Othello ist übrigens wieder dazu übergegangen, zu pullern, wenn er sich freut. Ich vermute, dass das noch so "Nachwehen" von der Kastration sind, ist ja alles irgendwie noch gereizt, vielleicht kann er es deswegen bei Aufregung nicht so richtig halten... Ist jetzt auch nur zweimal passiert, einmal gestern, als wir von einem Ausflug heim kamen (Hund war zu Hause) und einmal vorhin, als meine Freunde aus dem Tropical Island zurück kamen. Na ja, ist der Hausflur auf unserer Etage heute halt zweimal gewischt worden
Beiträge von Tinks
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Juhu, eine Laberecke
Das Fütterungsproblem hab ich mit Othello auch. Und der hat ein "nicht füttern"-Schild, das geflissentlich ignoriert wird. Bei Menschen, die noch nie da waren, sehe ich zähneknirschend von einem Anschiss ab, erkläre freundlich, dass ich das nicht möchte und gut. Aber wir haben ein paar Kandidaten, die wissen genau, dass ich das nicht will, weil ich sie schon mehrfach zusammengefaltet habe, und füttern ihn trotzdem munter mit Torte, Kuchen, Keksen, Kartoffelsalat... Die finden das lustig und ich hab den Ärger, ihm die Bettelei wieder abzugewöhnen :curse:
Bei uns würde übrigens ein "Den Hund bitte nicht füttern, weil er hochallergisch ist"-Schild auch nichts bringen, mein "Der Hund braucht Ruhe, weil er gerade operiert wurde"-Schild wurde auch gern übersehen. Woher kommt eigentlich der innere Drang des Menschen, anderen Lebewesen Essen zu geben? -
Aha, der Hund fährt in NRW mit RE und RB kostenlos? Das wäre ja auch für Othello und mich interessant, wenn wir meine Familie im Ruhrgebiet besuchen
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Othello ist genauso. Wenn er sich ausgetobt hat, ist er der beste Hund der Welt, er hört auf jedes Wort, ich kann ihn sogar ohne Leine laufen lassen und wenn die Leine dran ist, hängt sie durch. Zuhause ist er immer ziemlich ruhig, auch die letzten Tage, wo wir gar nichts gemacht haben (bis auf das zeitweise Bellen und, dass er manchmal penetrant mit seinem Kauseilrest im Maul vor der Couch stand und das nass gesabberte Ding immer wieder auf meinen Schoß oder in die Nähe meiner Hand gelegt hat
). Er liegt da halt auf einem seiner Liegeplätze. Aber ich will einfach nicht jeden Tag das volle Programm mit ihm machen, weil ich Angst hab, dass er das dann irgendwann einfordert... Und was mach ich dann, wenn ich mit Magen-Darm-Grippe im Bett liege und nicht in der Verfassung bin, mit ihm 10 km zu joggen? :/
Heute kamen aber ENDLICH seine Fäden raus. Beim TA hatte er total Schiss... In die Praxis rein, kein Problem. Er hat mich sogar zur Tür gezerrt. Aber in den Behandlungsraum rein, da hat er sich gesträubt. Mit gut Zureden und mit der Leckerlitüte rascheln ging es dann aber. Wir mussten ihn auf dem Tisch festhalten, zwei TA-Helferinnen und ich. Ich hab seinen Kopf gestreichelt und ihm Käsewürfel zugesteckt, die hat er, im Gegensatz zu den TroFu-Brocken, auch weggeschnurpselt
Zum Schluss gab es von der lieben TA-Helferin noch ein paar Leckerchen und Hundi war wieder happy. Wieder zu Hause hab ich dann mein Rad geholt und wir sind eine große Runde auf dem Flughafen gefahren (ca 5 km). Othello war teilweise richtig sportlich unterwegs! Das hat Spaß gemacht
Nach der Radtour waren wir auf der Hundewiese (liegt auf dem Weg) und da waren zwei Hunde, die er schon länger kennt. Da hat er noch ein bisschen getobt und konnte auch schön was trinken und nun liegt er hier und schläft wie ein Baby. Ich fand es so schön, zu sehen, wie er neben dem Rad rennt, grinst und seine Ohren im Wind fliegen lässt. Einfach toll!
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Ich hab für Berlin ein ABC-Ticket und kann damit mit der BVG, der S-Bahn und den Regionalbahnen (RE und RB) fahren. Mit meinem Semesterticket darf ich einen Hund mitnehmen, allerdings nur in der BVG (Bus, Tram, U-Bahn) und in der S-Bahn. In den Zügen der DB - RE und RB - braucht mein Hund einen Maulkorb und einen Fahrschein.
Quelle: Ein freundlicher Mitarbeiter der deutschen Bahn, den ich dazu mal befragt habe, als ich mit meinem 10 Wochen alten Welpen "illegaler Weise" mit einem Regionalzug nach Schönefeld fuhr und er mich darauf hinwies, bei einem so kleinen süßen Hund noch mal ein Auge zuzudrücken.Wüsste nicht, warum es in NRW anders sein sollte... Und einen Maulkorb würde ich auf jeden Fall immer mitnehmen und dann bei Aufforderung dranmachen.
