Beiträge von Zeus179

    Hallo ans Forum,


    ich habe hier schon sehr viel Hilfe bekommen und wollte mit einem mir wichtigen "Problem" noch einmal um Rat fragen. Unser Zeus ist jetzt 17 Wochen alt und macht uns grundsätzlich sehr viel Freude. Unterordnung ist kein Problem, er hört in der Wohnung, sprich hört auf zu bellen, wenn ich "Nein" sage, kaut nichts mehr an etc.
    Draußen ist das allerdings komplett anders. Er ignoriert mich komplett. Er nimmt mich gar nicht wahr. Er hängt mit der Nase immer unten, ich kann locken, rufen, ein Leckerchen vor die Nase halten, egal. ALLES ist interessanter als ich. Zudem rennt er an der kurzen Leine auch immer vor, so weit es geht. An der Schleppleine das Gleiche. Er nutzt die 10m komplett aus, ohne in unserer Nähe zu bleiben. Es gibt immer Besseres. Ich kann mit einem Spielzeug mit mir selbst spielen(Trainerin empfohlen) oder Leckerchen hinter mir fallen lassen. Alle Raffinessen nutzen nichts. Eigentlich soll die Schleppleine ja Vorbereitung auf den Freilauf sein, aber bei unserem artet es zu Stress aus, weil die Schleppleine immer straff ist. Ich versuche es mit Wegrennen in die andere Richtung - er schaut mir nach, kommt aber nicht mit. Ich renne meterweise - egal.
    Wenn er mich aber nie beachtet, kann ich auch nicht mit ihm üben.
    Nun heute in der Hundeschule: Er hat die ganze Stunde gesprengt. Eigentlich war sie sinnlos. Alles Hunde haben mitgemacht, aber unser beachtet mich gar nicht. Nichts hilft. Kein Vorsitz (achtet ja nicht auf meine Hände, also kann ich auch kein Kommando geben), kein Fuß. Bei allen klappt es, nur Zeus findet alles besser und interessanter. Bin verzweifelt, weil mein Hund eigenltich auf mich achten sollte, oder nicht?
    Die Trainerin schiebt es auf die Selbstständigkeit der Rasse (Aussie). Außerdem sagt sie, wir beachten ihn noch zu viel und buhlen zu sehr um seine Aufmerksamkeit. Zu viel Locken. Aber wie soll ich es denn sonst machen?
    Hat jemand einen Tipp wie ich meinen kleinen eigenständigen Macho dazu bringe, mit mir zu arbeiten und auf mich zu achten?


    Vielen Dank im Voraus.

    hallo!
    Ich wollte eigentlich nciht so schnell wieder nerven. Das mit dem Schnappen haben wir durch das Ignorieren sehr gut hinbekommen. Wenn er in meine Hacken schnappt, bleibe ich aprupt stehen und werde steif. Meistens lässt er es dann. Ansonsten wiederholt sich die Szene.


    Nun zeigt sich immer mehr, dass der Hund bei mir der bravste Hund ist. Er ist ruhig, willig und hört auf mein "Aber", wenn er was nicht darf.


    Nun musste er über die freien Tage auch immer mal längere Zeit (einige Stunden) mit meinem Freund allein bleiben. Da muss es ganz schlimm sein. Er sagt, der Hund bellt ihn ständig an. Vor allem, wenn er mit ihm schimpft. Wenn er also "Aber" sagt. Wenn er ihm sein Futter oder ein Leckerli nicht gibt. der Hund springt an sienem Arm hoch und bellt ihn an. Ich bin jetzt total unglücklich, weil ich meinen hund nicht wiedererkenne in den Beschreibungen und mein Freund jetzt shcon mosert, warum wir uns den Hund angeschafft haben bla bla... Er meint es nicht so, aber er ist gefrustet über das Verhalten des hundes. Er hat ihn auch schon einmal angekläfft, als er ihn streicheln wollte. Für mich ist das auch belastend, weil es ja UNSER hund ist und nciht nur meiner. Und jeder von uns muss mal mit dem Hund einige Tage oder Stunden allein sein können. Das Bellen kommt beim Hund bei meinem Freund:
    - als Aufforderung "Gib mir endlich mein Fressen"
    - als Reaktion aufs Schimpfen meines Freundes
    - als Spielaufforderung
    - als Reaktion aufs Streicheln


    Wir wissen nicht, wie wir damit jetzt umgehen sollen. ich will auch nciht immer einschreiten, wenn er ihn anbellt, sonst sieht es so aus, dass ich immer zur Rettung eile, wenn mein Freund überfordert ist und das merkt der hund doch auch....


