Beiträge von Tinks

    Othello war heute auch nicht so der Hit. Erst wollte er bei einer Morgenrunde in eine Einfahrt ka***, mitten auf den Weg. So was ist schon seit dem letzten Schnee nicht mehr erlaubt *motz* Er war heute allgemein eher unaufmerksam, ist auch wieder ein paar Mal in die Leine gelaufen und meinte, mich herumzerren zu müssen. Ganz schlimm war es dann, als wir ins Café zur Teamsitzung gefahren sind. Heute hatte er nämlich mal Schiss vor JEDEM Gleis. Und zwar richtig arg. Auf dem Weg nach Hause war es schon dunkel, wir mussten an einem hochgelegenen U-Bahnhof aussteigen, der ist quasi eine Brücke und darunter ist ein Fluss. Da war das Gitter und dahinter alles schwarz. Wir steigen aus der Bahn aus und Othello blockiert total, er lag flach mit ausgestreckten Gliedmaßen auf dem Boden. Die Leute in der Bahn haben uns alle angestarrt, als hätte der Hund Angst vor mir und ich wär eine bösartige Hundeentführerin :roll: Ich hab mich auf den Bahnsteig gehockt an das Gitter und auf den Boden getippt, da kam er ganz aufmerksam angewuselt und plötzlich ging's etwas besser. In den Bahnen war er auch schon eine Ewigkeit nicht mehr so ätzend wie heute, wollte sich nicht so richtig hinlegen, an der Straße (keine Autos weit und breit, Leine am Hund) ist er auf "Bleib!" mit einem Riesen Satz auf die Straße gesprungen... Ach, ich mag ihm trotzdem nicht böse sein, wahrscheinlich liegt es an mir. Wir haben einen Trauerfall im Bekannten/Freundeskreis und ich bin selbst nicht so ganz bei mir, wie soll es da der Hund sein?
    Dafür hab ich heute von einem aus unserem Team ein schönes Kompliment bekommen. Die Leute bei uns im Team kennen Othello ja von Anfang an und sehen ihn regelmäßig. Und einer hat heute zu mir gesagt, dass ich den Hund richtig gut erzogen habe :smile: (Ich hab erwidert, dass ich noch nicht fertig bin :hust: )

    Ah, ok. Na ja, aber es lohnt sich für uns ja irgendwie trotzdem nicht, wenn ich für jede Katze einen dreistelligen Betrag im Jahr an Beiträgen für die KV zahle und sie dann nur für 35 € pro Katze einmal im Jahr impfen lasse... ;) Sie kriegen nur eine "Stubenimpfung", weil sie keine Freigänger sind.

    Klar haben wir eine Haftpflicht, die ist in Berlin Pflicht und ich wär schön doof gewesen, mit einem WELPEN keine Versicherung abzuschließen, zumal er ja noch ständig bei uns im Café frei rumrennt und er da ja auch schon mal was zerstören kann. Zum Glück haben wir die Versicherung noch nie gebraucht, aber für mich ist die unverzichtbar. Ich habe für mich selbst auch Haftpflicht und Hausrat. Wenn ich bei der Agila nun die OP-Versicherung abschließe, werde ich nur gleichzeitig die Haftpflicht wechseln, deswegen zum 1. Januar 2012. Die letzte hat nämlich nur eine einjährige Laufzeit, die kann ich dann ganz locker flockig kündigen. Die Agila ist ja wie gesagt nur 8 € im Jahr teurer und hat dafür noch das bessere Angebot.

    Ich werde aber glaub ich trotzdem ein bisschen was an die Seite legen, "für den Fall, dass". Ich hab ja grad erst bei meinem Kater gemerkt, dass so ein TA-Besuch spontan mal 75 € kosten kann und so was will ich nicht mit dem Wissen im Hinterkopf zahlen müssen, dass dann der Stromanbieter oder Telefonanbieter eben einen Monat auf sein Geld warten muss (als Beispiel). Wenn ich mal zusammenrechne, was ich für die Kater in den letzten 4 Jahren an Geld beim TA gelassen habe, hätte sich eine KV für sie nicht gelohnt. Den größten Anteil hat dabei das Impfen und das deckt die KV ja glaub ich gar nicht ab.

