Beiträge von Tinks

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    Übrigens, Deine letzte Bemerkung finde ich voll daneben! :hust:

    Ja, das finde ich allerdings auch. Hier haben sich viele Leute Mühe gegeben, Ratschläge und Meinungen zu äußern und zu helfen. Klar, wenn man sich keine Mühe machen will, dann glaubt man an die Wunderwaffe Halsband. Wie ich schon mal geschrieben habe, wären diese Halsbänder so toll, hätte es niemand mehr nötig, zu einem Hundetrainer, in eine Hundeschule oder in ein Hundeforum zu gehen, um sich Hilfe zu holen. Denn es gäbe ja the one and only Erziehungshalsband!
    Ich bin auch fest davon überzeugt, dass ihn dieser Sprühstoß bald nicht mehr interessiert. Wenn es doch nachhaltig funktioniert, dann ist seine Jagdfixierung nicht so stark, dass man nicht anders mit ihm arbeiten könnte. Und wenn sein Jagdtrieb doch so ungeheuer stark ist, dann ist das Karnickel bald viel interessanter als das bisschen Wasser. Die neuen Besitzer werden dann mit ihm überfordert sein und er kommt wieder in andere Hände. Das arme Tier.
    Du machst es dir zu einfach und das finde ich schade. Ich würde, wenn ich einen Hund aus einer Pflegestelle wollte, lieber einen nehmen, zu dem mir gesagt wird, dass ich mit der Schlepp und gezieltem Training an dem Jagdtrieb arbeiten muss, als wenn mir zu dem Hund ein Halsband in die Hand gedrückt würde mit der Anweisung, immer dann das Knöpfchen zu drücken, wenn der Hund nicht spurt. Du machst mich wirklich traurig und auch wütend...

    Also bei unserem Verein, der zum Café gehört ist es so, wenn zweckgebundene Spenden eingehen, sagen wir, jemand spendet 1000 € für einen neuen Herd, dann hat er das Recht, zu überprüfen, ob wir das Geld auch dafür eingesetzt haben, indem er sich zB eine Rechnung zeigen lässt.
    Ich würde also, bevor ich einen Anwalt hinzufüge, erstmal eine freundliche Anfrage machen, was mit dem Geld geschehen ist uswusf. Aber das Recht auf Auskunft hat man.

    Hier noch mal für alle zum Nachlesen:

    §3 Leinenpflicht

    (1) Hunde sind
    1. in öffentlichen Grün- und Erholungsanlagen,
    2. in Waldflächen, die nicht an den Zugangswegen durch besondere Schilder
    ausdrücklich als dafür freigegeben gekennzeichnet sind (Hundeauslaufgebiete), und
    3. auf Sport- und Campingplätzen sowie in Kleingartenkolonien
    an einer höchstens zwei Meter langen Leine zu führen. Die Leine muss so beschaffen sein, dass der Hund sicher gehalten werden kann. Darüber hinausgehende Vorschriften bleiben unberührt.

    (2) Hunde sind
    1. in Treppenhäusern, sonstigen der Hausgemeinschaft zugänglichen Räumen und auf Zuwegen von Wohnhäusern,
    2. in Büro- und Geschäftshäusern, Ladengeschäften, Verwaltungsgebäuden und anderen öffentlich zugänglichen baulichen Anlagen,
    3. bei öffentlichen Versammlungen und Aufzügen, Volksfesten und sonstigen Veranstaltungen mit Menschenansammlungen,
    4. in öffentlichen Verkehrsmitteln, auf Bahnhöfen sowie in und an den dazugehörigen Gebäuden und Haltepunkten und
    5. in Fußgängerzonen sowie auf öffentlichen Straßen und Plätzen mit Menschenansammlungen
    an einer höchstens einen Meter langen Leine zu führen. Absatz 1 Satz 2 und 3 gilt entsprechend.

    http://www.berlin.de/imperia/md/con…hundegesetz.pdf

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    gaby...hab gerade die hundeverordnung noch mal durchgelesen, da steht ja wirklich ganz klar, dasss eigentlich überall, außer im hundeauslaufgebiet bei uns berlin leinenzwang ist :(

