Erstmal zu Fluffy, danke für die freundliche Anschuldigung, ich weiß ja nicht, ob du schon mal in Berlin am Alex am Gleis der U2 Richtung Ruhleben warst, wenn es dort voll ist. Ich konnte nur an der Stelle vorbei und ich hab mir gedacht, lieber soll er rechts am Gleis vorbei, als dass links einer auf ihn drauf latscht. Und dann kam der Spacken von der Seite. Ist passiert, ja, mein Gott, dafür lass ich mir jetzt sicherlich nicht nachträglich einen schwarzen Peter zuschieben, danke 
Zitat
Ich würde mich mit dem Hund in der Mitte des Bahnsteigs aufhalten,
einige Bahnhöfe haben ja noch Sitzbänke, da würde ich mich draufsetzen
und mehre Züge durchfahren lassen. Wenn ich es eilig hätte, würde ich in der
Mitte des Bahnsteigs warten bis der Zug hält und die Türen geöffnet sind und
dann zügig einsteigen.
Ich kann mit Othello zum Beispiel zum U-Bahnhof Tempelhof gehen, er läuft vor dem Streifen mit den Rillen, der für die Blinden da ist, damit sie wissen, wo die Kante anfängt, ohne Probleme. Ob ein Zug ein- oder ausfährt, ist ihm völlig wurscht. Ich kann ihn an der Kante absitzen lassen und er bleibt da, auch, wenn der Zug einrollt und einen riesen Lärm macht. Er steigt ein und aus, und wenn wir irgendwo lange stehen und warten müssen, legt er sich auch ganz relaxt auf den Bahnsteig. Und dann ist mal ganz plötzlich so ein Tag, da hat er dann plötzlich Panik vor der Kante und drängt sich so weit es geht weg. Fährt der Zug ein, ist er wieder völlig easy, dann ist die Kante ja quasi weg und er steigt ein. Meistens ist er am nächsten Tag wieder völlig relaxt, und drei Wochen später hat er plötzlich wieder Panik. Ich will ihn nicht zwingen, an der Kante zu laufen, aber es ist auch extrem nervig, wenn du ihn schon auf der Seite laufen lässt, wo die Kante nicht ist, und er trotzdem noch wegdrängt, bockt, Leuten in den Weg läuft - und ich mich noch anstarren lassen muss, als hätte der Hund die Panik vor mir und davor, mit mir irgendwo hinzulaufen
Und da ich keinen Indikator dafür habe, wann er so was bringt und wann nicht, würde ich einfach gern mit ihm üben, dass er nie mehr Angst davor haben muss. Es ist ja für ihn auch nicht schön, wenn er Angst vor was hat, er ist ansonsten ein sehr unerschrockener Hund. Böller, vorbeifahrende Feuerwehrwagen mit voll aufgedrehter Sirene, macht ihm alles nix aus.
wisnoa, gesunden Respekt finde ich auch nicht verkehrt, aber bei ihm ist es ja, wenn es auftritt, kein Respekt sondern eine richtige Panik. Und ich weiß nicht, wie ich das gezielt mit ihm üben soll, weil es ja unregelmäßig und nur ab und an und auch nicht überall und auch nicht immer am gleichen Ort auftritt :/ Sonst wär ich längst mal einen Nachmittag mit ihm zum U-Bahnhof xy marschiert und hätte da geübt... Bin ein bisschen ratlos 