Beiträge von Tinks

Was ich so gelesen habe, sind Rehpinscher keine einfache Rasse und neigen auch mal dazu, zum Angstbeißer zu werden. Wikipedia schreibt: "Der Zwergpinscher ist ein sehr anhänglicher Hund und neigt dazu, sich einer einzigen Person eng anzuschließen. Er ist von großer Neugier mit ausgeprägtem Bewegungsdrang. Unterbeschäftigt neigt diese Rasse zu Nervosität. Vom Charakter sehr aufmerksam mit niedriger Reizschwelle." (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Zwergpinscher) Ausgeprägter Bewegungsdrang. Ach, was reg ich mich überhaupt noch auf...

Zum OA, ich hab da die unterschiedlichsten Dinge gehört. Eine Bekannte ist zweimal verwarnt worden vom gleichen Beamten und musste nichts zahlen, uns hat mal ein OAler beim Knöllchen schreiben angegrinst, als ich mit Othello ohne Leine vorbeigelaufen bin, wo eigentlich Leinenpflicht gewesen wär, andere haben erlebt, dass direkt kassiert wurde. Manche OAler kontrollieren, ob dein Hund seine Marken trägt - Steuer und Tollwut -, jemand hat mir mal erzählt, er wär kontrolliert worden, ob er genug Kackebeutel bei sich hätte. Nicht aufsammeln kostet in Berlin übrigens 30 oder 35 €, wenn man erwischt wird.
Auf dem Flughafengelände hier ist zum Beispiel Leinenpflicht, aber es ist ein Privatgelände, die haben eine Firma, die "für Ordnung sorgt". Die sprechen dich einmal an, wenn du mit Hund ohne Leine unterwegs bist und bitten dich, ihn anzuleinen. Beim zweiten Mal sprechen sie dir ein "Hausverbot" aus, das bedeutet, du darfst nicht mehr aufs Gelände. Das ziehen die wohl wirklich ziemlich krass durch, wie ich gehört habe. Ich würd mal sagen, es ist wie überall: Es kommt drauf an, an wen man gerät. Der eine drückt dir gleich eine dicke Geldstrafe aufs Auge, der nächste tätschelt deinen süßen Hund und lässt dich weitergehen.

@Sandschiffchen: Sonntag waren wir ja in Arkenberge und wir mussten zwischendurch an der Leine Straßen überqueren. Othello hat gezerrt wie ein Irrer, ich konnte ihn kaum halten. Da hab ich mir einen fiesen, stachligen Starkstromwürger gewünscht

Wir arbeiten völlig für lau, pro Schicht haben wir 5€ Freiverzehr.
Ach, ich bin einfach immer zu nett, bzw kann viel zu lange Dinge bei mir behalten. Ich sollte viel öfter sagen, was ich denke. Aber dieser Servicegedanke ist so tief in mir verankert, der Gast ist König, blablabla. Es ist in den drei Jahren, die ich da jetzt arbeite, sehr sehr selten vorgekommen, dass ich einem Gast gegenüber deutlich geworden bin. Meinen Kollegen gegenüber vertrete ich meine Meinung da schon eher
Man muss bedenken, dass viele von unseren Gästen einfach nicht so wirklich wen zum Reden haben und wenn man dann hinterm Tresen steht, kriegt man das alles ab. Aber auch, wenn ich keine Hundebesitzerin wäre, zuzugeben, dass man es richtig findet, ein hilfloses Lebewesen zu schlagen, ist für mich ein absolut rotes Tuch. Wie die das wohl fänd, für jeden dummen Spruch eine geklatscht zu kriegen, als ach so tolle Erziehungsmethode? Da hab ich lieber noch 15 Jahre (Jung-)Hundekummer, mein Hund wird nicht geschlagen.

Mir hat heute wer gehörig die Laune vermiest. Wir haben eine im Café, die relativ regelmäßig kommt. Sie hatte eine Mops-Hündin, die so lang wie breit wie hoch war, so dick war das arme Tier Frauchen dazu: "Die ist genau richtig so, das ist eine sehr alte Mopsart, die ist so. Die bekommt nur Lidl-Futter, die kann gar nicht zu dick sein." Aha. Außerdem hatte das arme Tier so lange Krallen, dass es beim Laufen klang, als würde man mit einem Rechen über den Boden gehen. Für die angezüchtete Plattnase und damit verbundene Schnappatmung konnte sie ja nichts, trotzdem tat sie mir immer unglaublich Leid, weil sie ansonsten eine sehr ruhige und gelassene Hündin war (wahrscheinlich immer noch ist).
Letzte Woche erzählte mir diese Frau, sie hätte ihre Hündin zu einer Freundin geben müssen, vorübergehend, weil sie's grad so schlimm am Fuß hätte (sie läuft mittlerweile an Krücken). Heute hat sie meinem besten Freund erzählt, ihre Hundesitterin hätte ihr den Hund weggenommen und absichtlich die Nummer gewechselt, dass sie sie nicht mehr erreichen kann. Und jetzt wollte sie, dass ich mal in meinem Computer nachgucke, ob es im Internet einen "Hundemarkt" gibt, wo ich mal für sie nachsehen soll, was so ein Rehpinscherwelpe kostet. Sie will jetzt einen Rehpinscher haben. Ich meinte, das wär keine Rasse für mich, so auf einen Menschen fixiert und schwierig im Umgang mit Fremden und so, da lieb ich schon meinen distanzlosen Labbi Da meinte sie, das käme nur auf die Erziehung an, da gäb's mal einen drüber, wenn der Hund nicht spurt, das hätte bei ihrem Dackel auch funktioniert. Nachdem sie noch ein paar dumme Sprüche dazu abgelassen hat, dass ich ein Kreuzworträtsel gelöst hab, statt Tresendienst zu machen (für den ich gar nicht eingeteilt war, ich war nur für die Küche zuständig und hatte keinen Kassenschlüssel) hab ich sie dann ignoriert und ihr natürlich nichts aus dem Netz rausgesucht, wo sie einen Welpen herkriegt. Es geht mich zwar nichts an, ob die sich nun einen Welpen ins Haus holen will, den sie nicht stubenrein kriegen kann, weil sie zu gehandicapt ist, um schnell mal mit den Tierchen raus zu flitzen, wenn ihm die Blase drückt, aber ich muss ja nicht noch aktiv dazu beitragen, dass sie sich einen neuen Hund holt. Wie kann man denn nur bitte davon überzeugt sein, dass Schläge eine vernünftige Erziehungsmethode sind? :explode: Othello hat heute mal wieder Leute angebellt, die am Laden vorbeigegangen sind (ihm sind manchmal irgendwelche Menschen ohne erkennbares Muster gruselig und dann bellt er - einmal laut, nicht durchgehend, nur ein "WUFF!"), was ich nicht so toll finde, aber ich habe noch nicht so ganz raus, wie ich ihm das abgewöhnen kann, weil es für dieses Anschlagen kein erkennbares Muster gibt. Aber wenn dann so ein blöder Kommentar von der Seite kommt, dass man nur mit der nötigen Härte in der Erziehung bei einem Hund weiterkommt, nee, da bin ich heute mal ausgeflippt und hab ihr gesagt, dass mein Hund mein Freund ist und ihn zu schlagen sicherlich das allerletzte auf der Welt ist, was mir einfallen würde. Da lass ich mir lieber von ihm auf der Nase rumtanzen, bevor ich ihn verprügle, weil ihm was gruselig ist. BAAAHHH!

So, genug ausgekotzt. Bis auf das Bellen im Laden und leichte Unachtsamkeit am Rad habe ich für heute mal keinen Kummer. Wir haben auf dem Weg nach Hause bestimmt 10 Hunde passieren müssen, bei 9 hat er es wie ein Profi gemeistert, einen hat er sogar völlig ignoriert, obwohl der bellend in der Leine hing - Othello hat ihn nicht mal angeschaut. Bei einem Hund war er so darauf konzentriert, neben mir am Rad zu laufen, anderer Hund war rechts von uns, links zwei Jungs, vielleicht 10 oder 11 Jahre alt, da springt plötzlich einer der Jungs vor uns brüllt: "WAUWAUWAU!" Othello hat sich fürchterlich erschrocken und hat einen Satz zur Seite gemacht, und ich war zu sehr damit beschäftigt, die Leine festzuhalten und nicht mit dem Rad auf die Straße zu fallen, sonst wär ich abgestiegen und hätte dem Kind mal was gehustet. Beim letzten zu passierenden Hund wollte Othello dann nicht vorbeilaufen, sondern ist mir vors Rad gerannt... Ist zum Glück nix passiert. Dafür pennt er jetzt selig.

Sorry für den Roman, aber das musste einfach mal raus. So ein saublöder Tag heute.

Schöne Fotos! Ich brauch auch unbedingt was handliches für die Tasche, meine Spiegelreflex durfte ich zu Hause erstmal vom Sand befreien

Riann, ich bin beeindruckt! Da wäre Othello mit Pauken und Trompeten durchgerasselt...

Othello läuft von Anfang an nur rechts. So konnte ich ihn am besten halten und so war es immer schon am praktischsten in der Stadt. Allerdings ist er nun so arg auf meine rechte Seite fixiert, dass es unmöglich ist, mit ihm spazieren zu gehen, wenn jemand anders die Leine hält, weil er immer an meiner rechten Seite gehen will.
Die Trainerin in unserer HuSchu hat gesagt, der Hund soll immer mal links und mal rechts laufen, das wäre auch für den Menschen und die Haltung gesünder. Ich kann die Leine gern in die linke Hand nehmen, aber Othello zieht sofort rüber. Und am Rad und beim Joggen hab ich ihn auch rechts. Mich stört das nicht, ich finde das praktischer so.