    Da steht, dass der Hund auf belebten Straßen und Plätzen, in öffentlichen Gebäuden, dem ÖPNV und in Parks, Grünanlagen usw angeleint sein muss. Was im Umkehrschluss bedeutet, dass er auf ruhigen Straßen frei laufen darf. Ich bin jedenfalls schon mehrfach durch Friedrichshain spaziert, mein Hund ohne Leine, vorbei an Polizisten und Mitarbeitern vom Ordnungsamt, die uns gesehen haben, denn sie haben meinen Hund bewundert, freundlich gegrüßt und so weiter. Kassiert hat niemand, und es hat auch niemand verlangt, dass ich den Hund anleinen soll.

    Zitat

    HEUTE ....

    ... morgen um 6 Uhr hat mein Wuff mich ausgesperrt. Ich war kurz im Hausflur, weil ich ein Malheur meines Kleinen beseitigen wollte. Das Küchenfenster war gekippt (wir haben einen offenen Wohn-Küchenbereich) und ich wollte die Wohnungstür leicht zuziehen, damit er nicht gleich hinterher rennt.
    Blödeweise ist der Rabauke GEGEN :headbash: die Tür gerannt, die somit ins Schloß fiel und ich in Pyjama, ohne Handy, ohne nix draussen VOR der Wohnungstür stand. Nach langem und penetranten Klingeln habe ich dann doch meinen Freund aus dem Bett bekommen, der mich netterweise doch wieder rein ließ.

    So schnell werde ich meinen Schlüssel nicht mehr vergessen :D :hust:

    Das ist ja noch harmlos. Bei uns ereignete sich mal folgendes: Mein bester Freund war bei mir, wir hatten zusammen zu Abend gegessen, er hat gespült, ich wollte mit dem Hund raus. Und ich sag noch, "Du bist ja da, ich lass den Schlüssel hier und klingle."
    Ich geh also raus, durch den dunklen Flur, das Licht war nämlich im kompletten Flur ausgefallen und noch kein Handwerker da, weil Wochenende. Hund und ich drehen unsere Runde, wir kommen zurück, ich klingle, keine Reaktion. Ich klingle noch mal, wieder nichts. Dann kam mir so langsam der Gedanke, dass das ausgefallene Licht vielleicht ausgefallener Hausstrom sein könnte und deswegen die Klingel nicht geht... Nun wohne ich im dritten Stock und in der Küche war das Fenster zu, Daniel hätte mich also auch nicht brüllen gehört, und ich stand ziemlich ratlos vor der Haustür. Mein Handy war nämlich auch in der Wohnung. Zum Glück kam dann irgendwann ein Nachbar aus dem Haus und ich konnte rein...

    Aber zum Topic:

    Heute... war der Tag, an dem ich meinen Hund endlich wieder richtig richtig richtig toll finde, weil sich endlich wieder Fortschritte im Training zeigen! :rollsmile:

    Ich würd's auch mit Wasser versuchen oder dazwischen gehen. Mein roter Kater zum Beispiel ist zwar scheu, aber auch frech. Manchmal, wenn er auf dem Tisch liegt und der Hund an ihm vorbei geht, haut er einfach so bei dem Hund auf den Rücken. Ohne Krallen, aber er klopft so drauf. Dann dreht der Hund sich um, schnüffelt am Kater und der faucht oder haut auf die Nase. Bei ihm reicht es schon, wenn ich aufstehe oder mit etwas laut raschle, dann schreckt er zurück und hört auf. Verletzt haben meine Kater den Hund bisher nicht (umgekehrt auch nicht), aber ich will auch nicht, dass die frechen Tiger den armen Hund ärgern ;)
    Viel Erfolg!

