Beiträge von Brunos Frauchen


    Ich hoffe, es war ok, dass ich das Blog verlinkt habe. :ops:


    Schön, dich hier zu lesen!


    LG
    Marita

    Zitat

    Ich clicker, wie auch biewer beschrieben hat, gewollt den Blick zum Hund. Würde ich die Umorientierung zu mir Clickern, hätte ich nichts zutun ;) Zudem gehts ja, so wie ichs verstanden habe, DARUM, dass sie eben den anderen Hund wahrnimmt und auch wahrnehmen DARF. Sie DARF schauen und beobachten, soll aber lernen, dass sie sich auch wieder abwenden kann.


    Es wirkt auch wirklich... wenn ich merke, dass sie wenigstens mit halbem Ohr bei mir ist, und ich Clicke den Blick zum Hund, habe ich hohe Chancen dass sie zu mir schaut - dann Leckerchen und verbales Lob.
    So wirds auch immer besser, sie orientiert sich öfter und schneller zu mir um. Klappt bei manchen Hunden mehr, bei anderen weniger.


    Mitlerweile suche ich gezielt Uhrzeiten und Strecken zum gassigehen, wo wir öfters Hunden begegnen und ich üben kann. So verschwindet ganz flott das gesamte Frühstück + einige tolle Leckerchen im Hund. (Im futterbeutel ist alles bunt gemixt, sie weis also nie, obs nur TroFu oder was richtig geiles gibt ;) )


    Sorry, dann hatte ich das falsch in Erinnerung. Ich dachte, wie schon geschrieben, dass sie Theater macht, weil sie zu den anderen Hunden will um zu spielen!


    Dann nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil! :headbash:


    Entschuldigung, dann verwechsel ich Shira wohl gerade....

    Zitat


    Sorry, dass ich mich zu Wort melde, da ich immer nur still mitgelesen habe :D .


    Der Sinn und Zweck des Spiels ist doch, dass der Hund aktiv den anderen Hund wahrnimmt. Bei vielen Hunden würdest du doch sonst gar nicht bestätigen können, da eine selbständige Zuwendung des Hundes zum Halter vom Erregungslevel für diese überhaupt nicht zu bewältigen ist. Da ja eine hohe Bestätigungsrate erwünscht ist, ist es doch logischer die Wahrnehmung des ursprünglichen "Feindobjekts" zu belohnen, um im Gehirn eine positive Verbindung zu schaffen. Die Umorientierung zum Halter, sofern sie stattfindet, wird dann zusätzlich belohnt. Diese erfolgt dann über kurz oder lang alleine, durch die positive Erwartungshaltung.


    Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, dann macht Shira das doch, weil sie zum anderen Hund HIN WILL, oder hab ich das jetzt falsch in Erinnerung? :???:


    Ich würde es aber ein bissl distanzierter betrachten und unterscheiden, wann ich den Anblick clicker und wann das Abwenden.


    Wenn das Problem ist, dass der Hund andere Hunde zum Kotzen findet und der Anblick sie so aufregt, dass sie nur noch kreischen, dann clicke ich die erste Zeit den Anblick. Das mache ich so lange, bis sie der Anblick nicht mehr so aufregt und eine Umorientierung möglich ist! Die Frage ist doch auch, wo soll der Weg hin gehen? Ist mein Ziel, dass der Hund immer nach anderen Hunden Ausschau hält oder möchte ich, dass der Hund mir durch den Blick zu mir sagt, dass er gerade was gesehen hat?


    Bei Bruno mussten wir ziemlich schnell vom Anblick des Hundes clickern weg, weil er verstanden hatte, dass Hunde nicht mehr böse sind, aber das Bellen ja geclickt wird. Das merkt man auch an der Art des Bellens, das verändert sich. Wenn wir immer weiter das Bellen gemarkert hätten, dann hätte sich dieses Verhalten nicht geändert. Wir haben dann nur noch das Abwenden vom Objekt belohnt und innerhalb von wenigen Tagen hatte Bruno verstanden, dass er mir durch den Blick zu mir anzeigen soll, wenn er etwas gesehen hat und dass Bellen nicht mehr gemarkert wird.


