Beiträge von zauberpony

    Aber sei mal nicht so faul und betätige ab und an wirklich google / Suchfunktion ;) viele Sachen wurden hier schon 10000 mal besprochen oder finden sich in Nullkommanichts im Netz.


    Zu deiner Frage: ich nehme dir das suchen ab und sage: ja. Klar. Dass es im Alter evlt irgendwann weniger wird und man mit nem Welpen/Junghund nicht so viel macht, weil es ein junges Tier ist, ist denke ich mal klar... zudem ist es natürlich abhängig von Rasse und vom Individuum- aber prinzipiell ja. :) du beschäftigst dich ja auch irgendwo dein Leben lang mit Sport und Weiterbildung.

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    Kommt darauf an wo...
    Ruten haben hier früher auch die Züchter ohne Narkose eben selbst gemacht... Das war nach dem alten Tierschutzgesetz völlig ok.


    so war mir auch.
    in dem Link, den hier irgendwer gepostet hatte, stand glaube ich auch sowas wie "wenige Momente nach der Prozedur verhält sich der Welpe wieder völlig normal"- irgendwie so, spricht also auch nicht für eine Behandlung in Narkose.

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    wir locken in den säuselndsten Tönen


    Das nennt man Motherese, wird bei Kleinkindern und auch oft älteren Menschen, sowie Tieren angewendet. Tiere zeigen für diese Sprache (auch "Ammensprache", "child directed speech", bzw "kindgerechte Sprache") definitiv eine Präferenz, warum ist allerdings noch nicht geklärt.
    Die Verwendung ist förderlich für den Spracherwerb von Kindern, allerdings nicht notwendig, Motherese ist kulturabhängig, es gibt tatsächlich einige wenige Kulturen, in denen Motherese nicht verwendet wird. Es gibt auch eine individuelle Abhängigkeit, Menschen, die mit Geschwisterkindern aufgewachsen sind, zB zeigen eher Motherese als Einzelkinder.
    Dies ist also nicht irgendein "Fehlverhalten" in dem Sinne, dass man den Hund nicht als das sieht, was er ist, nämlich Hund, sondern Klugheit, da es die Aufmerksamkeit auf einen lenkt.

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    Kann ich nicht verstehen, mir kann ein Schlappohr genauso gefährlich werden wie ein Stehohr


    siehe:


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    Klar, wenn ein Hund wirklich böse ist, sieht auch ein Schlappohriger Hund gefährlich aus


    dass der dann nicht nur gefährlich wirken, sondern auch sein kann, ist klar.


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    Dann müßte ja auch jeder Schäferhund, jeder Husky & Co. theoretisch gefährlicher sein als ein sonstiger Schlappohrhund


    Nee, aber so wirken. Und, wie gesagt, ich habe keine Angst vor egal welchem Hundeaphänotypen, aber ich würde trotzdem sagen, dass das zutrifft. Vielleicht ja auch, weil die Stehohren, speziell wenn ich jetzt über DSH & Husky nachdenke noch dem Exterieur eines Wolfes ähnlich sind, sodass dieses Ursprüngliche eher Angst einjagt, als das Aussehen "domestizierter Hund".

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    ch glaube, dass die Fronten in dieser Community einfach zum Teil "zu" verhärtet sind...


    Ja, den Eindruck gewinne ich auch immer mehr und das ist ziemlich schade. Grüppchenbildung inklusive. An positiv Beispielen hingegen merkt man, das eine ordentlich geführte Diskussion, auch mal mit einlenken und "live and let live"- Gedanken (Nein, geht nicht immer, muss nicht immer!), wirklich anregend sein kann und auch Spaß macht. Wenn die Fronten erstmal so verhärtet sind und man so "dicht macht", das man seinen eigenen Standpunkt nicht mal Ansatzweise verschieben mag, macht das alles wenig Spaß.


    ABER: wie gesagt, es gibt auch viele tolle, ergiebige Diskussionen hier in denen Leute ihre Meinung vertreten, sie am Ende doch ändern, zwischendurch mal zweifeln und sich die Meinung etwas verschiebt, oder auch Leute, die nach kritischem Hinterfragen ihrer Meinung und genauer Betrachtung doch genau dabei bleiben. :)

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    Wirklich, nimmt man Boxer / Dobis / Rottis / Schnauzer als gefährlicher aussehend wahr, wenn sie kupiert sind?


    Jap, ich denke schon. Ich habe persönlich keine Angst vor Hunden, egal welcher Größe und mit welchem Aussehen, aber ich würde diese Aussage so unterschreiben. Woran das liegt.. hm, vllt wirken die aufgestellten Ohren allgemein aufmerksamer = wachsamer. Schlappohren hingegen haben eher so den "süß"- Faktor, wird ja auch bei einigen Rassen ausgenutzt- so ein Cocker sieht schon süß aus, wegen der langen Ohren. Ich persönlich finde die (auch hier gezeigten) Dobermänner sehr süß- und finde, dass die Schlappohren ihnen so ein "treu-doofes" Aussehen verleihen, also... sieht nicht wirklich gefährlich aus. Klar, wenn ein Hund wirklich böse ist, sieht auch ein Schlappohriger Hund gefährlich aus, aber.. ich glaube so in einer ganz normalen Situation wirken die Stehohren dann doch "einschüchternder" als Schlappohren es steten.
    Stehohren finde ich hingegen eher nicht niedlich/süß, eher frech oder sowas.. Ich könnte mir vorstellen, dass Andere das auch so sehen.
    Die kupierte Rute macht vielleich folgenden Gedankengang kaputt: Hund wedelt mit dem Schwanz = Aha, freundlich, brauche also keine Angst zu haben (dass die Rechnung nicht aufgeht, ist glaube ich allen hier klar, aber Nicht-Hundehaltern vielleicht weniger).

    Ohjehohjehohjeh, das arme Hundekind! Ich denke die Idee mit dem Buch ist gut, aber weiß nicht, ob sie da so genau lesen würde, wenn es um die eigl Problematik geht.. gibt ja auch genügend ignorante HH, die sagen "ach, aber meiner kann das schon" und dann wird umgeblättert. Ich würds trotzdem ansprechen, vllt auf ne nette Art und Weise so á la: "Na, der Hund weint aber ganz schön... nicht, dass die Nachbarn sich beschweren, da können Sie ernsthafte Probleme mit der Vermietung bekommen, die Angst hat bestimmt jeder HH, der einen Welpen hat..." irgendwie so? :???: