Beiträge von geordie

    Hi Nessi,

    ja, ich denke auch, diese Meyer/Zentek-Werte sind recht moderat, auch mit 15g hast du wohl nicht zuviel des Guten getan. Meyer/Zentek meinen damit verdauliches Protein, bei Trofu würden sich 15g verdauliches Protein /MJ in sowas wie 18g Protein/MJ übersetzen. Beim selbstgemachten Pemmikan würde ich einfachheitshalber den gleichen Wert fürs verdauliche Protein annehmen wie fürs Gesamtprotein, denn da hast du eine höhere Verdaulichkeit (ist ja auch Sinn der Sache).

    Liebe Grüße
    Kay

    Ich glaube, richtig passen wird kein Fefu, das kann man ja nicht anpassen wie z.B. das Barfen.

    Jetzt habe ich nochmal im Meyer/Zentek nachgeguckt und die fehlende Info zu den "12g bzw. 18g" gefunden -- entschuldigt bitte, dass das mir entgangen war! :gott: :ops:

    Es war tatsächlich verwirrend... hier das Puzzlestück (S.148):

    Zitat

    Die Relation von verd. Rohprotein zu ums. Energie sollte bei Rennhunden 12g/1MJ uE betragen. Bei intensiv trainierten bzw. im Rennen eingesetzten Schlittenhunden kann eine Relation 18 vRp/1MJ uE empfohlen werden.

    Die Aussage folgt unmittelbar auf das schon gepostete

    Zitat

    Aus Gründen einer ausreichenden Akzeptanz, der Sicherstellung adäquater Eiweißreserven zur Abdeckung eines Mehrbedarfs durch eine trainingsinduzierte Muskelneubildung sowie für die Bildung von Enzymen, die mit dem Leistungsstoffwechsel des Muskels in Verbindung stehen, sollte der Proteingehalt im Futter bei Sport- und Arbeitshunden gegenüber den Werten für Hunde im Erhaltungsstoffwechsel angehoben werden. Der Gehalt an verd. Rohprotein ist dabei in Abhängigkeit von der Belastungsintensität und vom Energiegehalt des Futters einzustellen.

    Zu anderen "Sport- und Arbeitshunden" als Rennhunden kommen an dieser Stelle keine konkreten Zahlen, bisher habe ich sie an anderer Stelle auch nicht gefunden. Ich werd morgen weitersuchen, ich schätze aber, dass diese 12 bzw. 18g verdauliches Protein wohl die untere bzw. obere Grenze darstellen.

    Liebe Grüße
    Kay

    Barbara, ich füttere auch roh und rechne nicht -- es sei denn, ich nehme aus einem bestimmten Grund Knochenmehl statt Knochen zu füttern, dann geht es nicht ohne Rechnen. Dieser Fall ist ähnlich gelagert: Nessi stützt sich für die Reise auf Fertigfutter, da ist nix mit "soundsoviel fleischige Knochen, soundsoviel Leber, usw.", sprich da ist nichts, was man nur mit ein bisschen gesundem Menschenverstand beurteilen könnte. Entweder man hat blindes Vertrauen zu den Herstellern oder man muss ein bisschen nachrechnen.

    Es stimmt laut den üblichen Wissenschaftlern nicht, dass man bei größerer Belastung bloß mehr Fett hinzufüttern soll, sondern man soll gucken, dass Protein und Fett im Verhältnis zueinander im Rahmen bleiben. Konkret zu Schlittenhunden siehe Seite 9 dieses Threads: Es haben sich Muskelschäden entwickelt bei Schlittenhunden, deren Futter nur mit Fett angereichert wurde, ohne dass gleichzeitig mehr Protein gefüttert wurde.

    Liebe Grüße
    Kay

    Hi Anne,

    ja, so um 5% rum ist die am Häufigsten propagierte Obergrenze -- immer angenommen, das Futter hat einen durchschnittlichen Energiegehalt (bei weniger Energie muss mehr Futter in den Hund rein, ergo auch mehr Mineralien/Asche), durchschnittlich dürften 3500-3800kcal/kg sein, schätze ich mal.

