Beiträge von Tinks

    Ich hätte auch gern mal eine PN mit Infos :smile: Dieses Jahr ist ein Urlaub mit Hund wohl nicht mehr drin, weil erstmal einige größere Anschaffungen anstehen, aber nächstes Jahr würde ich gern mal mit meinem Hund ans Meer und schau mich dieses Jahr schon mal um, was es da alles für Möglichkeiten für uns gibt.

    Ansich ist gegen die Idee doch nichts einzuwenden. Es gibt auch Hotels nur für Hundebesitzer. Dass Hunde weniger Dreck machen als Kinder kann ich so allerdings nicht bestätigen. Mein Neffe hat vor ziemlich genau 5 Jahren in einem Anflug von "Der Tisch ist mir viel zu voll!" eine volle Kaffeetasse gegen meine bis dahin strahlend weiße Wand gefegt. Der Fleck war erst weg, nachdem ich ihn mit sandfarbener Farbe überstrichen habe :roll: Außerdem hat er mal eine volle Gießkanne in meinem Wohnzimmer umgeworfen und Spaghetti mit Bolognesesauce auf meinen weißen Teppich gekippt. Klingt grauenvoll? Othello hat aus lauter Liebeskummer zwei Kratzbäume zerkaut und ein riesiges Loch in die Wand gescharrt, durch die Tapete, den ganzen Putz runter, bis auf den blanken Stein. Er hat mehrmals in die Küche gepinkelt und auch schon dreimal in den Flur (davon einmal nachts, schön aufs Laminat, wo es dann die Fugen zum Aufquellen bringt :lepra: ). Die Bologneseflecken habe ich aus dem Teppich ohne Probleme entfernt gekriegt, aber nach Othellos erstem Fellwechsel flog der Teppich in den Müll, weil ich selbst auf Knien kriechend und den Teppich mit einer Bürste abreibend ums Verrecken nicht alle Haare rausgekriegt habe (und mir mein weißer Teppich mit braunem Fellmuster einfach nicht gefiel). Einmal haben wir ihn während eines heißen Tages draußen mit einer Wasserflasche "geduscht" und er musste sich 200 m vor meiner Wohnung noch mal fix in Matsch wälzen. Er kam in die Wohnung, ich wollte ihn in die Küche schicken, um ihn da sauber zu machen, aber er tigerte ins Wohnzimmer, verteilte etwas Dreck am Fernseher samt Tisch, lief einmal um den Couchtisch herum, damit es sich auch lohnt, schubberte sich am Heizkörper lang und legte sich dann erst auf sein Kissen, dann mitten in den Raum und zum Schluss noch mal in die Küche. Ich durfte die komplette Wohnung putzen.

    Ich würd sagen, Kinder und Hunde tun sich da nix, egal, wie und von wem sie erzogen werden. Ich würde Dreck und Schäden meines Hundes und meines Kindes (hätte ich eins) entfernen/defektes ersetzen, weil ich eben so bin. Anderen wär es wohl egal, von daher wird es immer drauf ankommen, wen du dir da ins Haus holst.

    Oooh! Othello hat von seinem Welpenstern einen Zacken abgefressen, innerhalb von nur 20 Sekunden! Dafür liebt er seine IKEA-Ratte. Die hat zwar auch nur noch zwei Füße und eine schiefe Nase, aber er hat sie noch nicht total geschreddert und auch der Schwanz ist noch dran :ugly:

    Ich denke, wenn er sich eine Weile mit etwas zum Kauen beschäftigt hat, wird er danach ein Nickerchen machen und sich nicht gleich das nächste Ding zum Kauen suchen. Mir wurd damals immer davon abgeraten, Othello jedes Mal was zum Kauen zu geben, wenn ich weggehe, sonst würde er mein Weggehen immer mit Kauen verknüpfen und er würd sich was suchen, wenn ich ihm mal nichts gebe. Kann ich so nicht bestätigen, vielleicht haben wir Glück gehabt? :???: Bei uns kommt außerdem noch dazu, dass ich Othello schon immer nach dem Fressen zur Ruhe gezwungen habe, weil ich Schiss hatte wegen Magendrehung und was man nicht alles fürchterliches hört. Wenn er gefressen hat, packt er sich hin. Das hat uns sicher auch dabei geholfen, dass er so runter fährt, wenn er was zum Kauen hatte.

