Kann mich
@Juno2013 da nur anschließen beim Thema Parson Russell. Man lernt auf jeden Fall schnell im Kopf zu sein, weil man immer schneller sein muss als der Hund. Und der ist verdammt schnell! Die Erziehung an sich fand ich auch easy, weil er von sich aus schon Interesse hatte mit mir zu arbeiten und eher weich ist. Man muss nur halt auch im Kopf haben, dass es charakterlich eine recht hohe Bandbreite zu geben scheint. Mein Hund ist zum Beispiel ein ziemlicher Einzelgänger. Andere Hunde findet er seit er erwachsen ist eher uninteressant bis unnötig (wenn sie ungefragt an ihn rankommen und unkastrierte Rüden sind) und andere Menschen als mich bräuchte er nun auch nicht unbedingt. Er ist ziemlich reserviert und territorial. Wenn ich Besuch bekomme, läuft es oft so, dass er auf seinem Platz liegt, weil er den sonst gerne wieder rausschmeißen würde. Damit scheint er auch nicht unbedingt ein Einzelfall zu sein, jedenfalls habe ich das schon häufiger gehört.
Wandern findet er super, das ist sein Ding und er ist auch mit fast 12 jetzt noch super fit dabei. Beim Wandern frei laufen ist wiederum so eine Sache, da müsste man wohl je nach Exemplar gucken bezüglich Jagdtrieb. Meiner kann gut frei laufen, ich kenne aber durchaus auch Exemplare, die nicht ableinbar sind, weil sie dann alles an Wildtieren killen würden.
Also ich denke insgesamt, wenn man Terrier mag und mit den Special Effect klarkommt und es nicht unbedingt einfach haben möchte, kann der Parson hier eine gute Wahl sein. Man kann es sich als Anfänger aber halt auch deutlich einfacher machen 