    Ich gebe selber kein Trofu... wenn, würde ich gucken, dass es möglichst nicht von einem Futterriesen hergestellt wird, ich denke da z.B. an die Melaminvergiftungen vor 4 Jahren wegen Futterkomponenten aus China. Leider werden die allermeisten Futtersorten von Großherstellern produziert: bestesfutter und Arden Grange z.B. werden von einem Konzern in England hergestellt, und alle hierzulande erhältlichen kaltgepressten Sorten werden meines Wissens von MarkusMühle gemacht, wobei schon allein die MarkusMühle-Eigenmarke in viele Länder exportiert wird, das muss also eine Riesenproduktion sein... usw. In der Hinsicht finde ich Köbers sympathisch, wobei, wie gesagt, selber füttern tue ich es nicht.

    Am Allerwichtigsten ist aber die Abwechslung, denke ich, dadurch relativiert man die Schwächen der einzelnen Futtersorten, z.B. ein überhoher Ascheanteil schlägt nicht so ins Gewicht, wenn es die Sorte nur 2-3mal die Woche gibt.

    Liebe Grüße
    Kay

    Nessi, mit Pemmikan für Hunde hast du wieder die gleichen Qualitätsprobleme wie mit Trofu allgemein, ich würde entweder selbst machen oder eins für Menschen mitnehmen.

    Und sonst: Mensch, Shalea, ich wollte dich nicht mit der Berechnung von allen bekannten Nährstoffen aufbürden... ich denke, es geht Nessi vorrangig um das Protein:Energie-Verhältnis =)


    Liebe Grüße
    Kay

    @ Kati wegen Muskelaufbau:
    Schau mal hier, da kommen auch Links zu anderen ähnlichen Threads:
    Muskelaufbautipps

    Sonst wie gesagt, ich würde jetzt seit den Erfahrungen mit Ginger in Zukunft auch "einfach so" eine Stunde bei einer guten Hundephysio buchen, die weiß individuell angepassten Rat und kann auch evtl. unentdeckte Probleme aufdecken.

    Liebe Grüße
    Kay

    Guckt mal hier, da sieht man hoffentlich klarer, was ich meine. Bei Ginger (die hier übrigens übergewichtig ist) wirkt das Hinterbeinchen eingefallen:

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    Liebe Grüße
    Kay

    Ob unterbemuskelt oder nicht, Enya sieht für mich auf den Fotos einfach zu dünn aus, ihr Kopf wirkt übergroß im Vergleich zum Körper.

    [quote][Weis nicht, da gabs doch schon dünnere hier im Thread, oder??/quote]
    Sie wäre jedenfalls nicht die Erste im Thread, die m.E. zu dünn ist.

    Bei Holly stimme ich Schara zu, ich finde sie noch im Rahmen, auch wenn am oberen Ende des Normalgewichts. Kann es sein, dass sie hinten links wenig Muskel hat, oder täuscht das Foto?
    (Ich frage, weil es bei Ginger auf einer Seite ähnlich aussieht, wie es mir auf dem Bild so vorkommt. Ginger hat Wirbelsäulen- und Knieprobleme und bekommt/macht Physio-Übungen, um die Muskulatur gezielt zu stärken.)


    Liebe Grüße
    Kay

    Hi,

    ich würde die Lieferung wegschmeißen und eine andere Quelle probieren, aber auch nur wenn ich an Pansen am Stück oder in klar definierbaren Stücken rankäme.

    Ich sollte dazu sagen, ich bin generell skeptisch bei vorgewolften Barfsachen :roll:

    Gute Besserung an die Maus!

    Liebe Grüße
    Kay

    Sabine, ich war auch sehr begeistert, als Geordie noch jung war und weder die Beiträge gestiegen noch die Selbstbeteiligung hinzugekommen war (die greift ja nicht nur bei eigentlichen OPs, in unserem Fall trat sie in Erscheinung z.B. wegen einer Bisswundenbehandlung unter Narkose).

    Aber wie gesagt, ich finde die reine OP-Versicherung von der Agila absolut spitze (nicht dass einer denkt, ich hätte was gegen die Firma :roll: )

    @Fini
    Die Leistungsgrenze gibts doch nur beim Gesundheitspass, nicht beim reinen OP-Schutz.

    Liebe Grüße
    Kay