Beiträge von Tinks

    Zitat

    Es ist aber schon bekannt, dass die Boxen zum sicheren Transport des Hundes im Auto gedacht sind und nicht als Hundelaufstall oder Hundeknast?

    Hundeknast? Also bitte. Ich hab meinem Hund damals einen gebrauchten Kinderlaufstall aus Holz gekauft, der hatte eine Grundfläche von etwa 100x80 cm und war so 65 cm hoch, wenn ich mich recht erinnere. Da hab ich Kissen und Decken und Spielzeug reingeschmissen und da hat mein Hund drin gepennt. Ich hab mir alle 2, dann alle 2 1/2, dann alle 3 Stunden usw den Wecker gestellt, hab den Hund rausgehoben, bin mit ihm nach draußen gegangen, damit er pieselt und/oder kackt, hab ihn in der Wohnung kurz an den Napf gelassen, falls er Durst hatte und dann ging es wieder in den Laufstall. Von der ersten Nacht an hat sich das Stubenreinheitsproblem nachts erledigt! Mein Hund hat keinen bleibenden Schaden erlitten, er hatte mehr als genug Platz, um ausgestreckt zu liegen, er konnte nachts nichts zerstören und er pennt bis heute an der Stelle, wo der Laufstall stand, nur eben jetzt "frei" in seinem Körbchen. Und das die ganze Nacht.
    Ich sehe überhaupt kein Problem darin, dem Hund so eine Schlafbox zu schaffen, ob das nun eine Flugbox ist, ein Laufstall oder ein riesiger Pappkarton. Bevor Othello eine Schlafbox hatte, war ich auch alle zwei Stunden mit ihm draußen, da hat er aber draußen gar nicht gemacht und dafür immer in den zwei Stunden, in denen ich gepennt hab, in meine Küche gemacht. Ich kann an so einer Box also überhaupt keinen Nachteil finden und empfehle sie gern ruhigen Gewissens weiter.

    Ich hab die ersten 5 Wochen mit meinem Welpen keine einzige Nacht durchgeschlafen, weil ständig der Wecker bimmelte, damit ich mit dem Tier rausgehe und er sich lösen kann. Im Schnee, mitten in der Nacht. Ich war ständig übermüdet, dadurch gereizt, hab mich auch mal mit meinem besten Freund gezofft und war mit mir selbst unzufrieden. Trotzdem hab ich meinen Hund behalten, ich versteh mich wieder bestens mit meinen Mitmenschen und mein Hund und ich sind ein super Team geworden. So ein Welpe ist Stress und da streitet man sich mal, gerade mit dem Partner/den Menschen, mit denen man am meisten Zeit verbringt. Deswegen zu raten, sich keinen Hund zu holen, finde ich daneben und nicht zielführend.

    Ich würde den Wurm auch mal beim Doc durchchecken lassen und ihm zudem eine Schlafbox einrichten. Hunde machen idR nicht dort, wo sie schlafen, uns hat das beim Stubenreinheitstraining sehr geholfen. Da kann der Hund auch rein, wenn man mal unter die Dusche oder zum Kochen in die Küche verschwindet. :smile:

    Hab ich gemacht, bis mir schwindelig wurde. Es hat nichts gebracht, bei uns jedenfalls nicht. Was nicht heißt, dass es keine gute Trainingsmethode ist. Uns hat es einfach nicht geholfen, Othello hat sich kaum an mir orientiert und hat bei schnelleren Richtungswechseln in den neuen Richtungen immer was neues tolles gefunden, wo man hinziehen könnte. Wir sind nicht mehr vom Fleck gekommen, verstehst du? Uns hat die Balanceleine geholfen, ein anderer hat vielleicht den Durchbruch mit dem Clicker oder mit Stop & Go. Ich hab ja nur berichtet, was bei uns nichts gebracht hat und was wir probiert haben, das sollte keine Bewertung der Methoden sein. :smile:

    Zitat

    zu den Richtungswechseln:

    die sind zum ÜBEN da -- nicht, wenn ein anderer Hund in der Nähe ist, dann darauf zu maschieren.. ist doch klar, dass das so nicht funktionieren kann ;)


