Beiträge von Tinks

    Mensch Erni, ich bin gerade echt geschockt! Ich hoffe, du überlegst dir das noch mal... Ich kann verstehen wie du dich fühlst. Mein Stinker überfordert mich manchmal auch richtig und dann sitze ich abends zu Hause und frage mich, warum ich mir das alles antue, warum der Hund tut was er tut und ob ich der Verantwortung wirklich gewachsen bin. Solche Momente halten allerdings nie lang an...
    Wenn Nera so locker allein bleiben kann, verstehe ich dein Problem allerdings nicht. Ich geh auch mal ins Kino oder einkaufen oder zu Terminen und und und, kann den Hund nicht mitnehmen und lasse ihn dann einfach zu Hause. Es gibt Gassiservice, Tierpensionen oder Hunde-Tagesstätten, wo man seinen Hund mal abgeben kann, um Hundefrei zu haben. Bisher weiß ich, dass meine Freunde mich unterstützen können, wenn ich mal einen Tag keine Zeit für den Hund habe. Aber auch das kann sich ändern und dann werde ich mir einen neuen Plan B suchen. Den besten Freund einfach abgeben finde ich feige, sorry :sad2: Du hast dich für sie entschieden und ihr versprochen, ihr Leben lang für sie da zu sein. Es gibt Menschen, die meistern ihr Leben mit viel komplizierteren Umständen. Du hast einen Hund, der locker 8 Stunden allein bleibt. Mein Hund ist so alt wie deiner und hat auch einen großen Bewegungsdrang, aber er hat noch nie Probleme gemacht, wenn wir mal einen Tag gar nichts unternommen haben außer drei oder vier kurzen Gassirunden. Solche Tage muss es auch geben, mach dir kein schlechtes Gewissen, wenn du deinem Hund mal einen Tag nichts bietest außer Gassi und Futter.
    Außerdem kannst du ja auch mal versuchen, deine Freunde für einen spontanen Ausflug zum Schwimmen mit Picknick zu begeistern, wo du deinen Hund dann auch mitnimmst, zum Beispiel. Wenn noch mehr Leute dabei sind, musst du nicht immer ein Auge auf den Hund haben und kannst entspannen, Zeit mit deinen Freunden verbringen und musst auf nichts verzichten.

    Tja, das mit dem nichts von Fremden nehmen kann ich bei Othello vergessen... Das verfressene Teil. Wenigstens ist er von Essen abrufbar und reagiert auf Nein!, so kann ich wenigstens noch einschreiten. Klar, wenn er mal von neuen Gästen was kriegt was er nicht soll, find ich zwar auch nicht so prickelnd und wenn ich es sehe, sage ich ihnen auch gleich, dass ich das nicht möchte. Und verweise auch noch mal auf das klitzekleine Hinweisschild :hust: Aber zornig werde ich bei den Leuten, die genau wissen, dass ich das nicht will. Und gerade mein Arbeitskollege, wir haben das extra in der Teamrunde besprochen, mein Hund darf sich im Café frei bewegen, wenn er die Gäste nicht bedrängt und beim Essen nicht bettelt. Und was macht der Hirni? Steckt ihm am Tisch vom Teller was ins Maul. Ich könnte jedes Mal ausrasten, dass er es einfach nicht lassen kann!

    10 wär bei uns in Ordnung, wie fährst du denn immer? Wir kommen mit dem Bus an der Haltestelle Roseneck an und kommen immer an der Stelle in den Wald, wo auch dieses grüne Klohäuschen steht. Vor einem der See, rechts geht es zum offiziellen Hundestrand und links ist der große Strand, wo auch immer dieser Imbisswagen steht. Wo wollen wir uns treffen? Und ich würd mich auch freuen, wenn sich noch mehr anschließen :smile:

    Mein Labrador ist aus einem N-Wurf und heißt laut Papieren "Nash". Fand ich doof. Bevor ich mir einen Hund überhaupt ausgesucht habe, hatte ich schon zwei Namen im Kopf. Ich mag Shakespeare sehr gern und dachte mir, Laertes klingt sehr edel und für einen dunklen Hund (ich wollte entweder einen schwarzen oder einen braunen Labrador) ist Othello auch ein sehr passender Name.
    Dann habe ich meinen Wunschhund gefunden und war mir anfangs nicht sicher, welchen Namen ich nun besser finde. Also habe ich in meinem Freundeskreis eine Umfrage gestartet :D Die meisten waren der Meinung, dass Laertes sich so schlecht ruft und ich fand Othello dann auch besser. Passt auch einfach super zu ihm (obwohl er kein rasender Eifersüchtling ist wie sein Namensgeber aus dem gleichnamigen Shakespeare-Stück :lol: ). Aber mein nächstes Tier, was immer es wird, wird ein Laertes, den Namen finde ich nämlich immer noch toll.

