Ich hab vielleicht was erlebt, da komme ich gar nicht drüber weg.
Vorweg ich arbeite als Amtstierärztin im Fachbereich Tierschutz und Laurin darf mit zur Arbeit, gehört also zu den glücklichen Hunden, die schätzungsweise eine halbe Stunde pro Woche mal alleine sind. Wir gehen jeden Morgen um 7:30 Uhr aus dem Haus und kommen gegen 18:00 Uhr zurück.
Und jetzt spricht mich doch tatsächlich eine aus der Straße, zu der ich sonst gar keinen Kontakt habe, an und teilt mir mit, dass mein Laurin ja schon ein extrem armer Hund wäre, die Nachbarschaft hätte das jetzt länger dokumentiert und könne nachweisen, dass bei uns über 10 Stunden lang kein Mensch nach Hause kommt um sich um den Hund zu kümmern. Die Nachbarn hätten sich deswegen jetzt zusammen getan und würden mir anbieten die Mittagsrunden unter sich aufzuteilen. Wenn ich das nicht akzeptiere, müssten sie das Veterinäramt informieren.
Ich Idiot war so geschockt, dass ich ihr gesagt habe, sie solle den Anruf lieber lassen, Laurin und ich würden da arbeiten und im Haus wäre somit tagsüber gar kein Hund. Eigentlich hätte ich sie anrufen lassen sollen, die Kollegen hätten sich tot gelacht, wenn da eine Beschwerde über einen einsamen Hund einginge und der fragliche Hund liegt im Vet.Amt vor dem Telefon
Aber das die Nachbarn Zeit haben tagelang unser Haus zu beobachten und dabei nicht merken, dass der Hund jeden morgen mit mir losfährt, schockiert mich doch ein bisschen. Scheinen keine Frühaufsteher zu sein 