    Mal ein ganz anderes Thema: Wer von euch hat für seinen Hund eine OP-Versicherung? Dazu gibt es so viele Threads, hab mich jetzt mal durchgeklickt und, man ahnt es schon, bin jetzt auch nicht schlauer als vorher...
    Von den Leistungen her und auch den Bewertungen im Netz (nicht nur hier) scheint die Agila wohl unsere Wahl zu werden. Hintergrund ist der, dass der Hund von einem Bekannten (der Hund ist so alt wie Othello, sie sind im gleichen Monat geboren) kürzlich einen Unfall hatte und die OP wohl 1400 € gekostet hat :/ Würde uns so etwas passieren, hätte ich ein ziemliches Problem. Ich habe mir schon öfter Gedanken über solche Szenarien gemacht und hin und her überlegt, wie sinnvoll es ist, eine solche Versicherung abzuschließen oder lieber doch selbst Geld für den Fall der Fälle beiseite zu legen.
    Nun würde ich wohl zum 1. Januar 2012 die Versicherung abschließen und das gleich in Kombi mit der Haftpflicht, das sind bei der Agila nur 8 € mehr im Jahr als das, was ich bisher zahle und ich hätte dann auch nur noch 80 € SB statt 125 und eine höhere Deckungssumme. Mit der OP-Versicherung zusammen wären es 20 € im Monat. Ich glaube, das ist sinnvoller, als 1000 € auf ein Sparkonto zu schieben für Notfälle. Oder hat jemand eine andere Empfehlung für uns?

    In den Medien wird so viel Hetze gegen große Hunde betrieben. Nun hatte ich in Berlin ganz wenige Begegnungen mit meinem Hund, bei denen mir Hass wegen des großen Hundes entgegen geschlagen ist. Hatte ja von Bochum berichtet, da war es richtig massiv, in Berlin finden meinen eigentlich eher alle toll oder ignorieren ihn. Und mich nerven alle unerzogenen Hunde. Besonders nervt mich eine hier aus der Ecke, die einen "großen kleinen" Hund hat (also nicht winzig, aber auch nicht groß), der alles und jeden anbellt und um sich beißt, sobald ein anderer Hund in die Nähe kommt. Er nervt mich nicht, weil er wie ein Verrückter in der Flexi hängt, sobald man 25m weit weg in Sichtweite gerät sondern, weil das Frauchen ihren Hund dafür belohnt und ihm was zusteckt, wenn er erfolgreich wen verbellt/weggebissen hat. Dafür ist die hier schon berühmt-berüchtigt... Genau wie die Frau mit dem Boxer, der, sobald er aggressiv Zähne fletschend auf den Hinterbeinen stehend in der Leine hängt, von seiner Besi eins übergebraten kriegt.
    Nun, so lange wir in Ruhe gelassen werden, soll jeder seinen Hund so erziehen oder nicht erziehen, wie es ihm in den Kram passt - eingreifen oder etwas ändern kann ich eh nicht. Natürlich ist es schlecht für den Ruf aller HH, wenn mal wieder jemand gegen alle Regeln verstößt, Hundehaufen nicht wegsammelt, den Hund frei im Bus laufen lässt oder nichts dagegen unternimmt, dass der Hund in der Fußgängerzone jeden Passanten verbellt. Aber, anstatt Zeit und Nerven damit zu verschwenden, mich darüber endlos aufzuregen, sorge ich lieber dafür, dass mein Hund ein besonders positives Bild in der Öffentlichkeit abgibt. Dann freu ich mir ein Loch ins Knie, wenn uns mal wieder jemand anspricht, wie fein mein Hund Rolltreppe fährt oder wie artig und ruhig er unter meinem Sitz im Bus liegt - in Bochum wurden wir sogar von einer Frau aus der Nachbarschaft angesprochen, dass sie uns in den letzten Tagen öfter gesehen hat und es schön findet, dass ich die Haufen immer wegsammle. Damit verändert man viel mehr, als immer nur die anderen verändern zu wollen.

