Beiträge von Spikybub

    Ihr habt es richtig gemacht und wir auch.
    Man sollte halt das Individuum des Hundes nicht übersehen.


    Meinen Welpen hätte ich übrigens auch nicht aus den Augen gelassen. Ich habe auch geduscht wenn er gepennt hat!
    Er hätte alles angefressen, dauernd was geklaut und sich auf die Katze gelegt und ihr auf den Tisch nachgesprungen :-) Muss ich nicht haben.
    Inzwischen ist diese Phase stress- und konfliktfrei weitgehend vorüber.


    Meine früheren Hunde habe ich von Anfang an auch kurz alleine lassen können und hatte keine Box. Ist halt unterschiedlich.
    =)


    Bei meinem auch, und da er so oder so auf seinem Platz bleibt, wäre es vollkommen egal ob die Tür zu oder auf ist.
    Es ist einfach wurscht, er soll sowieso dort bleiben... es macht KEINEN Unterschied.


    Ist ja meine Rede :-)

    Zitat


    :aufsmaul:


    Also die Wachphasen werden dann nicht unbedingt kürzer oder ruhiger sondern ätzender oder aufgedrehter oder knatschiger (kind).
    Jedenfalls unerträglich!
    :explode:

    Hallo Sabrina,


    Zitat

    1. Problem: Wenn jemand ihr etwas weg nimmt und es ihr nicht wieder gibt dann springt sie an dem jenigen hoch und beißt gezielt in den Arm (nicht in die Richtung des Gegenstandes), die Schürze oder in die Beine.

    [/quote]


    Wenn man ihr, ohne Tauschgeschäft dauernd was wegnimmt, lernt sie nur schneller zu sein und ihre Sachen heftiger zu verteidigen!
    Nix wegnehmen. Tauschen oder lassen.


    Zitat

    2. Problem: Sie ist sehr dominant und braucht immer geltende klare Regeln doch wenn gegenüber ihrer Artgenossen ist sie so aggressiv und stürmisch (sie wurde sogar schon einmal von einem Hund deswegen gebissen), vor wenigen Tagen griff sie einen erwachsenen Boxer der dann abhaute. Egal was der erwachsene Hund ihr gegenüber tut sie versteht wohl nicht das dann endlich schluss ist./


    Klare Regeln braucht jeder Hund.
    Deine Aufgabe ist sie vor fremden Hunden zu beschützen.


    Um eine direkte Verknüpfung herzustellen, kannst du ihr beim hochspringen kommentarlos (ohne Konfrontation) ein Geschirrtuch oder ähnliches nicht schmerzhaftes auf den Kopf klappsen.
    Auf die Decke bringt nichts, weil sie es nicht mit dem voherigen hochspringen verknüpfen kann.


    Zitat

    4. Problem: Man kann mit ihr 2 Stunden gassi gehen (dabei spielen und trainieren wir immer ein wenig) und sie macht draußen auch ihr Geschäft (dann wird natürlich gleich richtig gelobt) doch wenn sie dann nach Hause kommt pinkelt oder kackt sie in die Wohnung.

    [/quote][/quote]


    Viel zu lang!!!
    Vor dem Reingehen vor dem Haus noch warten, bis sie ihr Geschäft erledigt.
    Viele Junghunde vergessen alles beim Gassi und denken erst zuhause wieder dran.
    Alles normal.


    Zitat

    Vielleicht könnt ihr mir Tipps geben. Also ich trainiere sie schon 2 wochen lang und sie lernt sehr sehr schnell und ist für einen Labrador sehr sportlich und braucht so viel beschäftigung wie ein Dobermann oder Malinois was eigentlich eher ungewöhnlich für einen Labrador ist.
    Ich bin mit ihr eigentlich zufrieden doch Zuhause dreht sie komplett durch und hört keinen Meter mehr auf ihren Besitzer. Man muss aber auch sagen das die Besitzer zwar schon mehrere Hunde hatten diese waren jedoch das krasse Gegenteil von der Erna. Sie lassen ihr alles durch gehen und verbieten eigentlich nichts. Sollte ich einfach mal mit den Besitzern darüber reden?


