Beiträge von Brunos Frauchen

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    Auch wenn wir völlig Ot geraten.
    Was machste mit Hunden die nicht aus Angst sondern aus Spaß anderr Aggression reagieren?
    Ich weiß, es kann nicht sein was nicht sein darf....


    Woher weißt du, dass der Hund an Aggression Spaß hat? Und es hat nichts mit deinem letzten Satz zu tun, ich mag nur erfahren, woher du sicher weißt, dass er gerade mächtig Spaß hat.

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    Kleinteil dagegen braucht einen echten Anreiz, bei ihr besonders Futter und ein wenig Spiel. Sie tut nur Dinge, die ihr einen Vorteil bringen. Also hat man entweder die passende Bezahlung oder Meideverhalten, mehr ist da nicht. Diesem Hund ist meine Stimmung sowas von egal, für eine Party, ein Lob, egal ob stimmlich oder körperlich, tut die gar nichts.


    LG
    das Schnauzermädel


    Deine anderen Hunde sind bestimmt auch total toll, aber das Kleinteil finde ich gerade jetzt ziemlich cool, weil egoistisch und nur den eigenen Vorteil im Blick.
    Bei solchen Hunden hat man was zu tun...ich jedenfalls. ;)

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    Dich meinte ich nicht, sorry. Dein Beitrag war lieb gemeint und zeigt mir, dass nicht nur mein Hund solche Probleme hat.


    Was meinst du, warum es so viele Hundeschulen gibt, warum immer mehr Menschen "Hundetrainer" sind und werden? Bestimmt nicht, weil wir Ausnahmehunde haben, die einfach was am Kopp haben! ;)

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    Das ist aber ein schlechtes Beispiel. Was haben denn deine Eltern gemacht, wenn du andere Kinder gekniffen hast? Dir ein Bonbon gegeben?


    Mir wurde erklärt, warum es nicht nett ist, anderen Schmerzen zuzufügen, denn ich möchte ja auch nicht, dass mir Schmerzen zugefügt werden.
    Du kannst ja deinem Hund erklären, warum es nicht nett ist, andere Hunde an zu keifen. Er wird wahrscheinlich nicht viel verstehen...er versteht ja nur konditionierte Wörter. Aber du kannst ihm zeigen, dass sich ruhiges Verhalten lohnt, kannst mit dem Click seine Stimmung verbessern und ihn Schritt für Schritt in das richtige Verhalten leiten.


    Mit einem Nein erreichte ich bei meinem Hund mal gar nichts. Das Nein hatten wir damals noch mit Futter hinhalten und Hand schließen beim Nein erarbeitet. Dieses so erarbeitete Nein kam bei Bruno, wenn er voll in Action war, nicht an. Und bevor ich ein Nein so erarbeite, dass es massive Konsequenzen ankündigt, clickere ich ihm lieber die anderen Hunde schön! Denn, was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem anderen zu! ;)

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    Das Treffen war ne Ausnahmesituation, es war eine vollkommen blöde Idee, ich hab falsch reagiert, ist nunmal so.


    Brunos Frauchen:
    Das ist mir schon klar. Ich arbeite gerne mit Z & B und habe in einigen Situationen auch schon Erfolge gehabt. Zum Beispiel muss ich mittags immer an einem Gartenzaun vorbei, hinter dem zwei kleine Hunde stehen und bellen. Anfangs hing Lucky in der Leine. Mittlerweile können wir da größtenteils max. mit Bürste, manchmal aber auch ohne jegliches Aufregen vorbeigehen.
    Auf weite Entfernungen klappt es auch schon bei anderen Hunden.
    Wo ich bis jetzt keine Chance habe ist bei uns im Wald, wenn wir auf engen Wegen sind (links und rechts Hang, also kein Ausweichen möglich). Da wird schon auf große Entfernung Theater gemacht. Momentan läuft er an der Schlepp, da komme ich gar nicht dicht genug heran, um Leckerlies vor die Schnauze zu packen, außerdem ist er so weggetreten, dass er sie nicht nimmt.


    @Trainer: Termin ist gemacht und wird morgen sein, mal sehen wie weit wir damit kommen. Ist zwar ein Stückchen Fahrt, aber immerhin weiß ich da, wo ich aufgehoben bin und dass wir definitiv nicht über die Gehorsamsschiene fahren werden.


    Och, das ist uns auch bekannt! ;) Das könnt ihr in den Griff bekommen, ganz sicher!


    Du hast ja schon tolle Erfolge erzielt! Klasse. Ich wünsche dir einen guten Termin und drücke die Daumen, dass ihr bald weitere Erfolge erzielen könnt! :gut:

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    Bevor man auf "Lerntheorien" verweist, sollte man sie selbst verstanden haben.




    Souverän heißt nicht, dass man sich alles gefallen lässt.


    Ebenfalls. :D


    Nein, souverän heißt, dem Hund für ihn völlig unverständlich aversiv beizubringen, was er gefälligst zu lassen hat. Das ist das nicht gewusst habe.

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    Ich finde schon, dass du einen Knoten im Denken hast, übrigens ein schöner Satz :D werde ich mir merken... natürlich ist es für den Hund negativ, wenn er ignoriert wird. Es ist für den Hund auch negativ, wenn er vom Freilauf an die Leine kommt, es ist für den Hund auch negativ, wenn der Napf leer ist, es ist für den Hund auch negativ, wenn sein Hundekumpel ihm die kalte Schulter zeigt. Vieles kann negativ sein aber das ist noch lange nichts schlimmes. Hunde müssen doch auch den Teil des Lebens lernen, es geht nunmal nicht immer alles so wie man will und das ist unter Umständen negativ aber auch damit kann man leben. Da wären wir ja eigentlich auch schon wieder bei der Frustkontrolle. Unsere Hunde müssen doch auch mal Frust verspüren, um lernen damit umzugehen.


