Beiträge von MisaMisa

    Siehste, da haben wir doch eine ziemlich ähnliche Einstellung. :)

    Ich finde es überdies mehr als unnatürlich und artenfremd, wenn der Hund absolut unterdrückt wird. Hunde schließen sich in freier Wildbahn einem Chef von sich aus an und werden nicht dazu gezwungen. Sie unterwerfen sich absolut freiwillig und zweifeln den Posten des Chefs nie ohne Grund an.
    Und: Wenn sie unzufrieden sind verlassen sie den Agressor.
    Da mein Hund mich aber nicht einfach verlassen kann finde ich es sehr wichtig alles daran zu setzten, dass mein Hund aus eigenem Antrieb gern bei mir ist, und garnicht erst auf die Idee kommt mich 'nicht zu akzeptieren'.

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    Ist das wirklich eine Maßregelung? Macht mein Rüde das, ist es eher Prollgehabe und wäre es vielleicht auch aus Sicht des Hundes auch wenn der Mensch es macht.

    Ich denke das kommt stark auf die Situation an. Wenn ich aus dem Nichts heraus plötzlich meine Hündin 'mobbe', dann hat das für sie auch nicht mehr wirklich etwas mit Maßregelung zutun.
    Warne ich sie aber vorher und gebe mehrmals das Signal für 'Freundchen, gleich gibts eine Konsequenz!!' und mache beschriebenes danach fasst sie es als 'Strafe', 'Maßregelung' oder negative Reaktion auf. Eventuell ist das unbewusst konditioniert worden, eventuell kann man mich aber auch so gut lesen, dass man das 'einfach weiß'.. Aufjedenfall funktioniert es genau so wie ich es will/ brauche.
    Ob Hunde das unter Hunden eher als Prollen interpretieren wage ich situationsabhängig zu bezweifeln.
    Ging der Aktion eine Warnung vorraus? Ist die Aktion eher 'lächerlich' angehaucht oder ernst?
    Ich glaube da spielt vieles eine Rolle, aber groß machen, steif werden oder auf jemanden zulaufen ist definitiv nicht immer nur Prollgehabe.

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    Bis Hunde wirklich auffällig maßregeln ist in der Regel schon einiges an Kommunikation einher gegangen. Manchmal so subtil das der Mensch es gar nicht mitbekommt, oder eben nur dann wenn er richtig hinsieht.

    Ich weiß nicht. Ich finde genau diese subtilen Gesten, diese kleinen Mimikveränderungen stellen eher eine Warnung, als eine tatsächliche Maßregelung dar.
    Wenn Bonnie plötzlich innehält und ihr Auge auch nur einen Millimeter in Richtung 'ich mach dich kalt' bewegt weiß ich, dass dem, sofern die Aktion nicht unterbrochen wird, eine (nach meiner Definition geltenden) Maßregelung folgt. Diese ist meißt körperlich und sehr deutlich (Schnappen, Getöse etc).


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    Meine Madame maßregelt meinen Rüden mit einem Augenaufschlag, mit einer gewissen sehr leichten Kopfdrehung und er weiß sofort was Sache ist. Er maßregelt genauso. Wenn ihm ein Verhalten bei anderen Hunden nicht passt, dann wird der andere Hund nur angeschaut und vielleicht noch mimisch etwas gemacht (ich kann es nicht erkennen) und der andere Hund gibt klein bei.

    Genau das meine ich. Für mich stellt das eher eine Warnung dar als ein tatsächliches Maßregeln. Siehe oben.

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    Deswegen: Sind körperliche Maßregelungen wirklich von Vorteil, oder nicht eher von Nachteil?

    Ich denke schon. Vorallem weil, wie du schon sagtest, eventuell eine 'LMAA' Einstellung eintritt, oder man seinen Hund so stark verunsichert, dass er 'dicht' macht, seinen Menschen für unberechenbar hält oder ähnliches.

    Meine Maßregelungen halte ich deshalb so klein wie möglich. Wenn ein 'Fräulein!' reicht, dann bin ich nicht scharf darauf noch einen obendrauf zu setzen. Und da meißtens ein 'Fräulein' reicht komme ich damit auch sehr gut zurecht.
    Was ich aber für definitiv notwendig halte sind Konsequenzen, die Verbotenem folgen. Ein Hund, der keine Konsequenzen zu fürchten hat macht (im schlimmsten Fall) was er will. Oder noch schlimmer: er versteht nicht, dass er etwas falsch gemacht hat.

    Äh, ich weiß aber nicht, ob das so funktioniert.
    Beim Malamute sagen alle 'lass die Finger von', weil der nicht gelistet ist. Der Husky hingegen schon, allerdings wird der Test bei einem Malamute nicht stattdessen 'Husky' da stehen haben. :???:
    Von daher bezweifle ich, dass du statt des Sarplainac einen anderen Herder da stehen haben wirst.

    Nele, wie alt ist der Hund? Wie groß und schwer?

    Naja, oder halt was anderes kurzschnäuziges..
    Vielleicht ein EB x Husky- DSH Mischling? :D
    Obwohl, das Bild spricht eine andere Sprache: http://www.tiere-kleinanzeigen.com/export/964e881…0ae0459d093.jpg
    Vielleicht ist es ja ein Mops x Collie Mix?
    Ach ich weiss auch nicht.. Solange es ein Hund ist bist du eh fein raus, also was solls.
    Vielleicht stellst du in einpaar Monaten nochmal ein Bild rein, dann kann man das wahrscheinlich besser beurteilen.

    Trina: Der Akita ist in der Datenbank von Canismix.. Allerdings weiß ich nicht, inwieweit der glaubhaft ist.