Beiträge von Spikybub

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    Die sieht so aus, daß ich die gelesenen Ratschläge von positiver Bestärkung auch anwende, aber auch auf alte Hundebesitzer höre, die mir immer wieder sagen, daß ein Hund auch spüren muß, wenn er etwas falsch gemacht hat.

    Vielleicht könnte man in diesem Satz "spüren muß" durch "merken" oder "gelernt bekommen muss" ersetzten.
    DANN würde ich ihn unterschreiben.

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    Ridgeback, Amstaff oder Dt. Dogge... :herzen3:

    Aber ich werde wahrscheinlich noch ein paar Jahrzehnte beim Dt. Pinscher bleiben bzw höchsten zu einem Vorsteher wechseln :hust:
    Die oben genannten Rassen werden es wohl nie werden.... *weiterträum*

    privat O.T.: Nimm doch eine Mischung aus allen dreien (würde sicher toll aussehen!!) - du musst dann nur die Hundeschule wechseln :lachtot:

    Meiner war auch schon "nur so".
    Er liebt es und pennt fast ein.

    Habe auch die Erfahrung gemacht, dass sich irgendwas immer findet.
    Ein schönes Wellnessprogramm - und mir persönlich mehr wert für den Hund als das 7. teure Halsband, das IHM gar nix bringt ;-)

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    Häh? Der Spruch sagt doch nur aus, dass man die persönlichen Grenzen des Anderen wahren sollte, so wie ich auch von Anderen meine Grenzen gewahrt sehen will...

    So nun ja auch nicht. ;)
    Der Hund soll schon Hund bleiben. Dazu muss ich das Wesen des Hundes verstehen wollen und können, wissen wie Hunde kommunizieren und ihn, in gewissen Grenzen, als Individuum akzeptieren.
    Nur weil ich nicht will, dass man bestimmte Dinge mit mir anstellt, kann ich ein anderes Individuum doch so akzeptieren wie es ist!? Das kann ich doch bei Menschen auch.


    Jjjjeeeiiin....
    die Grenze meines Hundes an Gehorsam ist womöglich erreicht, wenn er dem Reh nachläuft Richtung Bundesstraße.
    Ich werde diese (seine) Grenze NICHT akzeptieren.
    Hier gilt meine.
    Und diese setzte ich schon beim ersten Sprung in die von ihm gewollte (und von mir nicht erlaubte) Richtung durch - und wenns sein muss auch "unsanft".

    Ich sehe deutliche Unterschiede im Umgang Mensch oder Hund.

    (Verstehe grundsätzlich aber schon was du meinst ;-))

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    Für mich gilt auch beim Umgang mit dem Tier: "Was du nicht willst, dass man dir tu`das füg` auch keinem anderen zu."

    :???:

    Also ich will weder an der Leine, fresse Pansen, schnupper anderen am A... rum, ich hasse Stöckchen holen und Dinge suchen erst recht, ...
    Aber mein Hund lieeebt das alles.

    Darf er das jetzt nicht mehr, weil ich es nicht mag?

    Ich finde deine Einstellung komisch und vermenschlichend.

    Ein Hund braucht Regeln sonst gefährdet er sich und/oder andere. Da ich es nicht mit ihm diskutieren kann (und will) kann man es über positiv/negativ aufbauen.
    Oder über positiv/Rest verhindern durch Freiheitsentzug (Leine oder ähnliches.)
    "Strafen" MUSS ja keiner, wenn er nicht will oder es nach Hundenaturell nicht nötig ist und solange kein anderer gefährdet wird.

    Ich mache es aber (in genannten Grenzen) um meinem Hund letztlich Freiheiten zu bieten.
    (ich hasse Flexis ;-)

    Glückwunsch zum Welpen.

    Das allerallerwichtigste ist jetzt, dass du für sie "durchschaubar" wirst und positiv.
    Bei dir gibts Futter, bei dir ist es toll, DU beschützt sie (vor anderen Hunden), ihr ZUSAMMEN erlebt tolle Abenteuer, usw.

    ALLES bei dir muss toll sein! Jeder Blickkontakt von deinem Welpen bringt erkennbare Freude, Futter, Spiel usw.

