Beiträge von Eddy09

    Eddy hatte auch gerne mal so Ohrengeschichten einseitig und bei ihm hatte es definitiv mit Allergie zu tun. Meistens Futter. Als das im Griff war ist auch das mit dem Ohr nie wieder aufgetaucht. Und ja, die Schwerhörigkeit nach Ohrenmedikament hatten wir hier auch mehrmals.

    Beißen jetzt nicht gerade, aber bellen und einen Tobsuchtsanfall bekommen wenn das Postauto oder die Müllabfuhr in unsere Straße reinfährt und am Haus vorbei, das macht er bestimmt auch noch in 15 Jahren :see_no_evil_monkey:

    Scheint ein allgemeines Terrier-Ding zu sein. Meiner macht das auch :rolling_on_the_floor_laughing:

    Ich finde Leonberger optisch jetzt auch nicht so anders als HSHs :thinking_face: Allerdings sabbern sie gerne mal ziemlich. Ich bin da allerdings auch sehr penibel und bin froh, dass mein Terrier das absolut nicht tut.

    Du schreibst, dass du auch gerne mehrere Stunden spazieren gehen möchtest. Die HSH, die ich kenne, finden gehen tatsächlich eher weniger nötig und würden lieber den ganzen Tag das Grundstück bewachen.

    Ich frage mich ja irgendwie, was du mit dem Hund eigentlich machen möchtest neben dem Fakt, dass er halt einfach da sein soll. Eine englische Bulldogge oder ein Bullterrier stellt für mich nämlich schon einen ziemlichen Unterschied dar. Mal abgesehen von den Gründen gegen eine Bulldogge, die hier schon genannt wurden, ist ein Bullterrier vermutlich sehr viel aktiver. Zusätzlich hättest du auch je nach Bundesland noch die Listenhund Thematik.

    Ich würde in so einer WG Situation am ehesten irgendwas kleines, nettes und nicht haarendes sehen wie z.B. einen Havaneser. Minimiert auch das Risiko für eventuell auftretende Allergien.

    Ich frage mich manchmal: Was wäre denn wenn ein normaler Hundehalter (oder Leute mit Terriererfahrungen) einen DJT Welpen bekämen und den anders aufziehen als es ein Jäger tut? Ist die Genetik so heftig oder bekäme man auch einen "normalen" Hund zustande?

    Ich glaube viel ist da schon Genetik, aber gleichzeitig auch Erziehung bzw. Passung mit dem Halter. Ich denke mal, wenn die Elterntiere zwar irgendwie „einen an der Klatsche haben“, aber mit Menschen und Hunden soweit okay sind, ist die Wahrscheinlichkeit schon mal höher, dass die Nachkommen auch kein Mega Extrem werden. Ich merke das ja bei den Parsons auch, dass es da starke Abstufung an Ernsthaftigkeit gibt. Ich kenne welche, die irgendwie echt so „Püppihunde“ sind, ohne jegliche Aggression in sich und dann halt welche, die schon eher eine Herausforderung sind. Eddy ist definitiv eher der ernsthafte Typ und brauchte schon immer eine klare Führung und Erziehung. Viel kann man halt auch über die Erziehung regeln, von daher macht es da wohl oft auch noch einen Unterschied wie der Hund dann von der Umwelt wahrgenommen wird. Ich musste früher mal lachen als jemand meinen Hund als völlig easy going und problemlos bezeichnet hat :rolling_on_the_floor_laughing: Die Menschen haben oft nicht den Blick dafür, was da so die ganze Zeit zwischen Hund und Halter abläuft, damit der Hund sich benimmt wie er sich eben benimmt. Womit ich nicht gut kann, ist ernsthafte Aggression gegen mich, das hatte ich hier zum Glück nie wirklich als Thema.

    Was mir aktuell etwas Sorgen macht: Er hört ja schon länger nicht mehr gut, was nicht schlimm ist, mit zeigen kommen wir auch gut klar. Aber mir fällt immer mehr auf, dass er auch richtig schlecht sieht :verzweifelt: Wenn dann beides immer weniger wird, wird es wohl wirklich schwierig. Also auch für ihn...im Sinne von am Leben teilnehmen

    Unsere Hunde sind kreativ. Ich habe ganz oft das Gefühl, das Pixel sich an den Luftbewegungen und Duftspuren orientiert. Vielleicht sind es auch die Bewegungen die sie noch mit bekommt. Klar ist es nicht mehr wie es war, es ist anders.

    Eddy ist seit 2017 blind und zusätzlich inzwischen auch ziemlich schwerhörig. Ich hab nicht das Gefühl, dass er aus seiner Sicht nicht am Leben teilnehmen kann. Ich kann ihn nicht mehr ableinen, weil ich keine Möglichkeit habe ihn zu stoppen oder zurückzurufen (er rennt nämlich noch ziemlich schnell) und er bekommt einiges nicht mit, aber ich hab schon das Gefühl, dass Kommunikation stattfindet und er interessiert dabei ist und nicht irgendwie „scheintot rumvegetiert“.

    Ich mein, der sieht aus nach Parson Russell-Dackel-Mix, der muss Allmachtsphantasien haben, wenn der jetzt schon so selbstbewusst durchs Leben stapft... oder?

    Selbst wenn, Terrier sind sehr sympathisch, wenn sie die Weltherrschaft an sich reißen und du auf ihrer Seite bist :grinning_squinting_face:

    Edit: Hab mir Kino gerade nochmal angeguckt. Nach Parson sieht der für mich nicht aus, eher was aus Richtung Podenco mit Dackel und noch was Jagdhundigem.