Beiträge von Spikybub

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    Was hat das alles bitte mit dieser Diskussion "wer steht ueber wem" zu tun?


    Ich habe hier noch keinen schreiben gesehen, der der Meinung war, mir doch egal ob mein Hund das Kind beisst, solls doch einfach zu Hause bleiben und einen Maulkorb krigt mein armes Hundchen nicht.

    ääähhh, also ich meine schon hin und wieder eine "Verharmlosung" herauszulesen - und eine (naive?) Hoffnung, dass es schon nicht mehr passieren wird, auch wenn man nix weiter unternimmt, weil alles ja nur eine blöde Situation war und das Kind sich sicher falsch bewegt hat...der Hund aber arm, alt und ganz normal wäre...

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    Ich glaube, dem TS ist der Ernst der Lage sehr wohl bewußt. Und er wird wohl auch in Zukunft viel besser aufpassen. Wenns ihm egal wäre, hätte er hier bestimmt nicht geschrieben.
    Und meinen letzten Post habe ich geschrieben, weil ich gelesen habe, dass Hunde halt unberechenbar sein sollen und man das eben in Kauf nehmen muß, wenn man sich einen ins Haus holt.
    Das sollte keine Entschuldigung oder Verharmlosung für den Vorfall sein.

    Ich habs auch nicht negativ aufgefasst.
    Es gibt in diesem Forum auch Beiträge die keinen angreifen wollen (meine ;) )

    Ob sich der TS dem Ernst der Lage bewußt ist kann ich nicht beurteilen.
    Sein letzter Beitrag klang ein wenig sehr nach "nur" Angst dass der Hund weg muss.
    (nicht nach der Sorge dass er wieder beissen könnte)
    Aber das kann auch leicht mal falsch rüberkommen, geschrieben und im Schock der Situation.

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    Ich finde gar nicht mal, dass Hunde so unberechenbar sind, sondern sie werden oft fehlinterpretiert.
    Die Anzeichen werden einfach oft übersehen.

    Ja klar, da hast du Recht und vorallem von Kindern oder wenn kein Erwachsener dabei ist, der irgendwas deuten könnte.
    Ein Hund ist kein Kaninchen und dieser Hund hat sicher für ihn auch nicht grundlos gebissen. Also so gesehen "normal" gehandelt.

    Man MUSS aber dringend überlegen ob man jetzt in der Lage ist Maßnahmen zu ergreifen, dass das nicht wieder vorkommen kann.
    Wenn man das nicht kann (Maulkorb? Wegsperren? Besuch vermeiden? Keine Lust, den Ernst der Lage nicht erkannt, ...), finde ich es fahrlässig in Kauf zu nehmen dass ein weiteres Kind geschädigt werden könnte!
    Dann (!) wäre es eine Überlegung wert ob der Hund nicht besser weg soll (wohin jetzt auch immer).
    Alle anderen Maßnahmen wären natürlich vorzuziehen, zumindest für den Hund.

    Jedes Kind kommt vor dem Hund.
    Alles andere ist krank.

    Im Idealfall klappt es ja mit Kind und Hund, gottseidank.
    Hier hat es aber leider NICHT funktioniert und jetzt muss überlegt werden was zu tun ist, oder etwa nicht?

    Was ich sehr interessant finde, ist, dass hier KEINER je gesagt hat oder will, dass der Hund jetzt deswegen eingeschläfert wird oder werden soll.
    Trotzdem wird genau das dauernd verteufelt.

    Komische Diskussion.

    Ich denke mit Maulkorb und Wegsperren bei Besuch dürfte sich das regeln lassen.
    Sollte der Hund weg MÜSSEN (Anzeige, Auflage, Angst der Mutter, was weiß ich warum, eigene Entscheidung, etc.), weil eine interne Alternative (bessere Kontrolle, Maulkorb etc.) auf Dauer nicht möglich ist - oder die Abgabe an Bekannte (Schiegereltern, Nachbarn, Orga, etc.) auch nicht möglich ist, würde ICH (!) einen alten, kranken und blinden Hund, der ein Kind gebissen hat, nicht mehr ins Tierheim geben und nicht seinem Schicksal überlassen sondern in Ruhe im Kreis der Familie einschläfern.

    Nur in diesem Zusammenhang wurde von einschläfern gesprochen.

    Aber viele wollen gar nicht lesen sondern nur stänkern, gelle?! :/

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    IAlso für mich steht eigentlich fest ins Heim kommt er nicht und eingeschläfert erst recht nicht.

    Also was sonst hast du vor, du kannst es nicht ungeschehen machen?

    Interessierst du dich eigentlich auch für das Mädchen oder hast du NUR Angst dass dein Hund weg muss?
    Ich verstehe deine Sorge schon, aber ich finde du klingst etwas arg "uneinsichtig".
    Kommt vielleicht aber auch nur so rüber, ... :???:

    Wenn er deinen Sohn verteidigt (Kinderwagen) kann das noch anstrengend werden, ihr solltet keinen Kinderbesuch (bei euch! Das kann im Garten der Schwiegereltern ganz anders sein) mehr haben oder den Hund dann sicher wegsperren!!
    d.h. keine spontanen Besuche der Nachbarskinder. Das Tor muss zugesperrt werden, dass ihr das unter Kontrolle habt wer rein kommt.

    Möglich ist es, aber anstrengend.
    Und wenn noch mal so etwas passiert möchte ich nicht in deiner Haut stecken.

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    Ich finde den Beitrag unglaubwürdig. Bei diesen Maßen


    würde der Hund gar nicht die Vorderpfoten hoch bekommen um ein Kind ins Gesicht beissen zu können.

    Das beschriebene Mädchen ist drei Jahre alt.
    Kann ich mir schon gut vorstellen, dass der da hochkommt.

    Ein Labbi/Podenco ist wahrscheinlich auch sogar eher etwas größer. (50cm oder mehr)

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    laß mich auch mal in deine glaskugel gucken. :D

    du warst nicht dabei, wie kannst du es wissen?

    gruß marion

    Hm, ich denke das ist Definitionssache.
    Grundlos war es für den Hund sicher nicht, aber ob man als Mensch bereit ist diesen "Grund" zu dulden, anzuerkennen, zu akzeptieren - und vorallem mit dem Risiko leben möchte, dass dieser "Grund" sich wiederholt...
    Das muss jeder selber wissen.

    Ich würde an des TS Stelle jetzt erst mal versuchen zu schlafen.
    Morgen gleich sehen wie es dem Mädchen geht. Wie schlimm die Verletzungen sind.
    Ich finde das ist auch mitentscheidend, ob es "nur" Kratzer sind oder richtig schwere Bisse!
    Und dann mal in mich und meine Frau hören, wie das Vertrauen zum Hund denn nun aussieht.

    Auch wenn es eine schwere Situation ist, wenn der erste Schock vorüber ist, werden sie wissen was sie machen wollen.

    Ich drücke die Daumen.

    Zitat

    Ziemlich scheisse gelaufen alles und ich hoffe das Mädchen behält keinerlei Narben zurück,
    aber ich würde niemals einen meiner Hunde freiwillig abgeben/töten, nur weil es jemand anderes von mir erwartet!

    Da hast du allerdings auch recht. Ich würde diese Entscheidung auch selber treffen (wollen).