    Die einzige "(angemessene) Strafe" darf es bei einer Wegorientierung von dir geben.

    Beispiel:
    -du rufst sie, sie schaut, Futter, Freude alles gut, rennen etc.
    -du rufst sie, vielleicht nochmal, rennst ein bisschen weg, sie kommt? (während sie kommt weiterloben, damit sie dabei bleibt, damit sie es unterwegs nicht vergisst :-) Alles ist gut.
    - wenn du sie rufst, wegläufst, lockst und sie dich TOTAl ignoriert, würde ich schon "strafen"! D.h. ein kurzer "Unmutslaut" von dir, brummen, ein deutliches "nein" oder "hey" - ggf. mit einem Schritt auf sie zu.
    Sobald (!) (in der selben Sekunde!) sie ihren Kopf zu dir zu drehen beginnt, umschalten auf Freude, rennen, spielen, Futter. Alles ist wieder gut. (wichtig!)

    Mehr "Strafe" gibt es bei einem Welpen und auch später definitiv NIE!

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    so gaaaanz richtig ist das ja nun nicht ;)
    (...)...aber einen "tollwutfrei" erreicht man eben nur mit impfungen und nicht ohne...

    und daaaas stimmt so gaaanz sicher auch nicht!!
    Es gibt wunderbare Literatur zum Thema Impfen.
    Die "Gegenseite" mal anzuhören öffnet den Horizont ;-)

    Am Geschirr kanns ja aber nicht liegen (was auch mein erster Gedanke), wenn er sich von anderen alles problemlos machen läßt - es muss ja mit der Berührung speziell von Herrchen zu tun haben.

    Das mit dem "Stromschlag" von Herrchens Hand kann nicht sein?

    So wurde der Hund einer Bekannten mal ganz hysterisch.... und liess sich nicht mehr anfassen.

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    Einen Juri zwinge ich ins Sitz (ja Zwang) und zwinge ihn, die Situation auszuhalten. Da findet noch mehr statt, aber das ist ja ein anderes Thema.

    Das ist sogar ein wichtiges Thema.
    Ich mache das übrigens genauso!

    Gerade im Sitz (das ist für den Hund eine "blöde" Situation) lernen die Hunde gut etwas auszuhalten, trotzdem nicht auszuweichen (Liegen verboten) und auf keinen Fall wegzulaufen oder unkontrolliert rumzuspringen und zu denken.

    Und abwechselnd mit "Sitz" oder "was tragen" nutze ich die "ungeplante" Energie auch für was wofür ich sie schon lange mal wollte ;-)

    "Greifen" werde ich meinen Hund allerdings nie, ich würd ihn auch gar nicht erwischen. :-)
    Damit finde ich fördert man das "weglaufen", beim zweiten Mal hält er soviel Abstand, dass man ihn immer genau NICHT erwischt;-)

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    Ich bin auch kein Fan von ignorieren. Ich zeige lieber, was erwuenscht und unerwuenscht ist. Dafuer brauche ich beim Hund aber einen gewissen Zustand. Und es gibt einfach Situationen die diesen Zustand beim Hund nicbt zulassen. Wenn Juri z.B. panisch ist wegen fremder Menschen, dann kann er nichts von mir annehmen. Wenn Pan hochgefahren ist, ist er aktuell vom Kopf her nicht in der Lage, etwas anzunehmen. Ein Kommando, mein Abbruch etc. wuerde nicht ankommen und es wuerde sich abnutzen. Also ignoriere ich, bis der Hund vom Kopf her wieder in der Lage ist etwas anzunehmen.. :nixweiss:

    Klar koennte man den Hund, um den es hier geht, abbrechen. Dazu muesste der Abbruch aber sitzen und das tut er scheinbar nicht. Und ihn in dieser Situation aufzubauen, halte ich fuer grundlegend falsch! 1. messte man recht massiv vorgehen und 2. scheint das Verhalten in Ueberforderung zu liegen. Da sollte man die Ursache abstellen und nicht die Symptome :nixweiss:

    Deswegen finde ich die "Umlenkung" in was "ruhiges positives" am besten.
    Du?