(warum geht man denn in der heutigen Zeit ausstellen, wenn man doch eigentlich weiss, dass es tierschutzwidrig ist, häh).
Weil das - wenn man richtig drin steckt seit immer und ewig und die Leute kennt - ohnehin nicht objektiv abläuft. Da weiß man z.B., okay, die Vibrissengeschichte finden alle Anwesenden kollektiv bescheuert. Schon ist das kein Hinderungsgrund mehr.
Man weiß auch: Richter soundso bewertet ausschließlich Hunde in Farbe x gut und aufwärts, weil das seine persönliche Präferenz ist. Da brauch man mit dem eigenen Hund nicht aufdautzen, wenn der nicht ins Beuteschema fällt. Dafür geht man aber zu Ausstellung blabla, weil da dann der "richtige" Richter für den betreffenden Hund ist und man eine Wertung braucht.
Mit dem tierschutzwidrig geh ich bei Scherrassen nicht mit und finde die Konzentration darauf lächerlich. Treibt es dann noch solche Blüten, dass die alberne Suche nach Vibrissen dem Hund schadet - die Idiotie kennt scheinbar keine Grenzen. Allerdings hab ich bei Ausstellungen noch nie erlebt, dass der Hund da in irgendeiner Form als fühlendes Lebewesen im Vordergrund steht. Von daher nicht überraschend.