    Danke im Voraus

    Also ich habe nciht von der bösen Absicht meines Hundes gesprochen. Nicht falsch verstehen. Den "Aus"-Knopf meines Hundes suche ich auch nciht- es geht mir viel mehr um Erziehung und die Frage, ob ich etwas falsch mache. ER schnappt eben viel und das macht mir nur Sorgen, mehr nicht. Wenn ich ihn am Halsband festhalte, weil er nciht hinter meinen Großeltern in den Hausflur laufen soll, oder weil ich seine Pfoten sauber machen will, alles Alltägliche Dinge. Ich bin den ganzen Tag zuhause und übe in kleinen Sequenzen mit ihm.
    Ich will nur am Schluss einen erzogenen -nicht schnappenden und beißenden sowie mich nicht anbellenden und anknurrenden - Hund mehr nicht. Dafür wollte ich ein paar Tipps. Und das mit dem Podest und dem Sofa sehe ich genauso wie Curley - ich entscheide doch was er darf. Und wenn er etwas nciht darf, dann sollte möglichst trotzdem nciht geschnappt werden.

    Ja, die Hundetrainerin meinte schon bei der ersten Vorstellung unseres damals 9 Wochen alten Welpens - der lässt sich die Butter nicht vom Brot nehmen. Außerdem meinte sie, er sei sehr selbstbewusst und sehr selbstständig ( wenn Frauchen nicht nach mir schaut, beschäftige ich mich eben anders)...
    Da ich eher ein ruhiger, weicher Mensch bin, hoffe ich nicht, dass er mir mal auf der Nase herumtanzt. Ich verabscheue Gewalt auch, aber die Hundetrainerin meinte, wenn er sich partou nicht vom Schimpfen beeindrucken lässt, dann sollen wir ihn etwas grober wegschubsen. Nicht so, dass er fliegt, aber eben, dass er versteht.
    Das beeindruckt unseren aber überhaupt nciht. Auch der Schnauzgriff (wenn ich ihn richtig mache) stört ihn nicht. Bin etwas ratlos. Ich werde die Tipps jetzt beherzigen und schauen, was passiert. Was, wenn er sich in Klamotten verbeißt? Das macht unserer immer, wenn er Aufmerksamkeit will, oder ich das Spiel beendet habe.

    Zuerst möchte ich für die Antworten danken. Ich hoffe, ihr habt das nicht falsch verstanden -wir arbeiten eigentlich nur mit positiver Bestärkung. Wir haben uns vorher viel belesen und wir arbeiten mit Lob und Leckerli und spielen als Belohnung. Genau wie es sich gehört. Er ist sonst ein super braver Hund. Da er unser erster Hund ist, habe ich einfach nur keine ERfahrung und weiß nicht wie schlimm sich das steigern kann. Dieses Schnappen und und in die Hacken springen, sowie an mir hoch springen für Aufmerksamkeit. Auch dieses Anbellen und Anknurren ist für uns Neuland. Ich habe einfach Angst, dass es irgendwann nicht mehr kontrollierbar ist. Hört sich blöd an, aber ist einfach so.


    Gerade habe ich ihn von einem Podest in unserer Wohnung gehoben, weil er da nicht rauf soll (Trainerin sagt, keine erhöhten Liegeplätze). Bein dritten Mal herunterheben, hat er mir wieder in den Ärmel geschnappt und hing auch fest. KEine Ahnung wie das zu bewerten ist.

    Alles klar. Das werde ich jetzt beim Kämmen und Untersuchen machen. Etwas kürzer und aufhören, wenn es am Schönsten ist *lächel*


    Und wenn er seine 5 Minuten hat, oder etwas Ankaut, wie die Couch?