    Und wenn seine läufige Schwester ihn wuschig macht, ist es gar kein Wunder, dass er unruhig ist. Aber das geht ja zum Glück vorbei ;)

    hmmm... Also Othello hat grad während wir weg waren einen kleinen Prospekt zerschreddert :roll:
    Hat er denn seine Spielis immer zur Verfügung? Hast du ihm mal einen Kong dagelassen, gefroren oder mit geschmolzenem und wieder hart gewordenem Käse, dass er ordentlich was dran zu tun hat?
    Irgendwo im Forum war mal ganz hübsch beschrieben, wie man eine Decke nutzt, um dem Hund Entspannung beizubringen, also immer, wenn man den Hund auf genau diese Decke schickt, dass er dann entspannt und weiß, dass er sich grad um nix kümmern muss. Vielleicht hilft Thabo das? Er muss einfach Ruhe lernen, das kann Wochen dauern, du darfst dich einfach nicht entmutigen lassen. Lob ihn, wenn er ruhig auf seinem Platz liegt und beachte ihn nicht, wenn er dir nachdackelt, dich anstupst oder einen Handstand macht, um deine Aufmerksamkeit zu bekommen (bei letzterem mach aber bitte unauffällig ein Foto fürs Forum, ja? :D ). In einem geschlossenen Raum passiert nichts spannendes, das muss ihm klar werden und dann wird es ihm irgendwann gelingen, Ruhe zu halten.
    Gesundheitlich ist mit ihm alles ok?

    Zitat

    Mein Post bezog sich darauf ,dass dein Hund mit anderen Hunden abgedüst ist zum See. Und du ihn ..wenn ich es richtig verstanden habe ...nicht mehr gesehen hast . Und somit warst du ja auch für andere Hundehalter nicht zu sehen .

    Und JA ,ich werde nervös ,wenn mir ein Hund freilaufend entgegen kommt ohne dass ein Besitzer zu sehen ist.

    Im Normalfall würde ich in so einer Situation auch panisch meinem Hund hinterherlaufen. Aber die Stelle kenne ich und ich kenne meinen Hund und ich weiß, dass er direkt zum See läuft, einen Satz ins Wasser macht und dann dort, sich abartig freuend, auf mich wartet, ohne jemandem was zu tun. Im Wald kommt es schon mal vor, dass ein Hund rumläuft, ohne, dass der Besitzer zu sehen ist. Solange der andere Hund sich nett benimmt und weder meinen Hund noch mich anfällt, wo ist bitte das Problem in einem Freilaufgebiet, wo alle Hunde frei rumturnen?

    Ich reg mich ja nicht darüber auf, dass andere grundlos panisch reagieren, sondern darüber, dass ich zahlen muss, wenn jemand in Panik vor meinem Hund vor den Bus läuft. Ich hab überhaupt kein Problem damit, dass es Menschen mit Angst vor Hunden gibt, aber warum sollte ich dann zahlen? Wer zahlt denn, wenn ich mich vor einer Spinne in der Ecke erschrecke und von der Leiter falle? Meine Krankenversicherung. Warum soll das plötzlich anders sein, wenn der Hund eines anderen Menschen mir Angst macht und ich deswegen falle? Der andere kann doch nicht ahnen, dass ich Angst habe, er hat diese Angst auch nicht verursacht oder mich umgeschubst und er kann einen Panikschub auch nicht verhindern, da er seinen Hund nicht auflösen kann. Warum also soll der Hundebesitzer dann haften?

    Auf Menschen rast mein Hund nicht zu und wenn er auf andere Hunde zustürmt und sich abrufen lässt, halt ich ihn fest und belohne ihn, damit er lernt, dass er zu kommen hab. Wenn er nicht kommt, seh ich zu, dass ich ihn einsammle, wenn ich merke, dass der andere da grad voll das Megaproblem schiebt. Aber da muss man doch nicht gleich völlig am Rad drehen, so ist das Leben nun mal. Wär das langweilig, wenn wir alle perfekt wären.

    Murmelchen: Mein ich doch. Warum sich aufregen? Der Wald ist für alle da.