    Wie Hummel schreibt ... es gibt nicht nur schwarz oder weiß sondern viele Schattierungen dazwischen.


    Abschließend noch kurz dazu. ;)


    Auch da stimme ich dir zu: der Hund muss lernen, dass nicht immer alles so läuft, wie er es gern hätte. Negative Dinge gehören zum Leben, beim Menschen wie beim Hund.


    Aber auch zwischen negativ und negativ sind Unterschiede. Das Eine ist der leere Napf, das Anleinen, nicht spielen dürfen, den Hasen nicht jagen dürfen usw. usf. Das Andere ist das Ignorieren, dass Hund veranlasst, gefallen zu wollen, damit er wieder Sozialkontakt bekommt.


    Jedenfalls verändert mein Hund sein Verhalten nicht, damit ich den Napf fülle, damit ich ihn nicht anleine, damit er Hasen jagen darf oder damit er mit dem anderen Hund spielen darf.

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    Ich bin zwar (wie schon geschrieben) kein Freund von "den Hund einfach so und so lange" ignorieren, aber dennoch muss man sich fragen, was "negativ" denn dann bedeutet.
    Es gibt ja eine Menge Grauzonen zwischen schwarz (Hund existiert für mich nicht) und weiß (ich renne rum und fragen meinen Hund ununterbrochen, was er will und wenn er schläft schaue ich mir das einfach nur an).


    Wenn ein Mensch oder eine Sache nicht ständig verfügbar ist, ist sie interessanter. Das ist beim Mensch nicht anders. Den richtigen und vor allem normalen und natürlichen Weg da zu finden, halte ich für das Beste. Aber grundsätzlich würde ich denken, dass der Hund sein Verhalten ändert, weil er seinen Erfolg (Aufmerksamkeit) haben will und weil er es nicht anders kennt, es auch für sein Recht hält, immer Aufmerksamkeit zu bekommen (wenn man einen "überbetüdelten Hund" als Grundlage nimmt).


    Für mich sind beide Beispiele schwarz, also das Ignorieren und das Überbetüddeln. Beides ist, in meinen Augen, unfair dem Hund gegenüber.


    Die eine Sache ist aber, ob ich das von Anfang an richtig mache, wobei ich weiß Gott nicht alles richtige gemacht habe und auch richtig mache, ich bin nämlich ein Mensch mit Fehlern, aber eine Veränderung sollte doch fairerweise langsam erfolgen.
    Ich habe Bruno am Anfang auch überbetüddelt, das gebe ich auch ehrlich zu! Bis unsere Trainerin gesagt hat, ich solle mal wieder auf den Boden kommen und den Hund wie einen Hund behandeln. Er sei kein Säugling, den man 24 Stunden, 7 Tage die Woche bemuttern müsste. War nicht nett, aber war richtig! Ich habe mich verändert, aber so, dass Bruno sich ebenfalls eingewöhnen konnte, genau wie ich. Denn ich als Mensch bin ein so arges Gewohnheitstier, dass es mir schwerer fiel als dem Hund.
    Aber uns beiden hat der für uns jetzt normale Umgang (Kuscheln wenn Bruno mag, aber eben nur dann, wenn ich auch mag, nicht permanent nach dem Hund sehen, keine ständige Ansprache etc.) gut getan. Ich bin entspannter, Bruno bewacht mich nicht mehr und ich sehe ihn wieder als Hund.


    Von jetzt auf gleich umstellen, hätte Bruno nicht verstanden und der Hund, der eh durch Unsicherheit und Angst glänzt, wäre noch verunsicherter gewesen.


    Wie dem auch sei..ich denke, ich habe mich jetzt genug erklärt. :D


    Da erinnerst du mich gerade an einen Blogeintrag, den ich demletzt gelesen habe. Die variable Belohnung, also, dass der Hund nicht weiß, ob er eine Belohnung bekommt und wenn ja, welche, ist die größtmögliche Chance, dass der Hund dieses Verhalten weiterhin zeigt.


    Da ging es um das am Tisch betteln. Angenommen, der Hund bekommt nur hin und wieder etwas durchs Betteln und es ist nicht immer nur die trockene Kartoffel, sondern auch mal ein Stück Steak, dann wird er konsequenter betteln, wenn man es ihm abgewöhnen möchte. Weil er ja weiß, er kommt zum Erfolg, wenn er immer wieder anfragt. Irgendwann gibts dann was Leckeres.
    Hat der Hund immer etwas bekommen, also kam IMMER zum Erfolg, dann wird er relativ schnell aufhören zu betteln, wenn es nichts mehr gibt.

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    @ Brunos Frauchen
    Sie hat geschrieben sie hat 2 Wochen ignoriert aber ignorieren hat viele Farben. D.h. nicht zwingend, dass die Hunde 2 Wochen nicht beachtet wurden ;) . Dann würde ich halt erstmal hinterfragen, wie dieses ignorieren aussah bevor ich einfach wilde Verdächtigungen und Unterstellungen in den Raum werfe... das ist nämlich auch unsozial *gg* .


    Nun, du magst Recht haben, dass es unsozial von mir ist. Aber Anja kann sich wehren! Der Hund in dem Fall nicht. Er hat völlig natürlich reagiert, nämlich wesentlich mehr auf sie geachtet, und ihr damit gezeigt, dass er verunsichert ist.
    Wenn das Ignorieren für den Hund nicht negativ gewesen wäre, dann hätte er sein Verhalten auch nicht geändert. Oder hab ich da jetzt einen Knoten im Denken? :???: