Beiträge von Tinks

    Ich hab sie auch als super gefrustet empfunden und finde ihr Verhalten an der Straße ziemlich gefährlich. Man darf ja nicht mal husten, da rennt sie schon über die Straße, egal, ob da ein Auto kommt oder nicht. Sie steht immer unter Strom, auch bei unseren Ausflügen. Wenn wir die Hunde wegen eines Radfahrers oder Joggers an die Seite genommen haben, ist Kyra auch sofort losgeschossen, wenn sie das Kommando gekriegt hat, wieder los laufen zu dürfen. Und nach sechs Stunden Riesenausflug, wo alle anderen Hunde nur noch erschöpft in den Seilen hingen, hat sie immer noch wie ein Zugpferd an der Leine gezogen. Ich vermute, sie kann einfach keine Ruhe halten... Du hast ja gesagt, die Vorbesitzer haben gar nichts mit ihr gemacht. Jetzt kriegt sie von allen Seiten Input und wird damit überfordert sein. Sie hat es an der Leine eilig, sie hat es im Freilauf eilig, sie hat es an der Straße eilig und es geht ihr nicht schnell genug weiter, wenn du sie absitzen lässt, weil noch Autos kommen.
    Kannst du sie in der Wohnung auf was warten lassen? Sie zum Beispiel vor ein Superleckerli/Superspielzeug absetzen und ihr verbieten, es zu nehmen, bis du es freigibst?

    Zitat

    Der liebe Bekannte von Baghiras Mami trifft sich demnächst mit mir, da er auch einen Aktivrollstuhl hat, den er los werden möchte :) Er würde den mir für 200 Euro verkaufen :)
    Ich gucke mir den dann an :)

    jippieee

    Hey, das klingt ja fantastisch! :rollsmile: Ich hoffe, dass da alles passt und freu mich für dich :smile:

    Auch, aber die, die am meisten schreien und herumkritisieren, sind keine Trainer. Man kann es hier niemandem recht machen. Die Leute haben ihre Hunde zu erziehen, aber dann nur mit dem richtigen Trainer, der Trainer hat Ahnung zu haben, aber alles was man bei Google findet sind nur Nullen, man selbst weiß es natürlich besser und kann auf Grund eines Fernsehbeitrags ein Mensch-Hund-Team und den Trainer beurteilen. Am besten aber sollte sich gleich niemand mehr einen Hund holen, weil, die TV-Personen sind ja offensichtlich total ungeeignet.
    Ich mach demnächst Mal ein Video von Othello und mir und stelle es zur Onlinediagnose hier ein, ersetzt jede Hundeschule und ich spar ne Menge Geld ;)

    Zu dem "falsch/anders erziehen": Du verstehst das falsch. Ich meine nicht, dass jemand seinem Hund NICHT beibringt, an der Leine zu gehen, sondern es mit "falschen" Methoden tut, Methoden, die du als falsch ansiehst, aber trotzdem offensichtlichen Erfolg bringen.

    Es wird immer davon gesprochen, dass ein HT gefälligst Ahnung zu haben hat. Aber wenn ich mir die ganzen "Diskussionsrunden" zu welchem Trainer auch immer hier ansehe, muss ich wohl davon ausgehen, dass die Trainer alle keine Ahnung haben, dafür aber die mit Ahnung (die User) nicht als Trainer arbeiten? :???: Verrückte Welt...

    Was sich immer für Gedanken um die ganzen Zuschauer gemacht wird...

    Mal ehrlich, die allermeisten Menschen, die hier angemeldet sind, machen sich einen Wahnsinnskopp, wenn es um Hunde geht. Futter, Hundesport, Auslastung, das richtige Geschirr, selbst gemachte Halsbänder... Aber was mir so im normalen Leben an Hundehaltern begegnet, das sind Menschen, die Chappi kaufen und den Hund an der Leine durch den Park führen, Agility für eine neue britische Band halten und Martin Rütter schauen, weil der so unterhaltsam ist.
    Sagen wir, Otto-Normal-Hundehalter hat ein Problem mit seinem Hund: Er zerrt fürchterlich an der Leine. Ich sehe oft Menschen mit ziehenden Hunden an der Leine, viele scheinen dieses Problem also einfach auszublenden. Aber gehen wir davon aus, unser Otto will etwas gegen dieses Problem unternehmen. Vielleicht sucht er eine Hundeschule aus und wählt dafür vielleicht praktischer Weise die aus der Nachbarschaft oder die, die nicht so überteuert ist, denn er hat wenig Ahnung davon, wie man einen guten Trainer auswählt. Und da arbeiten sie dann mit Würgern.
    Oder aber er geht in den Fressnapf und kauft ein Erziehungshalsband, weil auf der Packung genau draufsteht, wie dieses Halsband das Leinenzerrproblem löst. Und es ist ja immerhin ein Fachhandel, da wird man sich ja drauf verlassen können.
    Oder er googelt und findet Videos von verschiedenen (z.T. selbsternannten) Hundetrainern, die alle eine andere Lösung für sein Problem haben und er probiert selbst herum.
    Oder aber, er schaut sternTV, sieht die Trainerin und macht das nach.

    Und jetzt sag mir, was von den Varianten die beste ist und warum der TV-Beitrag so viel schlimmer ist.

    Und: Was ändert sich für dich ganz persönlich, wenn irgendeine Person auf der Welt ihren Hund falsch erzieht (bzw anders erzieht als du es tun würdest)?

    Immer, wenn jemand im Fernsehen auftaucht, der was mit Hunden zu tun hat, muss ich gleich ins Forum schauen, ob es schon einen Thread gibt, in dem über diese Person hergezogen wird. Weil man es selbst ja einfach mal so was von besser weiß und Person X total unfähig ist.
    Und dann frage ich mich, was das nur für ein Leben sein muss, wenn man stets und ständig alles anzweifeln, kritisieren und hinterfragen muss, nur, weil man der Meinung ist, alles besser zu wissen. :???:
    Keiner von uns hat den Hund und die Besis dazu live kennen gelernt. Alles, was wir sehen, ist zusammengeschnittenes und mit Sicherheit (wenigstens zum Teil) gescriptetes Zeug, das massenkonform in einen Beitrag gequetscht wird.
    Die Trainerin hat mit ihren Methoden für die Zuschauer ein Problem X gelöst. Man kann die Methoden nun gut oder schlecht finden, aber dieser Verriss von Hundetrainern, egal, was für Methoden sie haben, ist ja schon echt ein starkes Stück. Bei manchen hier frag ich mich, warum sie nicht selbst längst Hundetrainer geworden sind. Da sie sich ja für so viel besser halten als die Experten aus dem Fernsehen, müssten sie doch damit unfassbar erfolgreich sein und jeden Problemhund therapieren können?
    Meine Güte, dann ist der Frau nun mal die Schleppleine weggerutscht. Das kann auch dem besten Trainer passieren, sollte nicht, aber kann. Es hätte auch ein Karabiner brechen oder die Leine reißen können und der Hund wäre frei dem Auto nachgestartet. Mir ist mal eine Schleppleine auf Sandboden unterm Schuh durchgerutscht. Vielleicht verzeiht man mir das, weil ich keine Trainerin bin, aber wäre ich eine, hätte ich wohl gefälligst unfehlbar zu sein.
    Es gibt hier im DF so viele Threads, wo sich über den Nachbarn/die Freundin/den Kerl in der U-Bahn/usw aufgeregt wird, die nicht richtig mit ihrem Hund arbeiten (angeblich) und sich keine Gedanken machen (angeblich). Dann tauchen zwei Menschen im Fernsehen auf, die sich Gedanken machen, die ein Problem erkennen, aber es nicht richtig deuten können, die sich Expertenmeinungen holen und den Hund eben nicht einfach so weggeben, und dann ist das auch nicht richtig. Da heißt es dann plötzlich: "Der arme Hund, so jung und schon so ein Trainerverschleiß, kein Wunder, dass der verkorkst ist!" und "Oh Gott, wie können diese dummen Menschen sich nur einen Border Collie anschaffen!" Entschuldigung, aber ist dies nicht ein freies Land, in dem jeder frei selbst entscheiden darf, welches Tier er sich ins Haus holt? Ihr habt die Menschen zehn Minuten im Fernsehen gesehen und könnt schon entscheiden, ob sie zu ihrem Hund passen bzw der Hund zu ihnen? Ich bin beeindruckt :hust: Immerhin hat das Ehepaar erkannt, dass sie es allein nicht hinbekommen und zu wenig Ahnung haben und sich Hilfe geholt. Nun sind sie an falsche Trainer geraten, die ihnen falsche Dinge beigebracht und empfohlen haben. Das ist schlimm und traurig, aber dafür können die Besitzer nichts! Die wollten nur das beste für ihren Hund und eine Lösung für ihr Problem finden, anstatt den Hund einfach ins Heim zu stecken. Jetzt sind sie an die Trainerin geraten, die hat das Problem gelöst und die Besis sind wieder glücklich mit ihrem Hund. Sie haben erkannt, dass sie ihn anders auslasten müssen und schön ist's. Ich weiß gar nicht, warum sich hier immer wieder so aufgeregt werden muss.
    Und am Ende war es nur ein TV-Beitrag und wie es bei den Menschen im Alltag mit dem Hund läuft und, ob irgendwelche Leute vor dem Fernseher jetzt unbedarft was nachmachen, geht uns einfach mal jarnüscht an. Ich hab mir um mich und meinen Hund Gedanken zu machen und nicht um die Probleme anderer Leute.