    Zitat

    Danke erstmal allen, die mich beruhigt haben...
    Sie hatte tatsächlich eine Zecke, die aber abgefallen ist. Wir wissen also nicht, wo sie saß. Und zudem hat sie gestern auch noch schwer mit nem anderen mega großen Hund (38kg schwer) getobt, ist dabei enorm oft hingefallen und unter ihn geraten... Sie wurde regelrecht über den Haufen gerannt.
    Der Knubbel tut ihr nicht weh, wenn ich draufdrücke, was ja schonmal gut ist und er ist auch nur etwa so groß wie eine Murmel.
    Bin halt nur voll der Schisser, was meinen Hund angeht. :(

    Dann isses sicher die Zeckenbissstelle. :smile: Die hat Othello auch nicht weh getan, war halt son dummer Knubbel am Bein. Warte mal ab, was der TA sagt, es ist bestimmt harmlos! Ich bin auch schissig mit meinem Hund, kann dich also gut verstehen :solace:

    Na aber muss ich mit solchen Situationen nicht rechnen, wenn ich mich mit meinem Tier in die Öffentlichkeit begebe? Ich bin nicht der einzige Hundehalter weit und breit und jeder hat so seine eigene Art, seinen Hund zu erziehen und zu führen oder es eben nicht zu tun. Bei uns sind Leute mitten in der Innenstadt unterwegs, die fahren mit ihren Hunden ohne Leine mit den Öffis. Da wird mir ganz schlecht, wenn ich einen unangeleinten Hund am U-Bahnhof herumlaufen sehe. Tja aber so what, es ist doch deren Ding. Andere bevorzugen es, ihren Hund in der Tasche zu tragen, um ihn vor allen Bösartigkeiten dieser Welt zu beschützen. Dann gibt es noch die mit Flexileine, Hunde, die noch nie offline waren, Leute mit 4 Hunden und in jeder Hand 2 Leinen, dazwischen ein Kinderwagen und drei Einkaufstaschen. Es gibt leinenaggressive und gleichgültige Hunde, es gibt Hunde, die kläffen alles an, was nur in Riechweite ist, es gibt Hunde, die jedes Lebewesen begrüßen müssen. Wenn ich mit meinem Hund im Wald bin, muss ich damit rechnen, dass mir andere Hunde entgegen kommen, auch mal in der Gruppe, dass da mal ein unverträglicher Hund dabei ist, ein ängstlicher oder ein toller Kumpel. Ich hab keine Glaskugel dabei. Aber ich geh so einen Spaziergang lieber entspannt an, als mich aufzuregen, wie unfähig die anderen doch sind. Ich bin auch lange nicht perfekt und mache Fehler, mein Hund hat keinen Kasernengehorsam und darüber hat sich bestimmt auch schon mal wer aufgeregt. Und ich hab mir keinen Hund angeschafft, um mich ständig über andere aufzuregen, seh ich ja mal gar nicht ein ;)

    Also Othello hat von Anfang an gelernt, dass es zu Hause langweilig zugeht. Da wird gefressen und geschlafen, mal geschmust und wenn ICH es will, spielen wir auch mal ein Zerrspiel. Er ist mir anfangs auch ständig nachgelaufen, was hat mich das genervt :roll: Aber ich hab ihn einfach konsequent ignoriert und jetzt folgt er mir maximal in die Küche (warum wohl... :pfeif: ).
    Anfangs hab ich ihn beim Alleinbleiben vorher auch richtig ausgepowert und achte auch jetzt immer noch darauf, dass wir was schönes unternommen haben, wenn ich mal richtig lange weg muss, 4 Stunden und länger. Gestern war er morgens draußen, dann war ich zwei Stündchen weg, wir haben zu Mittag gegessen, dann war er wieder kurz draußen, ich bin mit meinem besten Freund shoppen gefahren und abends ging es für Othello noch mal raus und dann ins Bett. Todlangweiliger Tag, aber er haut sich dann einfach ins Körbchen und pennt. Er kennt es eben nicht anders, zu Hause war noch nie was los. Spielaufforderungen wurden immer wegignoriert oder unterbunden. Früher hab ich ihn noch mit nem Keks belohnt, wenn er brav im Körbchen lag, aber eigentlich mehr, um das Kommando "Geh ins Körbchen" zu üben.
    Er hat gestern zum Beispiel nichtmal meine Schuhe gefressen, die mitten im Wohnzimmer lagen :D
    Bis er so tiefenentspannt war wie jetzt, war es natürlich ein Stück Arbeit, aber das hat sich gelohnt. Es kann dir natürlich passieren, dass der Hund zu sehr hochdreht, wenn er vor dem Alleinbleiben noch viel viel Action hatte und er keine Ruhe und kein Ende findet. Was macht er denn, wenn du gehst, während er gerade einen total entspannten Moment hat?