ZitatIch glaube auch, es ist eher das.... Denn wenn ich mal an den Gehegen vorbei gehe, bin ich gar nicht immer entschlossen, ein "Problem" auszumerzen
Musst du auch nicht, übernimmt ja der Zaun ![]()
(Achtung Humor)
ZitatIch glaube auch, es ist eher das.... Denn wenn ich mal an den Gehegen vorbei gehe, bin ich gar nicht immer entschlossen, ein "Problem" auszumerzen
Musst du auch nicht, übernimmt ja der Zaun ![]()
(Achtung Humor)
ZitatHochpushen durch rennen? Bewegung baut Stress ab, wie kauen auch. Ja ich bin auch fuer ruhiges auseinandersetzen mit der Situation. Aber es sollte auch ein Ventil geben und wie dieses aussieht, bestimmt mein
Ein Hund ist aber kein Pferd.
Wenn der Hund verknüpft: Wildsichtung - Rennen, wird er wohl das nächstemal Rennen, wahrscheinlich dem Reh hinterher, wenn der HH das nächste Mal nicht schnell genug ablenkt.
Wenn er aber verknüpfen könnte:
Wildkontakt - Ruhe und Kontaktaufnahme HH, wäre das eher das was ich jetzt möchte.
Außerdem setzt Rennen doch auch endorphine frei, oder (ist das so)?
Was auch keine wünschenswerte Verknüpfung mit dem Reh wäre.
Die Gefahr besteht aber wenn das Rennen direkt auf die wildsichtung folgt.
Besser: Reh - langweilig
HH - spannend
Nur meine Meinung.
ZitatJetzt mal ganz provokant: wenn der Hund entspannt bleibt, weil da ein Zaun ist, kein schreien an der Leine, kein durchstarten... Er überdenkt seine Chancen auf Jagderfolg, erkennt, die hat er nicht, und bleibt völlig ruhig... Macht man da als Hundebesitzer nicht etwas falsch, wenn der Hund einen nicht als "Zaun" (der ja nun nicht grad prügelt oder so) anerkennen kann? Der Stress und der Frust ist für den Hund doch nicht angenehm. Und beim Zaun hat er den nicht.
Ist provokant ausgedrückt
und nicht wirklich so gemeint. Aber die Fragen gehen mir schon lange durch den Kopf. Aus dem Grund: Lucy hat Frust und Stress, wenn sie glaubt, sie könnte Beute machen und nur ich steh ihr im Weg. Ein wirklich stabil aussehender Zaun stresst sie deutlich weniger...
Ich finde deine These gut und sehe da einen Teil des Erfolges.
Beim Zaun nämlich weiß der Hund woran er ist! Immer!
Immer stoisch gleich geht da nie was. Das akzeptiert jeder Hund! Er ist ja nicht blöd.
Menschen sind da unberechenbar und weniger "standfest" (auch emotional und in der Entschlossenheit).
Der Zaun gibt quasi wenige klare Signale (der Vergleich hinkt, weiß ich selbst, aber ganz falsch ist er nicht) auf die sich der Hund einstellen kann.
Viele Hundehalter sagen dem hund auch nicht klar was "falsch" ist.
Sie lenken lieber um oder ab, oder rufen ihn oder gaben die Emotionen nicht im Griff (Stress, Unsicherheit, mangelnde Überzeugung dass es klappt etc.).
Das bringt den Hund dazu viele eigene Entscheidungen zu treffen/treffen zu können und das kann auch stressen, weil es wahlmöglichkeiten läßt.
Beim Zaun kann er sich relativ " entspannt" innerhalb der gegebenen Grenzen entfalten.
Zitat
Dann verstehe ich aber nicht, warum du dich verwunderst, dass ein passionierter Hund am Anfang der Ausbildung den Gehorsam und die Selbstkontrolle noch nicht aufbringen kann, und eben ausflippt, wenn er nicht tun kann, was ihm seine Gene vorschreiben.
