So, hab jetzt nur nen Teil gelesen und muss ein bisschen senf dazu loswerden.
Ich habe meine Hunde auch lange mit Strafe erzogen, einfach weil ich es nicht besser wusste und gelernt habe. Inzwischen habe ich um Glück viel dazu gelernt, aber auch ich nin Mensch und falle manchmal in alte Muster zurück.
Mein alter Rüde ist der Typ Hund, der mir alles verzeiht und dem es nicht so arg an die Nieren geht wenn ich mal meine Ausraster habe und laut werde. Ich glaube er blendet mich dann einfach aus. Leider ist es sehr schwer ihn jetzt auf leise Komandos umzuerziehen. Er nimmt mich oft erst ernst, wenn ich auch ernst werde, weil ich es versaut habe.
Meine Hündin is mega sensibel. Vom Hundetrainer wurde mir beigebracht am Anfang mit einer Wasserpistole zu arbeiten, da sie keinerlei Frustrationstoleranz hatte und mich angekläfft und angegangen hat wenn sie ihren Willer nicht bekommen hat und Autos und Fahrradfahrer gejagdt hat und und und.
Ich hatte damit mega schnell Erfolg, aber nun würde ich sie gerne mal an einen Sitter geben bzw. mein Mitbewohner würde sie gerne mal beaufsichtugen und wenn er mit ihr raus geht zeigt sie das selbe Verhalten wie bei mir vor zwei Jahren, weil sie durch die STrafe nicht gelernt hat, dass das Verhalten unerwünscht ist, sondern, dass ich sie dafür bestrafe wenn sie es macht. Außer mir kann keiner mit diesem Hund raus ohne mega Theater. Hat also nicht so viel gebracht. Heute bin ich schlauer.
Vielleicht machst du dir mal von dieser Warte aus Gedanken, es ist nämlich definitiv so, dass Hunde Strafe nur mit dem Strafenden verbinden und deshalb das unerwünschte Verhalten auch nur in Anwesenheit dieser Person meidet.