Beiträge von Tinks

    Oh ja, das Gefühl kenn ich auch. Man wünscht seinen Hund auf den Mars oder noch weiter weg und dann passiert wieder was unglaublich tolles mit ihm und man ist wieder verliebt =)

    Ich wollte heute mittag mit Othello auf die Hundewiese, das Wetter ist ja so schön. Dann klingelte aber das Telefon, Schwesterchen dran, mit Schwestechen und Neffchen geplaudert und schwupps waren zwei Stunden um. Also sind wir erst nachmittags gegangen, kommen grad wieder. Auf der Wiese waren heute nur Welpen! Der jüngste war drei Monate, zwei 4-monatige sprangen herum, ein 6monatiger, eine 8 Monate alte Huskydame... Es wurden immer mehr und Othello war mit seinen 11 Monden der älteste :headbash: War aber eine total lustige Runde und Othello hat einen super Welpenbespaßer abgegeben. Er hat sich von den kleinen Zwergen auf den Rücken werfen und in die Ohren und Hinterbeine knabbern lassen (mit den fiesen spitzen Welpenzähnchen) und hat dabei auch nicht so doll hochgedreht wie er das oft mal tut, wenn wer in seinem Alter da ist, zum Beispiel seine Jugend-Labbi-Liebe Miley. Da wird dann wild gerauft und herumgerannt und sich gegenseitig umgerempelt... Aber mit den Knirpsen war er toll. An der Leine lief es heute mal wieder grandios, die Mistsau schafft es in letzter Zeit immer mit lockerer Leine vor die Tür der Hundewiese, lässt sich entspannt im Sitz ableinen und darf dann reinstarten. Er hat sich, als ich gehen wollte, aus dem Spiel abrufen und ohne zu mucken anleinen lassen und wir sind mit lockerer Leine nach Hause gegangen. Jetzt ist das Tier kaputt und Frauchen hat Hunger auf Abendessen. :p

    Ich weiß grad nicht, ob ich das gut oder schlecht finde mit den läufigen Hündinnen... :/

    Othello muss ja öfter mal irgendwo angeleint liegen und sich ruhig verhalten. In den Öffis, wenn es Stress gibt mit einem anderen Hund auch mal im Café und natürlich auch bei unseren Teamsitzungen. Er hat da noch nie in die Leine gebissen, wir haben immer noch seine "Welpenleine", also seine allererste, da ist nicht eine Kaustelle dran. Aber in der Hundeschule, wenn er da angebunden warten musste, hat er angefangen, Blödsinn zu machen. Hat Kiesel ausgegraben und drauf rumgebissen, hat Wiese gerupft und gefressen, sich auf dem Boden gewälzt und: in die Leine gebissen :muede: Er hat nichts kaputt gemacht und ich bin immer rechtzeitig dazwischen. Ich denke, das liegt einfach an der Situation. Andere Hunde, er will da unbedingt hin, alles ist aufregend, da nervt die dumme Leine halt und muss ab. Wir sollten unsere Hunde immer clickern und belohnen, wenn sie mal ruhig daliegen. Wenn bei euch eh jemand bei den Hunden ist und Aufsicht hält, könnte die Person das evtl übernehmen? Nur so ein Gedanke.

    Wie groß/schwer ist er denn? Könntest du mit dem Rad hin und ihm so einen Korb besorgen? Und für Hunde bis 40 kg (da ist Mozart sicherlich weeeeeeit von entfernt ;) ) gibt es auch Fahrradanhänger... Die sind allerdings etwas teurer. Und ein Freund von mir hat seinen alten Hund auf Hiddensee am Rad in einer Art Bollerwagen gezogen.