    Etwas anderes ist es z.B., wenn wir Fahrräder sehen. Ich warne ihn vor "Wo ist das Rad?", er sucht es und beim Blick gibts den Click. Das war aber auch nie ein Aufreger, sondern ich warne ihn vor, weil ich das Rad eher gesehen habe, als er.
    Bei Kühen wiederum markiere ich noch den Anblick, weil er sie beängstigend findet. Sobald sich das geändert hat, werde ich auch da nur noch das Abwenden markieren.


    In Shiras Fall würde ich das auch anders sehen. Wenn mein Hund an der Leine Theater macht, weil er zum anderen Hund hin will (und nicht aus Angst, Unwohlsein wegen dem Anblick oder gar Panik/Aggression), dann markiere ich nicht das Theater, sondern markiere zuerst ruhiges Verhalten und dann die Umorientierung zu mir. Ansonsten markiere ich ja das unerwünschte Verhalten und das will ich ja nicht.


    Es gibt bei uns auch Hunde, die Bruno einfach doof findet, da markiere ich auch noch ins Bellen, keine Frage. Aber ich markiere nicht das unerwünschte Verhalten <- ich WILL da jetzt hin, sondern die Angst/Unsicherheit beim Anblick des Hundes. Dafür muss man aber das Bellen unterscheiden können!


    Und ich finde auch, dass man auch beim Clickern viel, viel verkehrt machen kann. Habe ich nämlich am Anfang auch gemacht, denn erst die Trainerin hat mir gesagt, dass ich das Abwenden markieren soll, nicht mehr den Anblick. Das ist NICHT auf meinem Mist gewachsen. ;)


    Man muss einfach gucken, warum der Hund Theater macht und wie man das Verhalten verändern kann.

    Zitat

    Wo es mitlerweile gut klappt: Wenn der andere Hund bereits vorbeigelaufen ist und sie sich ständig umdreht und hinterherschaut. Da reicht meist 2-3 x Clicken und sie kann wieder gradeaus gehen :)


    Wann clickst du?


    Wichtig ist, dass du nicht beim Blick zum Hund clickst, sondern, wenn sie sich wieder zur dir umorientiert. Sonst verstärkst du den Blickkontakt zum Hund, aber nicht das Orientieren zu dir. (Sorry, wenn du das eh schon so machst, wollte es nur nochmal schreiben... =) )

    Geht es, wenn du auf Distanz zum anderen Hund stehen bleibst und Shira einfach machen lässt?


    Wir haben es gerade, dass Bruno zu jedem Hund hin will...anstatt weg. :D Sobald ich einen Hund sehe, gehe ich auf seitliche Distanz und lasse Bruno wirbeln. Jede Sekunde Ruhe wird geclickt und verbal belohnt, jede Umorientierung zu mir wird mit der Leberwursttube (das hochwertigste Futter für Bruno!) belohnt. Passt auch super, weil der Ort der Belohnung weg vom Auslöser ist, nämlich bei MIR! Er lernt also nicht nur, dass das Umorientieren erwünschtes Verhalten ist, sondern auch für später, dass er zu mir kommen soll, wenn er etwas möchte!

    Zitat

    Bei uns ist es kein Zeichen einer guten Erziehung wenn Hund bei Radfahrern, Joggern etc ran gerufen wird, sondern eine Selbstverständlichkeit. Das wird von uns erwartet und nur selten mal bedankt.


    Für mich ist es eben auch selbstverständlich, aber für viele Radfahrer und Jogger scheint es nicht so zu sein bzw. haben sie andere Erfahrungen gemacht. :???:
    Ich schätze, jeder zweite im Schnitt bedankt sich.