Beiträge von MisaMisa

    Zitat

    Das Halsband löst aber nicht nach Gefühlslage des Hundes aus ;) sondern nur wenn er bellt... und nicht wenn er fiept und nicht wenn er knurrt.


    Zitierst du mir bitte den Absatz in dem ich etwas gegenteiliges behauptet habe? :ka:

    Mir war immer so, als könne ein Hund mehrere Dinge gleichzeitig machen, also Bellen und sich einsam fühlen.. oder bellen und dabei an der Tür kratzen.. Sorry, wenn ich da was falsch verstanden habe. :lepra: :muede:

    Ich finde es mehr als schade, dass die 'Wattebauschwerfer' immer so arg ins lächerliche gezogen werden.
    mMn zeugt genau DAS vom Niveau und der Kompetenz eben jener, die sich darüber lustig machen, dass man seinem Hund gegenüber einfach nur fair bleiben will.

    Die Frage ist doch: warum grob und ausfallend werden, wenn es auch anders geht?
    Ich habe es im anderen Thread schonmal geschrieben: weil die meißten einfach nur zu faul sind so viel Arbeit, Nerven und Geduld in ein ordentlich aufgebautes Kommando zu investieren.
    Und nein: damit meine ich keine Notfallsituation, in der der Hund oder ein anderes Lebewesen geschützt werden muss.

    Warum denken immernoch so viele Menschen man müsse den Hund regelmäßig 'unterwerfen'?
    Warum denken immernoch so viele Menschen man müsse dem Hund aufjedenfall klarmachen in welcher Position er steht?
    Warum denken immernoch so viele Menschen, dass Hunde arglistige Biester sind, die alles daran setzen die Weltherrschaft an sich zu reissen, komme was wolle?

    Ich habe ehrlich gesagt noch keinen Hund getroffen, der das wirklich will, geschweige denn tatsächlich umgesetzt hat.
    Viel eher verzweifelte Kontrollfreaks die meinen ihr Hund gehöre ihnen, hätte kein Recht zu nichts und müsse es eben auf 'die harte Tour' lernen.
    Fragt sich nur WAS die Hunde im Endeffekt lernen..

    http://www.hundelobby-seevetal.de/HP-Kirchberger…fuehrigkeit.pdf
    Hier sind ausführliche Infos zu finden (auch zum HB usw).

    Ein schönes Video:
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    [/youtube]

    Ich habe es übrigends anders aufgebaut. ;)
    Meine Welpen kamen immer erst an die Flexileine (nein, der Zug der dadurch entsteht hat NICHTS mit dem Ziehen an der Leine zutun. Er ist viel, viel geringer und konstant) oder alternativ die Schleppleine.
    So hatte ich den Hund immer unter Kontrolle, ohne im das Gefühl des 'eingeschränkt- sein's zu vermitteln.
    Während dieser Zeit habe ich parallel in der Freifolge oder im normalen Gassigang das Fußlaufen und 'Hier' (lockeres neben mir laufen, aber schnüffeln dürfen etc) trainiert.
    Hat der Hund erstmal verstanden was das Fußlaufen und das 'Hier' beinhaltet konnte ich während der Trainingssession eine richtige Leine dranmachen und die Intervalle langsam verlängern.
    Ein junger Hund kann seine Aufmerksamkeit noch nicht so lang auf die Impulskontrolle richten. Dass er immerwieder ins Ziehen zurückfällt ist okay und zeigt dir nur an, dass das Training einwenig langsamer von Statten gehen sollte.
    Generell gibt es aber 'solche' und 'solche' Hunde: Bonnie war von Anfang an sehr Bindungsorientiert, hat sie kaum einen Meter entfernt und konnte somit schon recht früh an der Leine laufen. Mit etwa 4 Monaten war ihr Leinentraining abgeschlossen.
    Leelah, meine Alaskan Husky Dame hat da etwas länger gebraucht, weil sie sich für das Fußlaufen sehr konzentrieren musste.
    Bei ihr war das Leinentraining mit etwa 6-7 Monaten abgeschlossen.

    Zitat

    Demnach dürftest du dem hund ja gar keine leine anziehen....


    Falsch.
    Leinenführigkeit lässt sich auch mit Leine so trainieren, dass dem Hund keine Negativerlebnisse zukommen.
    Du solltest dich in dem Gebiet vielleicht einwenig einlesen, wenn du magst schicke ich dir einpaar intressante Links oder Buchempfehlungen. :)


    Zitat

    Nochmal zur leine, ich würde sie eben nur in solchen situationen nutzen, wo du merkst, er ist eigentlich müde, kommt aber nicht zur ruhe und pusht sich selbst hoch, mit ruhe, liebevollem umgnag, wirst du das ergebniss wie bei deinem meeting haben und er wird sicherlich keine Aversion gegen die leine entwickeln.


    Also wenn man es genau nimmt ginge das auch mit Ruhe und liebevollem Umgang ohne Leine.
    Aber das sagte ich ja bereits.

    Mir geht es bei der Leinengeschichte nicht primär um eine Fehlvernüpfung oder 'Trauma', sondern um die Motivationslage.

    Biete ihm sein Kauteil ganz begeistert an.
    Zeig ihm, dass er mehr Spaß am Teil hat, als am Stuhl.
    Sollte es wirklich nicht gehen kannst du ihn mithilfe von Leckerlies davon abbringen. Also 'Nein', wegschieben und Leckerlie rein.

    Ich kann wirklich nicht beurteilen inwieweit es stimmt, aber mehrere Intervalle von 15 Minuten 'mucken' über den Tag verteilt empfinde ich für einen Welpen noch als normal.
    So war es bei meinen Monstern immer und es hat sich mit der Zeit und dem Ignorieren irgendwann von selbst gelegt.
    Ich meine, überleg mal: bei seiner Mutter und den Geschwistern musste er auch nicht ständige Ruhe halten, sondern hat immermal wieder mit ihnen gespielt etc.. er kennt quasi kaum etwas anderes. :)

    Auch dass das 'Nein' noch nicht funktioniert ist vollkommen normal. Er hat das Kommando noch nicht generalisiert, sondern nur mit einer bestimmten Situation in Verbindung gebracht.
    Auch das ändert sich, wenn du dran bleibst.