Wir haben vor zwei Jahren zum 2jährigen Aussierüden eine 4 Monate alte Hündin von privat übernommen.
Für mich sind/waren dabei wichtig:
die Hunde müssen sich gut verstehen, nebeneinander her leben kann zwar auch klappen, ist aber nix für mich
der Ersthund muss relativ "fertig" in der Erziehung sein. Wenn Nummer eins sich schon aufführt wie Hülle kann Nummer zwei nicht lernen anständig an der Leine zu gehen. Wenn Nummer eins aber brav auf den Rückruf folgt, kommt das Mini oft direkt mit.
Die Gruppendynamik ist nicht zuunterschätzen. Zu zweit kann man seeeehr mutig werden 
Gassi gehen wir, bis auf wenige Ausnahmen, immer mit beiden Hunden zusammen. Draußen, im Freilauf, wird auch jetzt noch viel getobt. Zum Training gehe ich mit beiden einzelnen zu unterschiedlichen Tagen, damit sie auch mal was alleine (mit mir) machen.
Zu Hause darf bei uns auch Mal getobt werden. (Ist hier wohl bei vielen anders) Wichtig ist mir, das ich das jederzeit abbrechen kann. Ein "Schluss jetzt" reicht und es ist wieder Ruhe. Zu 95% der Zeit dösen sie aber auf ihren Plätzen vor sich hin.
Nachts schlafen beide Hunde. Von sich aus, ohne Spielverbote oder ähnliches
In der Läufigkeit mit geschlossener Tür dazwischen, sonst wechseln sie Nachts ein paar mal die Liegeplätze.
Zwei Hunde machen definitiv mehr Dreck als einer, sind anstrengender, teurer und umständlicher unterzubringen im Notfall. Aber sie machen auch sehr viel Spaß und bringen einander (wenn's passt) sehr viel Lebensqualität.