Beiträge von cn684

    Deswegen würde mich hier der Eindruck der Menschen ohne Jagdschein mal interessieren :ugly: Bin ich wirklich so abgestumpft?

    Ich bin ja eher praktisch veranlagt... Tierkadaver, ob mit oder ohne Kopf, in der Natur stören mich nicht (solange ich sie vor meinen Hunden gesehen habe :ugly:), aber was will den der Pächter mit dem Kopf? Und, wenn die andere Nutria nicht wieder frei gelassen werden darf, wäre ich auch für eine Tötung des verletzen Tieres.

    Wir haben Aggregate... eigentlich mehr für die Arbeit außerhalb, die taugen natürlich auch als Notstromaggregat. Allerdings haben wir maximal einen 20l Kanister Benzin und auch nicht allzuviel Diesel gelagert... wobei da ja im absoluten Notfall auch Heizöl getankt werden könnte....


    Außerdem haben wir gerade sehr günstig einen alten Wohnwagen als "Baubude" gekauft. Der ist (wieder) voll funktionsfähig und komplettiert unsere "Prepperausrüstung"

    Zur Rassewahl: hier leben 2 Aussies und keiner der beiden würde mit der Situation glücklich werden. Vielleicht stelle ich es mir "schlimmer" vor als es ist, aber wenn ich z.B. den Sohn unserer Mieter im Kindergartenalter vor Augen habe (der durchaus theoretisch gut weiß, wie man mit Hunden umgeht), selbst meine sehr nette Aussiehündin verträgt ihn nur in gewissen Dosen. Und wenn ich mir jetzt eine ganze Gruppe davon vorstelle und mein Hund stundenlang mittendrin :omg: .

    Meine beiden Aussies sind mit kleinen Kindern aufgewachsen und ich gucke heute noch, das sie aus dem Trubel kommen, wenn Kinder zum Spielen herkommen (mein Sohn wird 9). Wenn ich mir vorstellen, wie lebhaft es in unserem Kindergarten abgegangen ist xD - das wäre überhaupt gar nichts für meine Hunde gewesen. Die Hündin "sagt" sehr deutlich, wenn ihr was nicht passt, der Rüde wäre wohl schnell krank vor Stress. Hohldrehen würden beide nach spätestens einer halben Stunde. Selbst wenn sie "nur" auf ihrem Platz liegen sollten und nicht in die Gruppenarbeit einbezogen wären...

    Sehr spannend wiederum finde ich die doch bei den meisten (nicht allen)sehr durchgängige Tendenz zu sagen „Bei den Hunden von Rübennase ist das was Anderes, die dürfen ja Hund sein“. Ich frage mich da jeweils, wie viele gefärbte Hunde die betreffenden Menschen kennen, bei denen das nicht der Fall ist.

    Das war auch mein erster Gedanke zu dem Thema. "Färben ist doof, aber Rübennase´s Hunde dürfen trotzdem im Matsch toben..." Im Endeffekt ist es nur meine Schublade mit Vorurteilen, aus der meine Abneigung zu gefärbten Hunden kommt. Und auf vielen Bildern von Rübennase werden meine Vorurteile eben widerlegt. Und wenn es bei ihr anders ist als in meiner Vorstellung - warum soll das nicht für die anderen Hundefärber auch gelten? Sicher gibt es, wie immer und überall, Leute die übertreiben. Aber bestimmt auch ganz viele andere. Und, auch wenn keine Farbe an meine Hunde kommt und ich pink und rosa überhaupt nicht mag, das Leo-Muster fand ich echt schick =)

    Wir haben vor zwei Jahren zum 2jährigen Aussierüden eine 4 Monate alte Hündin von privat übernommen.

    Für mich sind/waren dabei wichtig:

    die Hunde müssen sich gut verstehen, nebeneinander her leben kann zwar auch klappen, ist aber nix für mich

    der Ersthund muss relativ "fertig" in der Erziehung sein. Wenn Nummer eins sich schon aufführt wie Hülle kann Nummer zwei nicht lernen anständig an der Leine zu gehen. Wenn Nummer eins aber brav auf den Rückruf folgt, kommt das Mini oft direkt mit.

    Die Gruppendynamik ist nicht zuunterschätzen. Zu zweit kann man seeeehr mutig werden :ugly:

    Gassi gehen wir, bis auf wenige Ausnahmen, immer mit beiden Hunden zusammen. Draußen, im Freilauf, wird auch jetzt noch viel getobt. Zum Training gehe ich mit beiden einzelnen zu unterschiedlichen Tagen, damit sie auch mal was alleine (mit mir) machen.

    Zu Hause darf bei uns auch Mal getobt werden. (Ist hier wohl bei vielen anders) Wichtig ist mir, das ich das jederzeit abbrechen kann. Ein "Schluss jetzt" reicht und es ist wieder Ruhe. Zu 95% der Zeit dösen sie aber auf ihren Plätzen vor sich hin.

    Nachts schlafen beide Hunde. Von sich aus, ohne Spielverbote oder ähnliches :nicken: In der Läufigkeit mit geschlossener Tür dazwischen, sonst wechseln sie Nachts ein paar mal die Liegeplätze.

    Zwei Hunde machen definitiv mehr Dreck als einer, sind anstrengender, teurer und umständlicher unterzubringen im Notfall. Aber sie machen auch sehr viel Spaß und bringen einander (wenn's passt) sehr viel Lebensqualität.

    Ich glaube, das "der/die riecht meine/n" ist halb Smalltalk und halb soll es Gruppenzugehörigkeit (wir Hundehalter) ausdrücken.

    Meine Hunde lassen sich gerne knuddeln und gehen weg, sollten sie genug haben. Fremde Hunde schmachte ich zwar an, knuddel aber nur wenn sie zu mir kommen und geknuddelt werden wollen.