    Na ja, als Othello 17 Wochen alt war, hab ich regelmäßig den beeindruckten Cafégästen gezeigt, was er so alles kann. Das hab ich ihm auch allein beigebracht, ich hatte keine Hundeschule, nur zwei Bücher über Welpenerziehung und ein paar Tipps aus dem Netz. Und dann schlug die Pubertät zu :roll:
    Neulich war ein Freund von mir bei uns im Café, Othello war draußen, ich rief ihn zu uns an den Tisch und mein Kumpel meinte: "Seit wann hört der Hund denn, wenn du ihn rufst?" :D Da hat mir die HuSchu schon geholfen in den letzten Wochen, so mit Othello zu üben, dass er auch mitmacht. Auch unter Ablenkung. Ich weiß jetzt, wie ich seine Aufmerksamkeit bekomme und hatte immer einen Ansprechpartner, der mich korrigiert hat, wenn ich Fehler gemacht habe oder etwas noch nicht ganz sauber war. Das hat uns so viel weitergebracht und ich würde auch sagen, dass ein Hund mit 17 Wochen schon viel können kann, aber verlass dich nicht drauf, dass das für immer so bleibt ;) Klar ist so eine HuSchu auch teuer, du kannst ja jetzt erstmal aussetzen und allein mit ihm weitermachen und dann wieder einen Kurs machen oder zu offenen Stunden gehen, wenn du Unterstützung brauchst :smile:

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    Also ich kann nur von meinem Riesenhund sprechen...
    aber ich wünsche keinem Kleinhund, dass der Murphy dabei ihm weg steht :hust:

    :lachtot:



    :lol: Ich meinte eher, ob die andere Geräte brauchen, weil sie die herkömmlichen nicht benutzen können/dürfen ;)

    Aber StarryEyed, ich versteh das schon, und ich find es doof, dass die nur Doggen mit Papieren und so weiter zulassen. Dann musst du wohl deinen eigenen Doggenplatz eröffnen =)

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    ich hab lang überlegt, aber ich seh einfach keinen Sinn mehr dadrin... Und es macht ´Mozart eher Stress mit so vielen Hunden zu lernen.

    Ich bin extra in eine Hundeschule gegangen, um mit Othello unter Ablenkung zu lernen. Sein Leben bzw unser Zusammenleben spielt sich ja nicht nur in meiner Wohnung ab, sondern zumeist draußen und draußen ist immer Ablenkung. Ich möchte, dass mein Hund auch dann hört, wenn andere Hunde in der Nähe sind. Deswegen übe ich das Apportieren zum Beispiel auch mit ihm mal auf der Hundewiese mit anderen spielenden Hunden in der Nähe.
    Wenn es deinen Hund natürlich extrem stresst, solltet ihr vielleicht wirklich erstmal allein üben und die Ablenkung dann langsam steigern, damit er sich daran gewöhnen kann.

    Das ist leider ein Phänomen, das ich schon so oft beobachten musste... Da jammern Leute stets und ständig, dass sie kein Geld haben und auf alles verzichten müssen, aber am Tag werden dann ein bis zwei Schachteln Zigaretten verqualmt. Und für die 5-10 Euro am Tag könnte ich meinen Hund mit dem allerteuersten Futter auf dem Markt versorgen...
    Die meisten von den Rauchern, die ich so kenne, wollen einfach krampfhaft rauchen, "um sich was zu gönnen". Auch so ein blödsinniger Satz, mit dem Perzen gönn ich mir höchstens Lungenkrebs...

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    Ja, einen Hundeplatz, da wollte ich mit meinen auch hin... extra für Doggen, kaum erreichbar, aber nun, ich hätte es versucht.
    Habe die nette Frau angerufen und mich mal erkundigt. Sie meinte, nein
    1. nur für Hunde mit Papieren
    2. wenn keine Papiere, dann Welpenspielgruppe (sind meine raus 1 1/2 Jahre und 4 Jahre)
    3. eig. nur für Ausstellungsübungen
    4. was ich mir denken würde ?!?!

    Naja... schade... aber sollte wohl nicht so sein...

    Krass, was war das denn fürn Möchtegern-Schickimicki-Verein? :muede:
    Ich kenn mich mit Doggen nicht aus, brauchen die andere Gegebenheiten auf einem Hundeplatz als andere Hunde?

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    Ich mach mal einen (fast-) Themenwechsel. Und zwar kommt mir, wenn ich eure Beiträge lese, immer der Verdacht, dass eure Junghunde in der Welpenzeit besser an der Leine liefen und es erst mit der Pubertät zu Problemen mit der Leinenführigkeit kam.

    Stimmt das?

    Othello war als Welpe toll an der Leine. Und was ist der toll bei Fuß gelaufen... *träum* Aber ich denke, es liegt auch daran, dass der kleine Hund größer wird und mehr und mehr die Welt erkunden will. Neue Eindrücke sind nicht mehr so beängstigend, sondern werden immer spannender, der Knirps wird mutiger und dann kann es ihm nicht schnell genug gehen, alles zu entdecken. Also rennt er vor, der Reiz ist größer als das unangenehme Gefühl vom drückenden Halsband oder Geschirrbrustriemen, da nimmt man auch schon mal in Kauf, dass man husten muss. Ich hab auch mal gedacht, es wär ja so pupseinfach gewesen, meinem Hund beizubringen, schön neben mir zu laufen :hust: Ich will dir keine Angst machen, bei manchen Hunden geht das mit der Leine schnell und dauerhaft, andere brauchen eben immer mal wieder eine Erinnerung. Ich bin mit meinem zum Beispiel mittlerweile auf einem ganz guten Weg, wir benutzen konsequent die Balanceleine und das seit mittlerweile 4 Wochen jeden Tag und es stellen sich wirklich Erfolge ein. Lockeres an der Leine laufen wird fleißig geclickert, ich habe nichts, was Othello kann, so sehr und intensiv geübt wie den Mist mit der Leine und er hat wirklich alles schneller gelernt :roll: Für den Hund ist es unnatürlich, so "langsam" zu laufen, daran muss er sich gewöhnen.

    Heute waren wir mit dem Rad bei der HuSchu. Das hat super geklappt! Wir benutzen jetzt beim Gassi gehen und natürlich dann auch am Rad immer Richtungskommandos, wenn wir abbiegen, damit er links und rechts als Kommando verstehen lernt. Und an der Straße natürlich wie immer schon Stop! und Sitz!, oft reicht mittlerweile, dass wir an der Bordsteinkante anhalten, da ist schon der Hintern auf dem Boden :smile:
    Der Heimweg war ein bisschen blöd, wir mussten über eine Ampel rüber, neben uns eine Gruppe junger Erwachsener mit einem kleinen Welpen an der Leine. Othello will hin, ich halte ihn bei mir, will ihn ablenken. Und die idiotischen Leute lassen ihren Hund in aller Seelenruhe zu meinem spazieren und lachen sich scheckig darüber, dass ich Probleme hab, meinen Hund unfallfrei über die Straße zu kriegen. Ja ja, sehr lustig. Hätte mit meinem Rad auch umfallen und auf ihrem Welpen landen können, na da wär das Geschrei aber groß gewesen...
    Hat aber ansonsten super geklappt und Othello war auch in der HuSchu ein richtiger Streber :roll: Ach, heute war einfach ein richtig toller Tag =)

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    Die is doof die hatte in Düsseldorf kein Halsband für mcih -.-
    Ne für "so Hunde" haben wir nur Basic ... Plöde Schnepfe *dicke Backen*

    Da hat dein Hund aber noch mal Glück gehabt :hust: :lol:

    Mein Hund trägt ein Halsband von Woolworth und das gute Stück hat 1,49€ gekostet. Wenn ich sehe, wie da die armen kleinen Hunde verunstaltet werden, weil sie klein sind und sich nicht wehren können... Da wird mir echt schlecht. Sogenannte It-Girls wie Paris Hilton machen den verkleideten Chihuahua zum Trend und zig Tussis auf der ganzen Welt eifern hinterher... Leiden muss der Hund, der kein Hund sein darf :sad2: