Hallo,
arbeite auch in einem Wohnheim für überwiegend schwerst Mehrfachbehinderte. Hunde dürfen aus den genannten Gründen auch nicht mitgebracht werden.
Eine Möglichkeit wäre aber, z. B. bei Festen und Veranstaltungen mal zu so einer Einrichtung hinzugehen. Da kannst du dann erstmal schauen, Kontakte ergeben sich da meist von allein.
Hayly hatte ich mal zum Sommerfest mit, als sie noch recht klein war, sie war interessiert aber vorsichtig, außer bei einem Rollstuhlfahrer, da hat sie sich ganz untypisch gleich streicheln lassen.
Viele behinderte Menschen haben Angst vor Hunden, hier ist es teilweise schon extrem. Da sollte man mir Bedacht solche Kontakte suchen.
Wo es passt, ist es eine echte Bereicherung für beide Seiten.
Kontakt mit Kindern findest du erstmal mittags vor Schulen und Kindergärten. Da kannst du erstmal auf Distanz beobachten und dich langsam annähern, wenn dein Hund entspannt ist. Kinder nehmen oft von sich aus Kontakt auf, man kann ihnen aber auch schon sagen, das auch der Hund sie erst kennenlernen muss.
Kappt das gut, kannst du ja evtl. sogar im Kindergarten oder so einen Aushang aufhängen, das du gern einem oder mehreren Kinder Hundekontakt ermöglichen würdest.
Ergibt sich da was, würde ich auf jeden Fall kurz die rechtlichen Sachen mit den Eltern absprechen, Hund ist versichert usw.. Auch sollte das ganz privat laufen. Wie gut das klappt muss man dann sehen.
Im Idealfall hast du dann sogar einen Hundesitter, wenn mal Bedarf da ist.