    Ich möchte mal ganz ganz vorsichtig verkünden, dass ich das Gefühl habe, mein Hund kapiert so langsam, dass eine gespannte Leine nichts erstrebenswertes ist. Zwar haben wir immer noch Streckenabschnitte, wo wir öfter mal stehen bleiben müssen und er dann auch mal eine Ansage braucht, weil er anfängt, hochzudrehen. Ich lass ihn dann sitzen oder liegen, bis er wieder runtergefahren ist. Aber den Weg vom U-Bahnhof nach Hause hat er gerade komplett mit durchhängender Leine geschafft. Ich clickere immer noch alle paar Meter und er kriegt dann mal ein Leckerchen oder mal ein Lob. Dass der Clicker was Gutes bedeutet, hat er jetzt voll intus und es macht richtig Spaß, mit dem Ding zu üben :smile:
    Im Café hat er sich auch recht gut gemacht. Hat sich benommen, bis ein Gast kam und mit ihm sein Lieblingsspiel gespielt hat: Nassduschen mit dem Gartenschlauch. Das hat ihn so hochgedreht, dass er sich dann irgendwann selbst den Schlauch geschnappt hat, und mein Arbeitskollege hat nichts besseres zu tun, als den Hund für das Verhalten mit dem Duschspiel zu belohnen. Also durfte ich heute 20x durch den Cafégarten krauchen und den Schlauch wieder aufrollen, weil der Hund alle fünf Minuten mit der Düse im Maul abgedampft ist. Und er soll natürlich weder auf dem Schlauch, noch auf der Düse kauen, und überhaupt ist Schlauch klauen kein wirklich lustiges Spiel :roll:
    Dafür war er heute toll abrufbar, ich war ja regelrecht begeistert. Obwohl andere Hunde da waren, hat er auf mein Rufen reagiert. Ich hab da auch wieder mit dem Clicker gearbeitet und wenn das Hundchen brav ankam, gab es ein Leckerchen zum Fangen.
    Morgen bin ich wieder in der Caféküche und der Hund bleibt zu Hause. Je nachdem, wie dann nachmittags das Wetter ist, wenn ich nach Hause komme, machen wir mal eine große Runde und üben weiter ein bisschen die Leinenführigkeit. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie sich das anfühlt, ich merke endlich Erfolge und das Training macht wieder richtig Spaß! :smile:

    Sternenflut, das liest sich ja wirklich schlimm :/ Aber ich hätte jetzt auch keine Idee, außer, noch mal ganz von vorn anzufangen, das allein bleiben aufzubauen... Also mit mal 2 Minuten den Raum verlassen, dann mal kurz aus dem Haus, die Post holen usw...

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    Sie weiß ganz genau, dass an Straße stehen geblieben wird (auch ohne Leine), bis ich ihr sage sie darf rüber. Sie bleibt auch stehen, setzt aber erst eine Pfote auf die Straße, dann die nächste... KleinerTeufel!!! :devil2:

    Das kenn ich. Seltsamerweise bleibt meiner ohne Leine an der Kante sitzen, mit Leine trabt er mir gleich nach, wenn ich nur einen Schritt auf die Straße mache, um an parkenden Autos vorbeizusehen. Er hat es vor nicht allzu langer Zeit gebracht, dass er an der kurzen Leine ohne, dass ich ein Kommando gegeben habe, plötzlich an mir vorbei auf die Straße gepest ist. Zum Glück kam kein Auto, er hat von mir einen Anschiss kassiert und seitdem hab ich an der Straße meistens die Hand am Halsband. Solange das Tier so unberechenbar ist, ist mir das sicherer... :/

    Bisher klappt das bei uns auch ziemlich gut. Wenn wir zum Beispiel auf der Hundewiese stehen, mit anderen HH quatschen und unsere Hunde miteinander spielen, die anderen HH mit ihrem Hund dann gehen wollen und Othello mittrabt, ruf ich ihm auch "Und tschüs!" zu, drehe mich um und gehe in die andere Richtung. Dann kommt er angelaufen. Klappt nicht jedes Mal, aber ich würde auch so 80-90% angeben. Wie das bei einer läufigen Hündin wär, weiß ich nicht, das hatten wir noch nicht.