    Das hat ja auch keiner behauptet. Bei Othello war es nur so: "Och, links rum find ich es toll, da ist die Luft viel schöner!" und da wollte er hinzerren. Es gab null erkennbare Reize, keine Hunde, keine auf dem Boden sitzenden und Gulasch essenden Menschen, keine toten, in der Sonne schmorenden Fische... Nichts. Er hat sich einfach dafür entschieden, dort hinzuziehen. Beim laufen in die entgegengesetzte Richtung schlich er mehr als lustlos hinter mir her und wartete nur darauf, dass wir wieder umdrehen und er wieder in seine Lieblingsrichtung stürmen kann. Und das auch nach mehreren Minuten und, nachdem wir schon um mehrere Straßenecken gegangen waren.
    Einmal wollte er zu einem Hund zerren, den er an einer Ecke gesehen hat. Ich hab sofort umgedreht und bin mit ihm fast 20 Minuten lang im Viertel herumgelatscht. Dann kamen wir wieder an die Ecke und Othello hing gleich wieder in der Leine und hat den Hund gesucht, der natürlich längst über alle Berge war. Deswegen hat sich unser Training schwierig gestaltet.


    In meiner Auflistung fehlt übrigens noch Variante 11/12: Hund an der Expanderleine/Expanderleine am Bauchgurt
    Ich hab mir dieses Ding hier zugelegt: http://www.zooplus.de/shop/hunde/hun…infarbig/183684
    Der Ursprungsplan war, irgendwann mal mit dem Hund joggen zu gehen, dafür musste er aber erstmal ein Jahr alt werden. Den Bauchgurt hab ich trotzdem schon mal gekauft, weil der da gerade für 17,90 € im Angebot war.
    In der Leine, die dabei ist, ist so ein Gummizug drin, so kann der Hund nicht in die Leine rucken, das nimmt den Zug ein bisschen raus.
    Misteumel Othello hat sich aber so lange reingeschmissen, bis das Gummiteil maximal gedehnt war, dann hatte er auch wieder maximale Zugkraft. Mit dem Gurt um den Bauch hat das dazu im Rücken noch abartig weh getan. Zudem hatte ich das Gefühl, dass er dadurch, dass er mehr ziehen musste, um weiterzukommen, als an einer normalen Leine, auch an der Standardleine mehr gezogen hat.

    Was wir NIE ausprobiert haben sind Würger, Bestrafungshalsbänder (weder mit Wasser noch mit Luftstoß noch mit Strom noch mit Vibration noch mit schrillem Hochfrequenzton) oder Schläge.

    Sie haben einen Snackball und ich bin froh, dass sie damit spielen. Früher hab ich ihnen aus Klopapierrollen Spielzeuge gebastelt, in die ich Löcher gebohrt hab und dann hab ich Futter reingetan. Das haben sie mit dem A*** nicht angeguckt.
    Der Snackball ist auch nur so lange interessant, wie er gefüllt ist. Normalerweise reicht ihnen die Stunde, die ich mit Othello weg bin zum Joggen, um das Teil zu räumen. Wenn ich die Löcher noch kleiner stelle, kommt nichts mehr raus.
    Ich hab ihnen einen Katzenwubba bestellt, damit sie mal ein neues Spielzeug haben. Sie haben so einen kleinen Katzenminze-Dracula mit Glöckchen, den gab es um Halloween rum mal gratis zum Futter dazu, den haben sie mittlerweile zerspielt. Der lag klatschnass :???: und zerfetzt in der Küche (vermutlich haben sie ihn im Wassernapf eingelegt, ihn ertränkt und ihm dann den Rest gegeben :hust: ). Und sie fressen trotzdem alles an. Früher hatten sie nicht so viel Bespaßung und dazu noch billiges Futter und da waren sie nicht annähernd so schlimm.

    Katzengras mögen sie nicht. Und ich denke, wenn sie auf dem Balkon die Wahl haben zwischen frischem Schnittlauch, Basilikum, Petersilie, Thymian, Rosmarin, süßen Erdbeeren und einem Pott Katzengras, da müssen die nicht lange überlegen :muede:
    Ich tau ihnen mal ein Küken auf...