Zitat

Oh ja die Hundehaare... Ich rasiere meinen

Also wir hatten 14 Jahre lang ein Hovawart Golden Retriever Mischling, dementsprechend lang waren auch die Haare, und die waren üüüüüüüberall. Auch nach dem die frisch gewaschene Wäsche aus der Maschine kam. Ein Mittel dagegen hatten wir nicht.

Jetzt haben wir ein Labrador. Und da sehe ich die Haare nur wenn ich mich auf dem Boden rumrolle und die Haare kleben auch lang nicht so doll an den Klamotten wie bei unserem Hund davor.

Ist dein Hund nicht auch ziemlich kurzhaarig oder täuscht dein Avatar?

Was tust du mit deinem Labbi, dass er nicht so haart? Ich musste neulich Othellos Hundedecke waschen und da dachte ich mir, wasch ich gleich ein bisschen Kochwäsche mit (Handtücher). Alles kam voller Haare raus, die ganze Maschine war voller Haare und ich muss nicht erwähnen, wie die nächste Waschladung raus kam... Die fiesen Labbihaare bohren sich in jeden Stoff und stecken dort fest. Neulich bin ich einen ganzen Tag lang in einem Shirt rumgelaufen, das am Hals gekratzt hat wie blöd, ich war schon ganz rot an der Stelle, konnte aber an der Naht nichts erkennen. Bis ich endlich, nach STUNDEN und "an der Naht rumgepopel" ein abgebrochenes Hundehaar aus der Naht zupfen konnte, das sich dort eingewebt und verhakt hat. AAAAHHHH zum irre werden! Diese harten Labbihaare stecken auch in all meinen Wintersocken und im Innenfutter meiner Stiefel, das piekt wie Sau und ich bin froh, dass es wärmer wird und ich die dicken Sachen eine Weile nicht mehr anziehen muss.

Ich hab den Tipp gekriegt, Hundedecken in einem alten Bettbezug zu waschen, dann sind die Haare wenigstens nicht in der Maschine. Und ansonsten bleibt nur, die Maschine innen trocknen zu lassen und die Haare dann mit einem Mikrofasertuch raus zu wischen. Wenn die Maschine ein Drecksieb hat, das regelmäßig leeren, damit da nix verstopft.

Mehr Tipps kann ich leider nicht beitragen

Anni, Bokey ist so entspannt und hat ein total weiches Flauschfell! Und hätte ich einen Rucksack dabei gehabt, hätte er da genau reingepasst

Danke für den Tipp mit abload.de! Das funktioniert ja viel besser als mit Imageshack, ich glaube, dabei werde ich bleiben

So, Bilder! Einen Teil Bilder findet ihr schon mal hier in Othellos Thread: https://www.dogforum.de/othello-ein-kl…0.html#p9660012 Auf den meisten ist nur Othello alleine drauf, aber Bokey und Joschi sind auch mal zu sehen

Das sind die schönsten, ich hab noch ein paar mehr und schmeiß den kompletten Ordner von heute gleich in meine Dropbox. Wer die Bilder in höchster Auflösung gerne hätte, einfach eine PN mit Mailaddy an mich

Es bringt aber niemanden weiter, wenn im Internet (mal wieder) gegen "Züchter" xy gehetzt wird und man sich über die kriminellen Machenschaften und die Dummheit anderer Leute auslässt. Ich kann diese "Wisst ihr schon das neuste? Mein Nachbar/meine Freundin/unser Bekannter/der Sohn der Tochter einer Arbeitskollegin des Patenonkels meiner Mutter hat sich einen Hund vom Vermehrer zugelegt!"-Threads, die nur dazu da sind, sich mit anderen über die Skrupellosigkeit der Neuhundebesitzer aufzuregen, nicht mehr sehen.
Es klingt seltsam, das hast du, liebe TE, schon im Eingangspost geschrieben. Brauchst du wirklich die Bestätigung aus dem Internet, um andere aufzuklären? Und warum musst du das überhaupt tun? Der Hund ist da und sie werden ihn sicherlich nicht wieder abgeben, nur, weil du mit der Moralkeule um die Ecke kommst.
Wer einen Hund haben möchte, der beschafft ihn sich aus der Quelle, die er für richtig erachtet. Das kann ich selbst gut oder schlecht finden, aber ich würde darüber niemals lästern, öffentlich im Netz herziehen, die Besis verurteilen oder den Hund als minderwertig bezeichnen. Auch rege ich mich nicht darüber auf, dass es Menschen gibt, die den Hybridhund Labradoodle gut finden und sich einen solchen zulegen. Meine Herren, ja, es ist ein Mischling, na und? Andere nennen ihren bunten Mix "Senfhund", "Deutschen Dokoe" oder denken sich was ganz neues aus, um die "Rasse" zu beschreiben. Wenn einer seinen Labrador-Pudel als Labradoodle bezeichnen will, ist das doch nichts schlimmes und das sind genauso Hunde wie jeder andere auch, nicht besser und nicht schlechter. In Neuseeland ist der Doodle als Rasse anerkannt, bei uns halt nicht. So what? Muss man sich da jetzt dauernd drüber aufregen? Wo ist denn das Problem?