Ich war schon mal in der Situation, das ich mich entscheiden musste. Ich habe wirklich mein Auto verkauft, um mir einen alten Kleinwagen zu kaufen. Und ich habe ne Zeitlang nur geschrotetes Getreide in Wasser eingeweicht gegessen, damit mein Hund gutes Futter bekommt.
Und jetzt sind wir wieder in der Situation! Mein Freund hat plötzlich seine Arbeit verloren, und 3 Wochen vorher ist hier unser Pflege/Dauerhund gezogen. Nun wissen wir auch noch nicht wie es weiter gehen soll. Kino, Restaurant etc. gehen wir sowieso nicht, das Rauchen haben wir im Sommer aufgegeben, und teure Autos fahren wir auch nicht.
Bevor wir uns jetzt aber den Finn nicht mehr leisten können, werden die Lego-Technik Sammlerstücke verkauft. Außerdem hab ich ein paar Flohmarktkisten gepackt, und alle Einkäufe werden bei den Albrecht Brüdern gemacht. Wir verkneifen uns die Softdrinks und trinken nur noch Tee und Wasser, und Knabberkram gibt es auch nicht mehr. Klamotten sind auch gestrichen, und Weihnachten fällt auch sparsam aus.
Ich würde auch wieder Getreidepamp essen, aber aus meinem Haus ausziehen, das würde ich nicht. Besonders weil man hier kaum etwas mit einem Hund bekommt, wie das dann mit zweien ist, kann ich nur erahnen.
Zur Tiertafel bin ich noch nie gegangen, ich denke immer das es Leute gibt, denen es bestimmt noch schlechter geht als uns. Und denen will ich nicht das Futter für die Tiere nehmen.
Solange es geht, werde ich auch jetzt wieder versuchen, das Leben mit Hund alleine zu finanzieren. Ich habe aber nicht das Gefühl das ich verzichte, dafür genieß ich das Zusammenleben mit den Viechern zu sehr!