Beiträge von geordie

    Hi Karen,

    da gehen die Meinungen halt auseinander. Ich würde den gängigen Züchterplänen folgen, da bekommen Welpen und Junghunde so 40-60% RFKs. Andere meinen, es ist wichtig, auszurechnen.

    Es ist wie bei so vielem beim Barfen, da muss man die eigene Meinung bilden --

    Alles Gute
    Kay

    Zitat

    Vielen Dank Kay. Woher weißt Du, dass Swanie Simon eine Analyse in Auftrag gegeben hat. Kennst Du sie näher?


    Nee, ich kenne sie nicht, sie hats im GH-Forum mal reingeschrieben.


    Zitat

    Und wie kann es sein, dass sie Kalbsknochen mit 13800 mg Ca angegeben hat. Junge Tiere haben doch eigentlich weniger Calcium in den Knochen?


    Es ist wie gesagt meistens mehr Fleisch dran, als man denkt (Putenhälse z.B. bestehen zu zwei Dritteln aus Fleisch, laut Auspuhl-Experiment von meinem Mann dem Koch); und zweitens weiß man nicht,um was für Knochen es sich bei den 13800mg gehandelt hat (ich habs oben ja falsch geschrieben, es sollte 13800 statt 13900 heißen). Das war ja die Analyse von Meyer/Zentek, sie selber hat reine Kalbs- oder Rinderknochen soweit ich weiß nicht in Auftrag gegeben. Beinknochen und Schädelknochen enthalten wahrscheinlich viel mehr Mineralien als die relativ weichen Brustknochen.

    Aber es sind immer noch große Schwankungen zwischen verschiedenen Quellen drin, auch wenn es sich um spezifisch beauftragte RFK-Analysen handelt. Deswegen, und auch weil die Bedarfswerte eher für die Supplementierung mit isolierten Ca-Präparaten zu jeder Mahlzeit als für die RFK-Fütterung gedacht sind, finde ich den Ansatz mit dem Rechnen eh nicht so geeignet, wenn es um fleischige Knochen geht.

    Liebe Grüße
    Kay

    HI,

    nehmts mir nicht übel, aber ich würde weder meiner Nase noch meinen Hunden einen vorgewolften Schlachtmix zumuten...
    Ganz am Anfang habe ich sowas gefüttert, ich habe dann nicht schlecht gestaunt, als ich das erste Mal frischen Pansen am Stück in die Hände bekam. Chanel No 5 ist es auch nicht gerade, aber es ist ein Riesenunterschied zu dem gewolften Zeugs.
    Ich kanns nur empfehlen, die Sachen am Stück zu holen, auch wenns nur probeweise ist.

    Liebe Grüße
    Kay

    Hi nochmal ;)

    das ist kein Druckfehler! Swanie Simon hat eine Analyse in Auftrag gegeben, heraus kamen die 2.900mg. Also wäre der Wert zumindest als grober Anhaltspunkt soweit abgesichert.

    Die ganz hohen Werte basieren meines Wissens alle auf eine einzige Analyse, die von Meyer/Zentek durchgeführt wurde (der M/Z-Wert beträgt 13.900mg). Da wurde nicht angegeben, um welche Knochen es handelt, es können auch z.B. Beinknochen gewesen sein, die als gewichtstragende Knochen durchmineralisierter sind.

    Vor allem aber ging es bei diesen 13.900mg um reine Knochenmasse, also um Knochen ohne auch nur ein Fitzelchen Fleisch dran.

    Es ist fast immer mehr Fleisch an den RFKs, als man denkt, und ich denke auch, es ist wahrscheinlich fast immer weniger Ca in der reinen Knochenmasse, als man denkt, zumindest wenn man bisher an diesen sehr hohen Wert von 14.000mg geglaubt hat.

    Hier die Werte, die ich so kenne:
    Hühnerhälse gute 1500mg
    Hühnerrücken (Hühnerklein, Karkassen) knappe 1000mg
    Hühnerflügel gute 1000mg
    Putenhals 1750mg
    Rinderbrustbein knappe 3000mg

    (Aber: http://www.barfworld.com/html/barfworld/analysis.html hat viel niedrigere Werte, z.B. 1190mg bei Putenhals.)

    Für andere RFKs habe ich nirgends echte Analysewerte gesehen, sondern immer nur Schätzungen.

    Wenn man nicht gerade Schafsköpfe und Ähnliches füttert, kann man davon ausgehen, denke ich, dass die 3000mg bei Rinderbrustbein das Maximum an Calciumgehalt darstellen, alles andere Gängige wird wohl weniger bis viel weniger Ca enthalten.

    Oder man macht es von vornerein einfacher und füttert um die 10% reine Knochenmasse, das ergibt um die 30-40% RFKs.


    Liebe Grüße
    Kay

    Danke für die netten Worte, Hummelchen!

    Bei uns gibts das barftypische Püree auch nicht: Keiner der beiden frisst es gern, und der Ersthund verträgt es nicht (Durchfall). Da ich eher Innereien wie Leber und Niere als Vitaminquelle sehe, finde ich das nicht weiter tragisch.

    Es gibt hier 1-2mal die Woche gekochtes Wurzelgemüse, plus ca. alle 2 Tage einen selbstgemachten Minikeks zum Frühstück, die Kekse bestehen zum Großteil aus Sellerie und Banane. Ab und zu gibts Obststücke einfach so, der absolute Renner sind Brombeeren auf Spaziergängen im Sommer.

    Ach und neuerdings gibt es gefüllten Blättermagen: Der eine schüttelt das Grünzeug akribischst aus, die andere frisst viel Grün mit.

    Liebe Grüße
    Kay