Bevor ihr anfangt, den Hund allein zu lassen, muss er doch erstmal eine Bindung zu euch aufbauen. Er ist ganz neu in dem neuen Zuhause und noch ziemlich unsicher! Gebt ihm ein paar Wochen Zeit und baut das allein bleiben dann von ganz klein an auf, wie bei einem Welpen. Erstmal alleine in einem anderen Zimmer lassen, dann mal kurz aus dem Haus, 5 Minuten, 10, 15, 30, 60... Aber wie gesagt, lasst ihn erstmal ankommen und eine Bindung schaffen, damit er die Sicherheit bekommt: "Meine Menschen sind da, sie gehen mal weg, aber sie kommen immer wieder!"
Beiträge von Tinks
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Na ja, dann kann der Thread auch gleich geschlossen werden, es wurde, denke ich, schon alles an Sachlichem geschrieben, was es zu schreiben gab...
Ich war übrigens negativ überrascht, dass es im Futterhaus in der Hundeabteilung "Hundestreu" für die Hundetoilette gab... Tja, Hundchen macht in der Wohnung in ein Klo und wird ansonsten den ganzen Tag in einer Tasche spazieren getragen. Und, den Hund an ein Klo zu gewöhnen soll weniger vermenschlichend sein als wenn man sagt, ein Welpe sollte noch nicht so lang allein bleiben?
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Ich nehme an (entschuldigung falls ich falsch liege), du nimmst die Leine kürzer und hälst dich verkrampft mit beiden Händen schonmal fest. Dabei wird deine ganze Körperhaltung und Ausstrahlung, ob du willst oder nicht, ANDERS. Angespannt, "Gefahr!" -> das ist auch das, was bei deinem Hund ankommt. Du regst dich auf, also wird das wohl nen Grund haben...
Ist jetzt nur meine Interpretation. Wenn das so stimmt, ist da schonmal ein Problem gefunden.Naja, ich hab damit angefangen, ihn schon mal im Voraus zu "sichern", weil er sonst immer völlig kopflos nach vorne in die Leine gestürmt ist. Ich brauche dafür mittlerweile beide Hände, um das abzufangen, er ist dann auch null ansprechbar und reagiert auf absolut überhaupt nichts, sein Ziel ist, zu dem anderen Hund zu kommen, und für dieses Ziel hängt er sich so stark ins Brustgeschirr, dass der Brustgurt ihm die Luft abschnürt. Vorher ablenken und einfach so entspannt wie möglich vorbeigehen ist also nicht möglich, weil bei ihm ankommt: "Da ist ein Hund, Frauchen und ich gehen drauf zu, ich beeil mich mal, je schneller das tolle Spiel beginnt, desto besser!" In dem Zusammenhang sei noch erwähnt, dass Spielen an der Leine bei uns in 99% aller Begegnungen tabu sind, das 1% Ausnahme ist ein Hund bei uns in der Nachbarschaft.
Zitat-> Voraussetzung: Hund kennt die bedeutung des Klickers
Mein Hund sabbert bei dem Geräusch. Zählt das?
Ich werde deine Tipps mal ausprobieren. Sollte doch zu schaffen sein...
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Zitat
ein Hund ist keine Katze.
So ist es! Und genau deswegen finde ich
ZitatMeine Katzen haben sich an alles gewöhnt und meine Kleine tut es auch...
nicht gerade prickelnd... Meinen ersten Kater hab ich mit 6 Wochen gekriegt (seine Mutter kam vom Freigang nicht zurück, deswegen war er so früh von der Mutter getrennt) und er war ab dem Alter von 7 Wochen vormittags allein zu Hause, wenn ich in der Uni war. Er war stubenrein, hatte ausreichend Futter und Wasser, die Wohnung war katzensicher und: er war eine Katze! Othello war das erste Mal mit 6 Monaten allein und dann auch nur für kurze Zeit, wir haben das langsam ausgebaut und ich versuche, zu vermeiden, dass er zwei Tage hintereinander länger allein bleiben muss. Ich vermenschliche ihn keinesfalls, aber der Hund ist ein Rudeltier und fühlt sich nun mal in Gesellschaft seines Rudels sicher und wohl.
Wenn es bei euch so funktioniert, musst du selbst wissen, ich würd's nicht so machen...Und Othello würd mir die Mittelkralle zeigen, wenn ich ihm einen festen Platz für sein Geschäft zuweisen würde. Ich hatte am Anfang für ihn einen Baum "ausgesucht", an dem ich ihn gern zum draußen pinkeln bewegt hätte, aber er wollte lieber ein Stück weiter vom Baum weg pullern. Das war noch im Schnee. Eines Morgens war der Schnee weg und mein Hund ist panisch herumgetigert, auf einen kleinen zusammengekehrten Schneerest geklettert und hat dort gepieselt. Als das weg war, musste er notgedrungen auf den Boden pinkeln, der mit Streusteinen bedeckt war. Dann kam eine Firma und hat die Wege gekehrt, da wollte er dann auch erst nicht pinkeln, weil ihm das Streu gefehlt hat. Mittlerweile ist er an Gras gewöhnt. Aber als hier das Gras gemäht wurde, ist er meterweit gelaufen, bis er einen kleinen Grasbüschel gefunden hat, der ihm dann gut genug zum Draufpinkeln war. Und das Finden einer geeigneten Haufenstelle ist eine komplette Wissenschaft für sich, nicht jeder Platz ist gut genug und es ist selten der gleiche Platz auf bekannten Wegen.
