Erstmal: stimmt absolut, solchen Formaten ist einfach prinzipiell und grundsätzlich nicht zu glauben.
Grad hier wirkt schon alles wahnsinnig unauthentisch. Aber gut: nix glauben 
Aber mich wundert es, dass diese Diskussionen immer in eine ganz andere Richtung gehen, als ich sie mir erwarten würde. Für mich mangelt es so eklatant am Gesellschaftsbezug.
Man redet immer vom einzelnen Hund ("Böse oder nicht böse?" "sehr arm oder eigentlich eh verdient"), vom einzelnen Opfer (s.o.), vielleicht noch von der Rechtslage.
Ausgeklammert wird prinzipiell die Frage, ob die Erkenntnis, dass Hunde eine Gefahr für Menschen, insb. Kinder darstellen können und von Zeit zu Zeit auch tun (da sind wir uns ja einig, das kann ich also getrost als Fakt so stehen lassen), irgendwelche Folgen nach sich ziehen sollte.
Das wird ja rechtlich teilweise versucht, aber mit wirklich sehr bescheidener Effektivität (so find ich z.B. die Listen nicht nur in ihren Folgen eher verwerflich, sondern insb. gänzlich ungeeignet, das Problem zu lösen).
Schön wäre es, wenn man versuchen würde, neue Wege zu beschreiten.
Vielleicht ist es wirklich Zeit, für einschlägige Gesetze, die die Hundehaltung mehr reglementieren.
Oder für objektive, durchdachte Aufklärungskampagnen.
Oder oder oder...
Interessant für die Diskussion wären auch argumentierbare Standpunkte in Richtung "dieses Risiko gehen wir halt so wie viele anderen Risiken ein". Lässt sich ja behaupten. Autos stellen ein riesiges Risiko dar, und zwar gleich auf ganz vielen Ebenen, aber wir als Gesellschaft akzeptieren dieses Risiko, weil wir auf die Bequemlichkeiten des Autos nicht verzichten wollen.
Bei Hunden ist das Risiko um ein Vielfaches geringer - allerdings der positive Wert für die Gesellschaft insofern auch, als nur eine Minderheit Hunde hält und halten will.
So, jetzt ist es doch glatt gleich vier Uhr Nachts
Ich glaube, ich bürge nicht für einen nachvollziehbaren Text
Gute Nacht!!!