Eigentlich wundert mich das gar nicht.
Für mich beginnt die Ausbildung mit 8, 10 Wochen, ich habe also früh Zeit die Signale zu etablieren und anzuwenden. Das zu Prägen was ich haben will.
(zurücknehmen, kontaktsuchen, definierte Bereiche einhalten etc.)
Mich wundert eher wie lange sich viele das anschauen, wie gestresst der Hund dann als Junghund noch ist... Ich finde das schade.
Ich meine da ist doch einfach so viel wertvolle Zeit verstrichen, (Stichwort: neuronale Verknüpfungen, Prägung, etc.), die man hätte nutzen können, dass man gleich Übereinkünfte etabliert mit dem Hund.
Wenn man einen Hund nicht als Welpen bekommt ist es natürlich etwas anders gelagert.
Trotzdem sollte man (m.M.n.) nicht warten, sondern ab heute alles so zu machen wie man es haben möchte.
Oder bis sich irgendwas von selber legt oder bessert, bis irgendwo irgendein Gehorsam oder die Konzentration besser wird etc.
Man soll den jungen Hund natürlich nicht überfordern (muss ich ja nicht extra sagen oder?), aber halt in angemessener Zeitspanne, in angemessener Ablenkung, gleich alles so einfordern/prägen/herbeiführen/such dir ein Wort aus, wie es später sein soll.
Der Hund ist und bleibt so wie er es kennt. Und wenn man macht was man immer gemacht hat wird man auch bekommen was man immer bekommen hat vom Hund und auch sonst.
Oder?!
ZitatDie Entschlossenheit darf nur nicht in Verbissenheit umschlagen, sonst läuft man Gefahr, den Hund erst zu überfordern, und dann dafür zu strafen.
Das ist im Forum wie im echten Leben, gell?
Auch bei der Hundeerziehung sollte man das gesunde Fünkchen Humor mich verlieren.
Dann macht alles mehr Spaß und geht durchaus leichter von der Hand ;-)
ZitatWas und wie soll denn ein Hund lernen, wenn er komplett am Rad dreht?
(...)
Konditioniert wird das aber alles ohne Wildsichtung.
Auch der sanfte Leinenzug (es geht nicht um Herumzerren, wie irgendjemand geschrieben hat, sondern um einen weichen steten Zug, bis der Hund nachdenkt und nachgibt, dann lässt man sofort los) wird unter kleinerer Ablenkung konditioniert, und er bewirkt genau das: die Unterbrechung des "am Rad drehens."
Das soo wichtige Zurücknehmen, Nachgeben des Hundes - nicht das weitere hochpuschen durch Rennen oder das schnelle Übergehen der Situation durch Ablenkung.
Das ruhige auseinandersetzen mit der Situation.
Natürlich geht man nicht her und würgt einen aufgebrachten Hund, der das Signal noch nicht kennt... Ich schreibe diese Dinge nicht genauer, weil ich doch denke das das klar ist oder?
Ihr seid doch alle Profis, da gehe ich davon aus, dass gewisse Dinge vorausgesetzt werden können.
Nein, an Miras mom, die versteht noch Spaß ;-)
Ich bin überzeugt, dass die eigene Entschlossenheit/einstellung einen nicht unwesentlichen Beitrag zur Hundeerziehung beiträgt.
Ich versuchs hier auch noch mit meiner Frage:
In welchen % mengen füttert ihr denn Fett in der Ration?
Hat dazu jemand Infos oder Links?
Hol's nochmal hoch...
Weiß jemand was oder hat links zu den fettmengen?
Ich habe diesbezüglich gehört in einem Vortrag, dass der Hund im Wildgehege deswegen kaum einen Versuch startet, weil er die Entschlossenheit des Besitzers spürt, der quasi wartet und zu allem bereit ist das "Problem" jetzt ein für allemal auszumerzen ;-)
Also änder doch mal deine Einstellung ;-)