    Zitat

    Und genau solche Aussagen sind einfach blöde. Mag sein, dass dein Labrador keinen Jagdtrieb hat, aber der Labrador ist ein Jagdhund, wenn auch einer, der für die Arbeit nach dem Schuss spezialisiert ist und der meistens auch gut mit anderen Aufgaben (am besten Dummytraining) beschäftigt werden kann.
    Aber den Satz lesen jetzt wieder viele und meinen: Na also, das ist nen toller Familienhund und jagen tut er auch nicht...

    Ich sage ja auch nicht, dass jeder Labrador so ist wie meiner, ich sage nur, dass man Rassen einfach nicht pauschalisieren kann. Stell dir vor, ich hätte einen Jäger haben wollen und wär an Othello geraten. Mann, was wär ich jetzt enttäuscht über das unnütze Viech. Ich hab schon Labbibesitzer getroffen, deren Hund nicht gerne ins Wasser geht. Dabei heißt es doch, der Labrador wäre ein absoluter Wasserhund! Genauso gibt es beim ach so familientauglichen Goldie auch Exemplare, die keine Kinder mögen und wie oft hab ich schon gelesen, dass genau dieser friedliebende Familiengoldie mal wieder zugebissen hat. Was nicht heißt, dass alle Goldies bissig sind.
    Verstehst du?

    Wir waren heute auch wieder laufen :smile: Leider weiß ich nicht genau, wie viele km das am Ende waren (auf jeden Fall mehr als 5). Bei uns ist eine Markierung auf dem Weg, aber ich musste zwischendurch auf eine unmarkierte Strecke ausweichen, weil der markierte Abschnitt plötzlich voller Kinder war und die haben nicht viel von Rücksicht nehmen oder Augen aufmachen beim Skateboard fahren gehalten :muede: Bei kleinen Kindern hätte ich da ja noch Verständnis gehabt, aber die waren mindestens schon 12, eher 14. Vor mir musste eine ganze Gruppe Rennradler über ein Stück Wiese abbiegen, weil sonst einfach mal eine Gruppe Kiddos über den Haufen gefahren worden wär.

    Ich fand Labbis toll von der Optik her, hab ein bisschen was über sie gelesen, habe festgestellt, dass sie sich bestens dafür eignen, einen beim Joggen zu begleiten und dann wurde es ein Labbi (mal ganz grob zusammengefasst). Ich wollte keinen Tierheimhund, weil mir die Wundertüte einfach zu viel Respekt eingeflößt hat. Einen "Second Hand-Hund", von dem man nicht weiß, was er schon so alles erlebt hat, wie er auf verschiedene Umwelteinflüsse reagiert, auf meine Katzen, auf Kinder, auf die Menschen bei uns im Café? Nein, ich habe mich dieser Aufgabe nicht gewachsen gefühlt.
    Also ein Welpe. Ein Welpe einer "Anfängerrasse" (was für ein bescheuertes Wort), relativ leicht zu erziehen, sanftmütig, Familienhund, aktiv und relaxt in einem. Ich hab hier im Forum auch schon oft gelesen, dass Leute Labbis blöd finden, weil jeder die hat, weil die so unkompliziert sind und wenig Herausforderung bieten, blablablubb. Sind diese Auswahlkriterien einen Deut besser als die einer Familie, die sich einen Aussie holt, weil der so hübsch ist?

    Zudem bin ich fest davon überzeugt, dass der Hund sich auch dem Besitzer anpasst. Othello und ich passen mittlerweile zusammen wie Ar*** auf Eimer. Ich bin kein Jäger und wir machen auch nicht täglich Dummytraining. Manchmal bin ich faul und verbringe den halben Tag auf der Couch. Und mein angepasster Hund fläzt sich dann entspannt in sein Körbchen und pennt den ganzen Tag. Ohne zu nerven oder irgendwas einzufordern. Er weiß genau, dass der nächste große Ausflug mit vielen Hundekontakten und Badespaß nicht fern ist und er freut sich auf unsere Joggingrunden.
    In einer anderen Familie hätte er sich sicher ganz anders entwickelt, da bin ich ganz sicher. Da wäre er vielleicht nicht so entspannt.

    Irgendwo hier im Thread stand was von der Labrador wär ein abartiger Jäger. Dazu möchte ich mal einwerfen, dass mein Hund noch nie irgendein/e Karnickel/Ratte/Ente/Maus/Eichhörnchen/Reh/etc gejagt hat.