nicht platt machen und wenn ich mir die lange angucke, muss ich....ich gehe lieber pennen." 
Er ist da nun der sehr offensive Typ, Lübke z.B. ist da deutlich subtiler, dabei auch noch charmant, das rafft so gut wie nie jemand, obwohl er ähnliche Beweggründe hat, wie Orca.
Lübke kommt "zugute", dass er beim Menschen eine sehr lange Zündschnur hat (bei Hunden ist sie gnadenlos kurz) und fremde Kinder immer gern hat, immer.
Bei Gefahr im Verzug würde er allerdings genauso gnadenlos vorgehen, wie "Klein-Orca", die "Unterschätzungsrate" bei einem Lübke ist demenstprechend höher.
Schwafel, schwafel...vieles mache ich natürlich mittlerweile total automatisch. Ich habe immer ein gewisses Auge auf die Hunde, sie haben viele Freiheiten, letztlich relativ wenig Regeln, die sind aber auch nicht wirklich verhandelbar.
Und klar, aufgrund unserer Wohnumfeldes ist vieles an sich sehr einfach.
Ich könnte noch Stunden weiter schwafeln
...aber ich glaube, ist einfacher, wenn ich mal ne Pause mache oder es vielleicht konkrete Fragen gibt?