    LG Sabrina + Monna + Freddy

    [/quote][/quote]


    Bringt eh nichts, wenn ihr verschiedene Wege geht.
    Ein Junghund lernt immer schnell.
    Mit wem willst du sonst reden, wenn icht mit den Besitzern? =)

    Zitat


    Ich hab ihr also einen Bullenunterschenkelknochen besorgt. Ihr wisst schon, die Dinger, mit denen Neandertaler Frauen abgeschleppt haben. Anweisung: den bekommt sie nur, wenn sie alleine ist. Sie soll froh sein, wenn Herrchen und Frauchen mal weg sind. Und siehe da - Emma springt nicht, kaut hingebungsvoll auf dem Knüppel rum und ist hinterher so kaputt, daß sie pennt. Nachmittags lasse ich sie in deren Garten und sie spielt mit meinem Floyd.
    So einfach kanns sein.


    Waaaahnsinn was für innovative Ideeen du hast. ;)
    Da wären wir "nicht pauschal Boxengegner" nie drauf gekommen!! :cough:
    (Warte nur jetzt kommen gleich die "wie unverantwortlich einem Hund alleine einen Knochen zu geben"-Stimmen. Er könnte ersticken! Man kann nämlich gar nichts richtig machen, wußtest du das nicht?)


    Daher ist meine Meinung: Man muss es für sich und sein Leben passend machen. Das ist alles. (und selbst das schaffen manche nicht!)

    Ohh, mein Liebligsthema :-)


    1. Es gibt Kinder und Hunde, die zwar müde werden, aber den Punkt selber nicht finden, trotzdem weiterspielen, sich immer wieder ablenken lassen, nicht ins Bett wollen, nicht zur Ruhe kommen.
    2. Es gibt Kinder und Hunde, die legen sich "freiwillig" hin wenn sie genug haben.


    Was also macht man mit der ersten Kategorie?
    Verantwortung/Entscheidung abnehmen!
    Bei Kindern: sich mit hinlegen, auf dem Schoss etwas festhalten bis sie zur Ruhe kommen und dann meistens erleichstert einschlafen.
    Bei Hunden: an die Leine nehmen, ins Bleib legen, sich dazu legen oder in die Box, bis sie zur Ruhe kommen und erleichtert einschlafen.


    Ziel für beide: Ruhe lernen, schlafen lernen (ja, es gibt Kinder und Hunde die müssen das LERNEN!)


    Mit ungefähr 4-5 Monaten hat der Hund es konfliktfrei verstanden in welchen Situationen er nicht mittendrin rumwuseln muss und geht gerne z.B. in seine Box um Ruhe zu finden und der Rest des Lebens ist diesbezüglich stressfrei. Man nennt das Prägung.

    Hallo Anjani,


    ich habe nicht vor das ins Unermessliche zu steigern. :smile: Auch in 2 Jahren nicht.
    Wenn ich mir die Hunde des Trainiers ansehe, kann er sie mit Blinds, bogenreiner Suche usw. gut beschäftigen, die Hunde sehen motiviert aus.
    Das wird ihnen offenbar nicht langweilig.
    Es macht den Hunden und dem Halter Spaß. Warum nicht?


    Schwieriger könnte man es vielleicht mit kleineren Gegenständen, größeren Flächen, längeren Stehzeiten, längeren Fährten, mehreren Winkeln, größerer Ablenkung ;) , machen, aus dem Wasser, Verweisen, genaueres Vorsitzen, Trillern und neu schicken, etc.
    Bei uns ist ja alles total spielerisch und kein "Training".
    Nasenarbeit ist für einen Jagdhund offenbar sehr erfüllend und wird wenn es nicht zu leicht ist auch nicht langweilig :-)


    Ja das mit der Prägung könnte stimmen, aber nichts ist unmöglich!