    Wir haben das Kämmen schön geübt- er legt sich brav hin, während ich bürste streichel ich gleichzeitig und er lässt sich das super gefallen. Ich hab das am Anfang auch nur kurz und mit ganz viel Belohnung gemacht. Er ist auch echt brav dabei - aber eben nur, solange er will.
    Mit Untersuchung meinte ich ja, dass Üben davon, beipsielweise in die Ohren schauen, loben, Pfote anfassen, loben und streicheln. Zum Abschluss ein Leckerchen etc. Aber manchmal rappelt es ihn eben und dann schnappt er so nach der Hand oder knurrt. Während er knurrt nimmt er aber keine Drohhaltung ein, sondern schaut mich nur an.


    Hab gerade mit meiner Trainerin telefoniert und sie meint, dass unser Schimpfen vielleicht zu sehr einer Drohhaltung ähnelt und sich der Hund nicht abgestraft, sondern bedroht fühlt. Das tut mir jetzt total leid. Wie mache ich es richtig? Wie strafe ich, ohne ihm zu drohen und mein Verhältnis zu ihm zu stören?

    Sorry, ich bin es schon wieder. Das mit den Kindern haben wir gut mit dem Spazieren gehen bei einem Kindergarten und einer Grundschule in den Griff bekommen. Er freut sich schon, wenn er Kinder sieht. Wenn sie in einem gewissen Abstand rumspringen und schreien, sind sie ihm zwar immer noch nicht ganz geheuer, aber er wufft nicht mehr und fixiert auch nicht mehr, wenn ich ihn ablenke und mit ihm spreche.


    Nun zu einem neuen Problem, welches sich seit 3 Tagen manifestiert hat:


    Zeus hat schon von Anfang an immer mal geschnappt, wenn ihm etwas nicht gepasst hat. Unsere Hundetrainerin sagte, wir sollen - zum Beispiel beim Kämmen - knurren und dann ruhig weiter machen. Wenn er es im Spiel macht, abbrechen. HAben wir auch immer gemacht. Neuerdings knurrt er aber, wenn ich schimpfe oder bellt mich an. Außerdem schnappt er nach. Beipsielsweise hatte er gestern mal wieder seine 5 Minuten wo er seine Decke schnappt, wie toll wirbelt, rennt usw. Dann knabbert er auch mal etwas an. Ich also geschimpft und ihn von dem Objekt leicht weggeschubst. Was macht er? Er schnappt noch einmal nach, nach dem Motto: Du kannst mir gar nichts. Ich wieder geschimpft ("ABER"). Er fängt an mich anzukläffen. Was soll ich da machen? Weggehen ist doch genau das, was er will. Hinzu kommt beim untersuchen seiner Pfoten oder sonstigem das schnappen und knurren. Auch hier erscheint mir das Weggehen und Ignorieren als falsch, da er sich ja genau das wünscht. Bin ein bisschen ratlos. Würde mich über Tipps riesig freuen.

    So wie wir das von unserer Hundetrainerin gelernt haben, haben wir AUS als allgemeines Abbruchsignal konditioniert. Also wenn er Spielzeug hergeben soll, wenn er nicht an den Kot anderer Hunde herangehen soll und wenn er eben etwas fixiert. Quasi für jedes "momentane" VERhalten. Sie sagte auch, wir sollen nicht so viele Kommandos einführen, sonst ist der Hund verwirrt. also haben wir es so gemacht und das AUS klappt schon sehr gut. Nur bei starker Ablenkung eben nicht. Bei Häufchen und Spielzeug usw schon gut.


    Ach so, dass ich ein Baby habe, weiß ich übrigens. Danke! Deshalb werde ich ihn trotzdem nicht "Baby sein lassen" wie du sagtest. Es ist trotzdem ein Hund und sollte auch so konsequent behandelt werden. Ich werde ihm doch jetzt nichts durchgehen lassen, nur weil er ein Baby ist. Was ist denn das für ein Tipp.


    Sollte ich also nciht schimpfen, wenn er Hunde anfiept und Kinder anbellt? Habe ich das richtig verstanden?


    In der Hundeschule lernen wir das bestimmt noch, aber ich würde gern jetzt schon das Richtige machen.