    Bawa, es gibt keinen Grund, jetzt zickig zu reagieren, nur, weil es mal Kritik gegeben hat. Ich finde deine Wortwahl auch nicht schön. Klar kennt jeder von uns unerzogene kleine Kläffer, ich persönlich habe zum Beispiel eine Abneigung gegen "Taschenwölfe" (Kleinsthunde, die in Taschen unter der Achsel herumgetragen werden und wie Püppchen von ihren meist weiblichen Besis behandelt werden), finde aber Chihuahuas deswegen nicht gleich alle blöd. Ich hab schon ziemlich coole Chis und Zwergpinscher kennen gelernt, die total entspannt mit den großen Hunden getobt haben und Hund sind. So, wie ich mit der jungen Frau und ihren beiden jungen Staffs kein Problem hab, weil die Hunde total liebe Tiere sind, die super erzogen werden, aber dem riesigen Mastino in unserer Umgebung traue ich nicht über den Weg, weil ich weiß, dass der beißt und super aggressiv ist. Was nicht heißt, dass ich jedem Mastino aus dem Weg gehen würde.
    Niemand ist völlig frei von Vorurteilen, aber ich unterscheide bei Hunden ganz klar, wer oder was da am anderen Ende der Leine dranhängt. Vom Hund des Mastinobesitzers würde ich auch dann die Finger lassen, wenn er einen Labrador oder einen Großpudel hätte, und hätte ein Freund von mir keine BC-Mix-Hündin sondern einen Bullterrier, würde ich trotzdem angstfrei mit dem Hund raufen und kuscheln.

    Mein erster brauchte Juniorfutter, weil er von dem anderen die Brocken nicht gekaut gekriegt hat :muede: Die Miniwinz-Kroketten von RC hat er dann genommen... Und an Nassfutter hat er nur die Juniorbröckchen von Whiskas angenommen, davon aber auch nur Sorten in Sauce :muede: Der Rote hat sich nie so gehabt, der hat gleich alles geknuspert und gefuttert. Man sagt zwar, dass die roten zu Übergewicht neigen, aber bei uns ist es genau umgekehrt. Der Braune ist zur Zeit auf Diät und muss noch etwa 700g Gewicht verlieren, der Rote war als Jungkater richtig arg schlaksig und frisst nur so viel, wie er mag. Der Braune leert dann den Napf, egal, wie viel drin ist. Macht seine Diät so schön einfach, ich pack weniger in den Napf, der Rote frisst immer noch so viel, wie er mag und für den Braunen bleibt einfach weniger übrig :D

    Meiner hält ja nun auch die Welt für seinen Freund. Er liebt alles und jeden, besonders andere Hunde und Kinder. Und da interessiert ihn auch die Leine nicht, er ist schon eine Million Mal reingerannt und hat gemerkt, dass das doof ist, es ist ihm egal, weil er ja zu dem Hund hin will, zu dem er aber noch nie durfte. Nun, vielleicht erweicht sich Frauchen ja beim 1.000.001. Mal...? Blödhund :roll:
    Nun wohnen wir in Berlin und sind viel mit den Öffis unterwegs. Damit sind wir ja nicht allein. Immer wieder kommt es vor, dass auch andere Hunde bei uns mit in der U-Bahn sind, zum Beispiel. Othello will da hin, aber er darf halt nicht. Er wird ins Platz gelegt und notfalls eben am Geschirr festgehalten, bis er sich entspannt hat. Das war anfangs eine absolute Katastrophe, mittlerweile funktioniert das gut. Einfach am Ball bleiben und den Hund die Situation erleben lassen, dann wird das schon! ;)