Beiträge von cn684

    Gibt´s hier jemanden, der seine Hühner nicht am Haus hält und mir ein paar Fragen beantworten kann?

    Wir haben keinen Garten am Haus, aber ein Grundstück in ca. 3 km Entfernung und ich überlege, ob und wie man da Hühner halten könnte. Jeden Tag Morgens und Abends hinfahren, um die Damen raus- bzw. reinzulassen macht keinen Sinn. Ich habe aber hier in den Weinbergen in letzter Zeit öfter Strom-Geflügel-Zäune mit so 15-20 Hühnern dahinter und einem kleinen Anhänger gesehen. Es sah so aus, als ob die Schlupf-Türe über eine Zeitschaltuhr automatisch öffnet und schließt. Ist sowas okay für die Hühner? Reicht es denen, wenn man nur einmal am Tag, oder alle 2 Tage nach ihnen schaut?

    Oder er hat keine Lust heim zu gehen. Bei uns ist das eigentlich immer so. Sobald Hund merkt es geht zum Auto, altert er um 10 Jahre, muss dringend an jedem Grashalm schnüffeln, hier und da bischen Gras fressen oder auch einfach in der Gegend rumgucken. Also möglicherweise hat das mit dem Auto auch gar nichts zu tun. Bei uns ist es nämlich auch so, wenn wir direkt vom Haus aus losgehen.

    So ist es hier mit Tyler nach dem Spaziergang auch: "Auto..? Heim..? Och nööö, kein Bock..." schnüffel, markier, immer langsamer werd..." Wenn ich ihn ermahne steigt er aber relativ zügig ein. Beim Losfahren in der Garage wartet er auch vorm offenen Auto aufs Kommando (aussteigen dürfen die Köter nur mit Kommando, einsteigen eigentlich auch ohne), aber er geht ohne zögern bis an die Stoßstange. Mit dem Auto an sich hat er kein Problem.

    Ich würde (wenn es mich stören würde) den Spaziergang so planen, das ich zuerst einen Teil des Weges nach rechts laufe, dann zurück und den Hund ins Auto einsteigen lassen. Dick belohnen, aussteigen und in die andere Richtung weitermarschieren.

    Wie das Besucherkind von meinem 8jährigen Sohn beim Kleiderschrank öffnen meinte: "Jetzt bin ich schonmal hier - da guck ich mir auch alles an!" :shocked::lol:

    Bei uns im Kreis wurden erstmalig drei Schafe (das Vierte hat überlebt und wurde in einen andere Herde integriert) hinter Knotengitterzaun am Waldrand von einem "vermutlich jungen und unerfahrenem Wolf" gerissen, lt. DNA-Test bestätigt. Es war wohl zu wenig DNA da, um Herkunft und Geschlecht zu bestimmen. Heute ist ein Artikel in der Zeitung, eher so Richtung "Was sollte ich beim Ausflug in den Wald beachten, wenn der Wolf da ist." Leider nur als Bezahl-Artikel im Netz... Nach meiner Auffassung ist die zitierte Ökologin sehr pro Wolf, der Reporter eher kritisch eingestellt.

    Ich vermute, der Wolf wird sich eher Richtung Eifel halten, hier an der Mosel dürfte es nicht viel für ihn zu holen geben. Ich bin gespannt, wie sich das weiter entwickelt.

    Manchmal würde ich mir einen sensibleren Hund wünschen der etwas feinfühliger auf meine Stimmung reagiert,

    Ich habe hier ein Hexchen sitzen, das sich sofort auf Zehenspitzen in "Sicherheit" bringt :/, wenn es beim (Wii-)zocken nicht ganz so läuft wie ich mir das wünsche (und nein, ich brülle nicht rum und schmeiße Dinge durch die Gegend.) Weder Mann, noch Kind, noch Tyler bekommen so schnell mit, wenn ich emotional angespannt, ungeduldig oder sauer werde. Dabei habe ich sie nie böse angefahren oder gar schlimmeres. Sie ist einfach unglaublich sensibel was meine Stimmung angeht und meidet direkt. Ich finde es extrem anstrengend, z.B. war der erste Tag vom Giftködertraining für uns sinnlos, weil ich sie beim ersten Mal in ihren Ohren zu "scharf" (ein laut gesprochenes "Nein!") abgerufen habe. Sie hat danach die "Köder" nicht mal mehr angesehen :ops:. Eine deutliche Ansage bei ihr besteht aus hochgezogenen Augenbrauen, fragend-vorwurfsvollem Blick und einem leisen Räuspern. Maximal ein leise gesprochenes, mahnendes "Heeeeexchen...!"


    Tyler ist da deutlich robuster unterwegs. Da kann es sein, das ich körperlich werde, ihn in die Seite stupse oder am Nackenfell zuppele. Meist reicht es aber aufgerichtet mit erhobenem Zeigefinger und dunkler Stimme ein "Lass es!" oder "Freund!" zu sagen.