Danke, wie gesagt sehe ich es genauso und freue mich, dass Ihr mir das bestätigt. Ich wollte halt zur Sicherheit nochmal fragen, um nichts zu übersehen. Und klar, manchmal sind halt auch eindeutig Geier oder Saurier schuld. Will sagen, manchmal ist es Unsicherheit, aber generell braucht und liebt er wohl einfach ab und an seine Ruhe. Ehrlich gesagt, so einen angenehmen und einfachen Hund hatte ich noch nie (OK, Fremdhundbegegnungen sind noch eine Baustelle, aber keine ohne Forschritte) Meine Damen sind halt noch den neurotischen Kontroletti Durazell Toto gewöhnt und vermissen ihn immer noch (Ich ja auch...). Andy wurde eigentlich bewusst so ausgesucht, dass er in allem möglichst anders ist. Nun ist ers und es fehlt ihnen doch was. Kommt Zeit, kommt Gelassenheit.
Zur Party: Er lässt sich jederzeit nach oben schicken und sollte eigentlich ursprünglich mal da auch gar nicht mitmischen. Er kommt aber immer aktiv dazu, bringt Spielzeug mit und stupst an. Wenn die grad anderes zu tun haben, als ihn zu streicheln oder zu bespielen, liegt er auch mitten in der lauten Gruppe und schnarcht. Toto hat Gäste trotz seiner kleinen Größe eher abgeschreckt. Andy zieht sie an....
ich melde mich jetzt auch mal mit einer Frage. Andy (Altdeutscher Schäferhund Mix, siehe Avatar und Foto; fast 5) ist jetzt seit 9 Monaten bei uns. Er kommt aus Rumänien, kam mit ca 6 Monaten in den Shelter, blieb da knapp 2 Jahre und lebte dann ca 1,5 jahre bei einer Familie in Deutschland, bei der er offenbar nichts durfte und auch nicht viel gelernt hat. Er ist nicht der allercleverste, aber bemüht und hat einen deutlichen will to please (ausser, es geht um Mäuse )und ist menschenfreundlich. Wenn unsere Tochter (20) Parties feiert, mischt er sich immer stundenlang trotz Lärms unter die jungen Leute und läßt sich von allen streicheln und knuddeln, obwohl er jederzeit auf einen ruhigen Platz ausweichen könnte. Menschen liebt er, sonst ist er allerdings oft auch mal ängstlich. Der Staubsauger oder heftige Aktivitäten von Papageien oder Echsen lassen ihn sofort ins nächste Stockwerk flüchten (er hat in jedem Stockwerk mindestens ein Hundebett). Draussen hat er Power und mag gerne Action und etwas Kopfarbeit. Drinnen ist er recht ruhig, läuft einem nur ganz gelegentlich mal hinterher und Intelligenzspiele oder Tricktraining hält er maximal 5 Minuten am Stück durch. Inzwischen merkt man auch deutlich, dass sich eine Bindung zu uns aufgebaut hat. Finde ich.....Aber wirklich? Hier zweifeln meine Frau und Tochter ein wenig, denn Herr Hund liegt gerne stundenlang in einem Stockwerk, wo sich sonst keiner aufhält. Dabei wirkt er ganz entspannt und kommt auf Zuruf auch sofort und freudig. Dann liegt er aber auch mal wieder gerne mitten unter uns, kommt (nach Erlaubnis) aufs Sofa oder fordert aktiv zum Spielen auf. Ich finde das alles sehr angenehm. Frau und Tochter finden seine häufigen Rückzüge allerdings eher nicht normal und meinen, ihm fehlt etwas oder die Bindung ist zu schwach. Ich denke eher, er ist halt so (auch, weil ich selber so bin ). Es macht ihm auch nicht aus, wenn das Haus mal ein paar Stunden leer ist. Er freut sich zwar, sichtlich, wenn wir zurückkommen, aber dreht dabei nicht auf. Nun muss man dazu sagen, dass ein Vorgänger ein Kontroletti war, der immer alles und jeden im Blick haben wollte und dank Terrieranteil auch gerne mal lange Remmidemmi am Stück genossen hat. Das ist halt schon ein starker Kontrast. Was meint Ihr dazu? Ist das ein Anzeichen für ein Problem, gibt es Handlungsbedarf oder darf man das so entspannt sehen, wie ich es tue?
Andy ist es auf der Rückbank unangenehm. Er speichelt viel (Übelkeit?) und fühlt sich nicht wohl. Springt auch nicht so gern da hinein. In seiner Box ist er völlig entspannt und geht auch sehr gern dort hinein. Daher noch eine Stimme für Box.