    Ich hatte mehrere Versuche mit Grünpflanzen. Einmal hat der Braune einen giftigen Farn angefressen, sehr spaßige Angelegenheit. Seitdem habe ich keine einzige Pflanze mehr in meiner Wohnung und wenn ich mal Blumen geschenkt bekomme, stelle ich die Vase im Schlafzimmer aufs Regal, weil die Katzen da nicht raufkommen.
    Die Katzen kommen beim Essen nicht auf den Tisch und lassen mich in der Regel in Frieden, wenn ich koche. Aber lasse ich die Küche aus den Augen, kann ich für nichts garantieren. Sie durften schon immer in die Küche und fressen dort, seit ich den Hund habe. Außerdem habe ich keine Küchentür, so ist das nun mal. Fang nicht an damit, ich wäre nicht bereit, mich für meine Tiere einzuschränken. Aber alles hat Grenzen. Ich will Kuchen backen und mit Schokolade überziehen können, ohne meine Backwerke danach bewachen zu müssen, bis die Schokolade fest geworden ist.
    Ein guter Freund von mir kann alles stehen lassen, sein Kater geht nicht mal an frische Wurst auf dem Tisch und käme nie auf die Idee, auf den Baum vorm Balkon zu klettern. Er kann mit offenem Fenster schlafen und die Balkontür offen lassen, wenn er das Haus verlässt. Er hat Glück, ich nun mal nicht. Ich will mich auch gar nicht beschweren. Aber meine Viecher bringen mittlerweile Dinge, die einfach nicht mehr normal sind. Das haben sie über vier Jahre lang nicht getan und da werde ich mich ja wohl aufregen dürfen und das scheiße finden dürfen. Zumal auch immer ein bisschen Angst dabei ist, dass sie sich irgendwann mit irgendwas umbringen. Ich lebe weiß Gott nicht in einem Messihaushalt und es ist aufgeräumt. Wo würdest du denn an meiner Stelle einen Kuchen zum Abkühlen hinstellen, hm?

    Super Ratschlag. Ich sperr schon alles weg was ich kann. Ich hab nur gedacht, ein heißer Kirschkuchen wäre kein Leckerbissen für Katzen. Und im noch heißen Ofen kann ich den schlecht auskühlen lassen, irgendwo muss ich ihn hinstellen und auf dem Balkon gehen sicherlich die Vögel dran.
    Ich will irgendwann eine Familie gründen und Kinder haben, die auch mal was herumliegen lassen, es wird schlichtweg einfach nicht möglich sein, die nächsten 10, 15 Jahre alles, aber auch wirklich ALLES wegzuräumen, was die Katzen irgendwie anfressen KÖNNTEN. Ich verzichte schon auf jegliche Art von Pflanzen in meiner Wohnung, obwohl ich Blumen sehr gern mag und gerne etwas grünes in meiner Wohnung hätte. Wir räumen Getränke alle in den Kühlschrank, weil die Viecher Plasteumhüllungen von Sixpacks anfressen. Ich hab immer eine Moltonauflage auf meiner Matratze, für den Fall, dass der rote Kater mal wieder auf die dumme Idee kommt, auf mein Bett zu pissen. Ich habe kaum Dekoobjekte herumstehen, weil die Katzen schon oft was umgeschmissen und kaputt gemacht haben. Sie haben so manches Erinnerungsstück auf dem Gewissen. Und es muss einfach auch mal möglich sein, etwas kurz liegen lassen zu können. Gestern hab ich mir ein Brot mit Chilicamembert gemacht, ich war keine zwei Schritte aus der Küche raus, da haben die Katzen das Messer abgeleckt, mit dem ich den Käse geschnitten hab. Und ich habe einfach keine Lust, erst zu spülen und dann zu essen, denn in der Zeit, in der ich spüle, vergreifen die Katzen sich mit Sicherheit an meinem Brot.

    Als ich so Probleme mit Othellos Leinenführigkeit hatte, hab ich auf einer Internetseite den Tipp gelesen, dass man den Hund ohne Leine laufen lassen solle, dann könne er auch nicht mehr an der Leine ziehen. Der Hinweis, nichts mehr liegen zu lassen, damit die Katzen nichts mehr anfressen können, gehört für mich in die gleiche Kategorie...