    Zitat

    Du würdest die echt nen Tag nehmen?

    :gott:

    Klar :smile: Ich hab schon oft Kinder gesittet oder mit ihnen Ausflüge gemacht, ich bin da geübt drin ;) Solange ich die Kinder wieder abgeben darf... :roll:

    Othello hat mich heute mal wieder in den Wahnsinn getrieben. Am Nollendorfplatz ist er an der kurzen Leine die Treppe von der U-Bahn hochgeschossen und oben gleich an einem jungen Mann hochgesprungen. Außerdem hat er mal wieder überall schnüffeln müssen und musste alle 20 cm was markieren. Dafür hab ich jetzt DAS ultimative Leckerchen gefunden: Fleischwurst! Habe das im Café heute immer wieder mal als Jackpot benutzt, wenn ich ihn vom Hof reingerufen habe und er sofort gehört hat. Jetzt klebt er ständig an mir, macht oft mal sitz und schaut mich dann erwartungsvoll an. Oder legt mir seine Pfote in die Hand und schaut mich sabbernd an :lachtot:
    Dafür hat mal wieder jemand, dem ich schon tausend Mal gesagt hab, dass mein Hund KEINE Torte und KEINE Kekse haben soll, ihm Keks zugesteckt. Und einer meiner Arbeitskollegen hat ihm beim Essen auch mal wieder Kartoffeln vom Teller am Tisch gegeben, obwohl ich dem schon x-mal einen Anschiss deswegen verpasst habe. Manchmal frag ich mich, ob ich mit den Leuten eigentlich chinesisch rede...

    Das hier habe ich gerade gelesen: http://www.morgenpost.de/berlin/polizei…er-zu-Fall.html

    Und irgendwie regt mich das auf. Wir haben in Berlin keine generelle Leinenpflicht, aber Radfahren auf dem Gehweg ist verboten. Radfahrer können beim Fahren auf der Straße die Busspur nutzen und fahren dort sicher. Und an im Artikel erwähnter Bülowstraße gibt es eine solche Busspur. Wenn mir einer auf dem Gehweg entgegen geradelt kommt, gehe ich auch nicht mehr an die Seite. Und seit ich weiß, dass Radfahren auf dem Radweg entgegen der Fahrtrichtung 15-30 Euro kosten kann, weiche ich auf dem Rad auch nicht mehr aus, wenn mir einer entgegen brettert. In Berlin ist Radfahren allgemein schon mal ein Abenteuer :hust:
    Wenn man seinen Hund frei laufen lässt, muss man natürlich auch dafür sorgen, dass er nicht in der Gegend herum tanzt. Was ist aber zum Beispiel, wenn so ein Radfahrer in einen angeleinten Hund fährt, der an einer Flexi rumläuft? Und uns hat auch mal fast eine umgefahren, das ging ganz knapp gut und da hatte ich Othello so kurz, meine Hand war fast am Geschirr. Warum ist man mit dem Hund immer der Dumme und hat dafür zu sorgen, dass er keinen stört, wo doch bei einem Crash mit einem heran rasenden Radfahrer genauso viel passieren kann wie wenn ein Hund jemanden anfällt? :???:

    Am Mittwoch kommt mein Patenkind (10) für 3 Tage zu Besuch, deswegen hatten wir heute noch einiges zu tun mit einkaufen usw. Deshalb fielen die Runden mit Othello heute eher spärlich aus, was ihm aber nichts gemacht hat, er war ziemlich platt heute. Wir haben jede Gassirunde gefilmt, ich wollte euch ja zeigen, wie er zieht. Das Zerren hat er heute dann aber erst vorhin auf der stockdunklen Abendrunde angefangen, Mistvieh! Würde er immer so an der Leine laufen wie heute, hätte ich gar nichts mehr zu jammern :lol:
    Aber keine Sorge, ihr kriegt eure "Othello zerrt Frauchen herum"-Demonstration noch. Morgen darf das irre Tier sich aufs Café freuen, ich hab ihm einen tollen Eiskong gebastelt. Hüttenkäse-Leberwurst-TroFu-Fleischwurst-Eiskong. Und wenn wir Mittwoch in den Zoo gehen und er allein bleiben muss, kriegt er vielleicht einen Hackfleisch-Nudel-Kong, das ist nämlich an dem Tag auch unser Mittagessen (wir essen es mit Gemüse statt mit Gummihülle :p ) ;)

    Na ja, wenn du deinen Hund zum Therapiehund ausbilden lässt, könntest du auch mit Behinderten (Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen...) arbeiten, irgendwas in dem Bereich. So eine Ausbildung kostet halt was und wie die Bezahlung in dem Job später ist, kann ich dir auch nicht sagen.