Beiträge von IngoK

    Was sind die Fakten? Ein Zeuge hat zwei Tiere rasch über eine Straße laufen sehen. Das vordere war ihm zufolge ein Wildschwein. Dann hat jemand (er?) gefilmt, wie ein Tier angeblich an einem Wildschwein gefressen hat.
    Wenn das Tier auf dem Video ein Löwe ist, fresse ich denselbigen roh und lebendig mit Haut und Haaren.
    Man hat später dann den Ort sicher identifiziert und dort weder Blut noch Wildschweinreste oder sonstwas gefunden.
    Dann hat ein Polizist ganz kurz ein Tier gesehen, das er für einen Löwen hält.

    Ich sehe auch keine Quaste, sondern einen im unteren Bereich dunkler werdenden fransigen Schwanz, viel kürzer als der eines Löwen. So wie unten gezeigt sähe im Vergleich eine Löwin aus. Beachte Schulterlinie, Rückenlinie und Färbung im Kopfbereich. Das Tier auf dem Video ähnelt viel mehr einem Kälbchen als einem Löwen.
    PETA fängt schon an gegen Exotenhalter zu wettern und die Presse fährt den größten Rummel seit Beginn des Ukrainekriegs hoch.
    Und ewig grüßt das Sommerloch.
    Am Ende wahrscheinlich alles wegen eines entlaufenen Hundes...könnte aber auch ein Kälbchen oder ein Wildschwein mit Haarausfall sein.

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    :herzen1:

    Bei uns inder weiteren Region, im ländlichen Bereich, gibt es inzwischen schon wieder einige brütende Storchenpaare.

    Aber in meiner großen Stadt (ca. 150.000 Einwohner) haben wir seit drei Jahren ein Storchenpaar im Stadtgebiet, das erste mal seit ca. 20 Jahren, das Eier legt auf einem 20 m hohen stillgelegten Schornstein. Die ersten beiden Jahre klappte es nicht, aber dieses Jahr haben sie erfolgreich drei Küken aufgezogen.

    https://www.facebook.com/LBV.Regensburg…20554545342610/

    In Duisburg haben wir mittlerweile an die 20 Brutpaare….und nachdem letztes Jahr in Alsum geheut wurde, haben wir ca. 30 Störche gezählt, die da „gemäuselt“ haben :D

    Wenn wir schon Storchwettbewerb machen ;) , dann erzähl ich ich mal, dass man bei uns im Herbst auf den Feldern rund um die Mülldeponie Büttelborn manchmal bis zu rund 200 Störche dicht an dicht stehend antrifft. Und weitere durchstöbern die Mülldeponie.
    Heute morgen beim Joggen standen auf einem frisch abgeernteten feld auch rund 30 oder mehr

    Die Haubenlerche braucht offenes Gelände. Das es in Deutschland so gut wie nicht (mehr) gibt.

    Ja, wenn mit Katzenquarantäne 9 Jungvögel durchgebracht werden ist das großartig!

    Du meinst also, es sind eh zu wenig, dann dürfen die ruhig noch gefressen werden. Hauptsache, dei Katze hat ihre Freiheit. Oder wie soll ich das verstehen?

    Geeignete Bruthabitate gibt es im übrigen durchaus genug für eine deutlich größere Population.

    Das Hauptproblem ist, dass dei Rassezucht, wie sie seit einige Jahrzehnten betrieben wird, zu einer kontinuierlichen Allelverarmung und erhöhtem Homozygotiegrad führt. Schon jetzt muss man bei vielen Rassen einige genetische Marker checken, um Verpaarungen zu vermeiden, die zwangsläufig zu Tierleid führen.
    Aber das wird sehenden Auges immer weiter geführt.
    Irgendwann muss das zusammenbrechen....Täte sich eine Gruppe Populationsgenetiker mit ein paar AI und Machine Learning Experten zusammen, liese sich wahrscheinlich inzwischen mit relativer Genauigkeit vorhersagen, wann es soweit sein wird. ....bleibt nur zu hoffen, dass sich auf der weiten Welt dann noch genug Allelvielfalt findet, um neu anzufangen. Aber da wird man aus sehr großem Umfeld sammeln müssen und genetisch robuste, aber dennoch relativ rasseeinheitliche Hunde neu zu züchten, das wird hart..

    Also letztendlich, wie so vieles, ein von Menschen gemachtes "Problem". Warum wird die Hauskatze nicht einfach weiter domestiziert, so dass sie ähnlich wie Hunde gehalten werden können? Bei vereinzelten Katzentypen scheint das ja möglich zu sein.

    Das ist mit allen Katzen möglich. Es ist lediglich schwer und manchmal gar unmöglich, Katzen, die jahrelangen Freigang gewöhnt sind, ans Haus zu binden. Aber wenn von klein auf kein Freigang gewährt wird, ist das kein Problem.
    Solche Katzenhaltung ist aber eben nicht so nett unproblematisch, wie die Freigängerhaltung, in die viele kaum mehr als ein Katzenklo und einen Futternapf investieren, vielleicht noch eine Katzenklappe.
    Katzen im Haus brauchen artgemäße Kletter und Versteckmöglichkeiten sowie abwechslungsreiche Enrichment Optionen. Das kostet Zeit, Geld und der Wohnung sieht man auf jeden Fall anhand der möglichst reichhaltigen Klettergeräte an, dass dort Katzen wohnen. Wer den Platz hat, kann noch Balkone einzäunen und große Gartengehege bauen.
    Halter teurer Katzen tun so etwas seit jeher...aber dann ist es eben nicht mehr das low maintenance pet, das man beschmusen darf, dass einen aber fast keine Zeit kostet.

    Was mich sehr stört ist, dass es hier immer um die Bedrohung oder nicht Bedrohung von Vögeln geht. Klar, die sind süß und niedlich, aber den drastischsten Impact haben Freigängerkatzen auf Reptilienpopulationen. Und die bringen sie lokal nachweislich immer wieder zum kompletten erlöschen. Und das zu einer Zeit wo es für viele Reptilienarten bei uns eh schon fünf vor 12 ist. Ähnlich sieht es bei einigen Fledermauskolonien aus.
    Die Zahlen der amerikanischen Studie wurden schon oft kritisiert, die Datenaquise hielt aber bisher jeder Nachprüfung stand.

    Last not least.....ja, wir haben keine flugunfähigen Vögel bei uns, aber wir haben Bodenbrüter, die teils auf Habitate angewiesen sind, die Katzen bevorzugt aufsuchen. Daher auch das von Katzenhaltern sehr empört aufgenommene Freigängerverbot zur Brutsaison der Haubenlerche in Walldorf. Dieses Vorkommen kann sehr leicht durch Hauskatzen völlig ausradiert werden. Aber die armen Miezen müssen ja völlig unkontrolliert herumlaufen dürfen. Das hat dort sogar der Tierschutzverein (!!!) gefordert.