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Ich sag ja auch nicht, dass man ihn gehen lassen soll, weil er dafür gezüchtet ist, sondern, dass es anstrengender ist oder aufwändiger im Training, dem Hund beizubringen, nicht sofort kopflos ins Wasser zu stürzen, als es bei einem Hund wäre, der das Schwimmen nicht unbedingt im Blut hat.
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Ich hasse dieses Bellen. Ich hasse hasse hasse es
Wir sitzen zusammen, unterhalten uns und auf einmal schießt der Hund hoch und bellt. Warum auch immer. Meine Freundin steht vom Tisch auf, Othello steht auch auf und bellt. Jetzt geht er immer wieder ins Wohnzimmer und knurrt. Er ist dann null ansprechbar und er hat erst reagiert, als ich eine PET-Flasche in den Flur (natürlich an ihm vorbei) geworfen habe
EDIT: Er hat die Portion Spaghetti mit Hüttenkäse-Hackfleisch-TroFu-Brocken-"Sauce" mit Goudawürfelchen zum Abendessen gar nicht verdient! :grumble:
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Zitat
Mittlerweile seid ihr ziemlich OT, was sich für Aussenstehende, die sich zum eigentlichen Thema Informationen verschaffen möchten, ziemlich unübersichtlich gestaltet.
Danke, Britta
Das ist es in Futterthreads aber immer. Der eine wirft "sein" Futter als gut in den Ring, zusammen mit den Begründungen dafür, der nächste hält mit "seinem" Futter dagegen, dann kommt der dritte, der beide Futter fürchterlich findet und lobt sein Futterkonzept in den Himmel. Warum dies und das und jenes jetzt gut oder schlecht oder giftig oder krebserregend oder oder oder sein soll, wird einem gar nicht richtig klar. Und hinzu kommt jedes Mal das offene oder unterschwellige Mobbing denen gegenüber, die ihre Hunde "minderwertig" ernähren und sich "nicht genug Gedanken" machen, denen ihr Hund "egal" ist, weil sie sich über die Spätfolgen nicht klar sind und Fälle, in denen Hunde mit billigem Futter alt und gesund wurden, ja nur Zufall und das Ergebnis robuster Gene sind. Das finde ich traurig und kontraproduktiv. Jemand, der sich über das Thema Futter informieren will, macht sich besser allein auf den Weg zur besten Lösung... denn hier im Forum in den Futterthreads wird er nur noch mehr verwirrt.
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Ich war heute früh mit Othello auf der Hundewiese. Hatte einen Ball dabei, weil morgens da idR wenig los ist (deswegen sind wir auch hin, weil er nicht so wild toben soll, bin da immer noch schissig, weil er ja erst morgen die Fäden raus kriegt). Und es war auch nur ein Hund dort, ein schwarzer Schnauzer, einen Monat jünger als Othello, die beiden haben toll gespielt
Auf dem Heimweg durfte mein Streberhund dann auch mal wieder ganz ohne Leine laufen, hat er suuuper gemacht (und sich dabei sein Frühstück erarbeitet
).
Wenn er bellt, versuche ich zuerst immer, herauszufinden, was ihn jetzt erschreckt. Ich sag ihm dann "Ist gut" und versuche, ihn abzulenken oder ihm zu zeigen, dass die Person/der Gegenstand/das Wasauchimmer harmlos ist. Letzteres geht natürlich nur, wenn da wirklich was ist. Wenn er mal wieder einen Anfall von "HILFE, DA HINTEN IST EIN WINDHAUCH, ICH HAB IHN GENAU GESEHEN, ER KOMMT DIREKT AUF MICH ZU!" hat, geht das natürlich nicht.
Gerade eben knurrt und bellt er übrigens mal wieder grundlos -
Man darf auch nicht vergessen, dass der Retriever ein für die Arbeit im und am Wasser gezüchteter Hund ist, der "mit Schwimmhäuten zwischen den Zehen" geboren wurde. Und dann ist es natürlich anstrengend, so einen Hund von seinem liebsten Element, das seine innere Bestimmung ist, wegzuhalten. Werde da auch mit meinem noch viiiel arbeiten müssen, bis er bei Anblick von Wasser ruhiger wird und seine Aufmerksamkeit bei mir bleibt. "Schönstes" Erlebnis war, als er in einer Sekunde meiner Unaufmerksamkeit plötzlich in einen Fluss hüpfte, unter einer Brücke, über die wir liefen, durchschwamm und am Ufer nicht mehr raus kam, weil er da keinen Halt hatte. Habe mich schon im Wasser stehen und meinen 29 kg Hund (+Wasser im Fell) ans Ufer hieven sehen, da kam er doch noch wieder raus. Mistratte.