Überleg dir also vielleicht wirklich lieber, das Hundeklo abzuschaffen :/
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Meiner hat anfangs auch Katzenkacke gefressen. Zwischendurch kam es jetzt noch ein, zweimal vor. Wenn ich ihn erwische, gibt es ein RIESEN Donnerwetter mit lautem Pfui! und anschließendem Aufmerksamkeitsentzug. Wenn er mit den Katzen allein zu Hause ist, weiß ich natürlich nicht, ob er ans Klo geht, aber solange ich da bin, lässt er die Schnauze davon.
Richtig giftig ist das nicht und es zeugt auch nicht von einer Mangelernährung oder so, die Kacke riecht einfach für den Hund lecker nach Katzenfutter.
Ich würde dir auch empfehlen, das Klo hochzustellen. Die Möglichkeit hab ich bei mir leider nicht. Oder, wenn deine Katzen es akzeptieren, kauf dir ein Klo mit Haube, das den Einstieg oben hat.
Im Übrigen finde ich den Trend vom Katzenklo für den Kleinhund ganz grässlich und alles andere als artgerecht. Und mit 5 Monaten schon länger allein sein zu müssen, als man einhalten kann, ist auch nicht gerade das Gelbe vom Ei. Hast du niemanden, der zwischendurch mal mit dem Hundchen raus kann oder besteht vielleicht die Möglichkeit, dass du in der Mittagspause schnell nach Hause fahren kannst? Lässt du sie wirklich schon seit einem Alter von 3 Monaten den halben Tag allein?
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Geht ihr denn in eine gute Hundeschule?
Nein, das hab ich bisher nicht gemacht. Ich bin mir nicht sicher, ob eine Hundeschule mit anderen Hunden das Richtige für Othello ist, weil er mit anderen Hunden in der Nähe immer so aufdreht
Wie soll er da was lernen? Nun ja, oder er lernt da gerade das, dass er sich nicht ablenken lässt... Ich bin so hin und her gerissen und will wenn dann auch eine gute HuSchu für uns finden. In Berlin gibt es schon einiges an Auswahl, woran erkenne ich, welche zu uns passt? Was ich so bei Gassibegegnungen gehört hab, gibt es einige schwarze Schafe. Zum Beispiel brauche ich keinen Trainer, der mir gegen das Ziehen an der Leine ein Würgehalsband empfiehlt oder mir rät, immer kräftig an der Leine zu rucken, wenn der Hund nicht anständig läuft. Ersteres würde eh nichts bringen, wenn ich schon sehe, wie mein Hund sich mit seinem normalen Halsband bis zum Husten und Würgen selbst stranguliert, anstatt einfach mal langsamer zu gehen... Nein, so ein Würgehalsband kommt mir nicht ins Haus! Und zum Rucken könnte ich auch nicht genug Kraft aufbringen, dass mein Hund das so merkt, dass es ihn beeindruckt. Ich ruck ihn manchmal leicht (!), wenn er an der Straße unaufmerksam ist und lieber an der Ampel schnüffeln will, anstatt sich brav hinzusetzen. Auf das leichte Rucken reagiert er mit Sitz, das gefällt mir. Aber ich weiß, dass ihm das nicht weh tut und lieber lass ich meinen Hund ein Leben lang an der Leine ziehen, als dass ich ihm Schmerzen zufüge.
ZitatAber trotzdem: Er scheint doch alles in allem gute Fortschritte zu machen!!!
Ja, das meine ich ja auch... Wir kommen weiter, manche Tage sind schon richtig gut, an anderen Tagen ist er die totale Pest. Und wegen dieser Rückschläge überlege ich, ob ich uns für ein, zwei Stunden mal einen Trainer suche
ZitatUnd andererseits: Vielleicht ist es ja auch so, dass dein Kleiner sofort merkt, wenn dir jemand entgegenkommt, du schon weißt "Oh weia, jetzt geht es wieder los" und angespannt bist...?! - und zieht dann?!
Tja, das weiß ich nicht. Wenn er den anderen Hund sieht, steht er erstmal da, stocksteif mit aufgestellten Ohren. Ich lass ihn sitzen und nehme die Leine schon mal so, dass ich auf ein Lossprinten reagieren kann. Denn Othello lässt sich kaum ablenken, und wenn, dann nur für den Bruchteil einer Sekunde. "Frauchen, ja? Egal, HUND!" Ich steh dann hinter oder neben ihm, im Idealfall stehe ich zwischen ihm und vorbeilaufendem Hund und zische ihm immer wieder ein Bleib! zu. So bleibt er zumindest mal sitzen. Wenn dann aber der Hund auf unserer Höhe ist, kommt der Satz nach vorn oder auch mal nach hinten, wenn der Hund grad vorbei ist. Othello hat zum Glück so einen praktischen Griff am Rücken am Geschirr, wo ich ihn gut packen und halten kann
Und wenn ich einfach mit ihm an einem entgegenkommenden Hund vorbei will, versuche ich, die Leine kurz zu nehmen, zwischen Othello und Hund zu laufen und Othello mit dem Bein an die Seite zu drängen, sodass er den Hund gar nicht erst anschauen kann. Aber ich merke trotzdem, wie stark er zu dem Hund hindrängt. Da muss irgendwas passieren, weil, bald kann ich Othello wirklich nicht mehr richtig halten... Auf jeden Fall hat Othello schon mal gelernt, wenn er einen Hund sichtet und ich stehen bleibe, wird sich hingesetzt. Dann sitzt er stocksteif mit wild wedelndem Schwanz da und freut sich, dass der Hund auf ihn zukommt. Unangeleinte Hunde sind dann am kontraproduktivsten, die kommen immer, wirklich IMMER zu ihm hin... -
Das war das Gute an meinen Katzen, meine Wohnung war schon tiersicher, bevor der Hund einzog. Kabel, Wolle, Nähgarn, das alles hab ich schon vor Jahren sicher verstaut
Unglaublich, wie die Tiere die Dekoration der Wohnung beeinflussen... Ich hab leider auch keine Pflanzen, dabei hätte ich so gern welche
Aber die Katzen fressen alles an. Klar könnte ich was ungiftiges hinstellen, aber abgefressene Pflanzen sehen auch nicht so schön aus...
Othello ist heute anhänglich. Wir haben gestern seine Freundin Lola getroffen, eine 3 Jahre alte Mischlingshündin, die er von Anfang an kennt. Sie haben viel in Lolas Wohnung getobt (er darf dort herumtollen, auf die Couch, aufs Bett, das nutzt er da richtig aus und hat dieses Verhalten zum Glück bisher nicht mit nach Hause genommen
) und dann waren wir spazieren. Natürlich ein bisschen doof, Lola läuft toll ohne Leine und hört super, Othello hängt aber immer noch an Straßen oder in Gebieten, wo ihm was gefährlich werden könnte, an der Leine. So toll er das immer häufiger macht, gestern war er an der Leine wieder einfach nur die Pest. Schon auf dem Weg zu Lola und ihrem Herrchen und dann auch auf dem Heimweg. Ich merke auch, dass er mehr zieht, wenn er hochgedreht hat. Vorgestern zum Beispiel war er müde vom Spielen mit anderen Hunden und ist auf dem Heimweg toll an der Leine gelaufen, hat gehört, wir sind sogar an zwei anderen Hunden vorbeigelaufen und Othello ist ohne viel Theater dran vorbei. Super, so wünsch ich mir das. Dann kam uns auf dem Weg mein bester Freund entgegen, Othello hat sich wieder wahnsinnig gefreut und hat ab da wieder an der Leine gezerrt. Er musste wieder in jede Ecke und von links nach rechts... Ich frage mich, ob ein Trainer uns zu schnelleren Fortschritten verhelfen würde? Ich merke ja, dass unser Training was bringt, aber manchmal denk ich, andere Hunde lernen Sachen wie Rückruf und an der lockeren Leine laufen viel schneller, vielleicht mach ich irgendwo noch Fehler, die ich selbst nicht sehe?
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Als nur noch Othello und Ginger übrig waren, ist sie noch aufgetaut, ja. Und hat den frechen Othello dann auch noch zurecht gewiesen
Ich glaube, es war ihr vorher einfach zu viel wuselige Labbiaction
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Es ging doch jetzt gerade um die Diskussion, dass Meeris nicht alleine gehalten werden.
In dem Zusammenhang trat Tierquälerei auf, nicht im Bezug zum Hund!Ich finde das hier gerade auch nicht nett, einen solchen Vorwurf zur Haltung des Meeris zu machen. Man kann nett (!!!!) sagen wie man es vielleicht besser machen könnte aber nicht auf diese Weise!
Mit solchen Vorwürfen wird sie wahrscheinlich hier nie wieder um Rat fragen!!!!Ja, genau das meine ich auch... Aber hier ist es leider wohl so Brauch, dass auf Menschen, die etwas falsch machen und um Rat fragen, lieber erstmal rumgehackt wird, was für schlechte und verantwortungslose Menschen sie doch sind, dass sie alles falsch gemacht haben, anstatt ihnen freundlich zu helfen, es besser zu machen. Immer wieder erstaunlich, wie viele Menschen es hier zu geben scheint, die immer alles richtig gemacht haben, machen und machen werden
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Bitte bitte
Dein Titus ist ja ein ganz und gar bezauberndes Exemplar! Kann man den in die Kochwäsche geben oder läuft er bei über 30 °C ein?