Beiträge von IngoK

    Hi,


    natürlich beeinflusst die Ernährung das Verhalten der Hunde. Die Kinetik des Serotoninspiegles ist besonders auffällig an die Ernähjrung gekoppelt, aber eine ganze Reihe weiterer Verhaltensparameter wird durch die Nahrungszusammensetzung gesteuert.
    Ein weiteres Argument für Abwechslung in der ernährung, zu der im übrigen Mono- und Oligozucker als artgerechte Bestandteile natürlich dazugehören.
    Hier ein paar Tipsp zum Einlesen in den Kanntnisstand:


    AAFCO Dog Food Nutrient Profiles, (2008)
    <http://www.peteducation.com/ar…=2&cat=1661&articleid=662>.


    Badino, P., Odore, R., Osella, M.C., Bergamasco, L., Francone, P., Girardi, C., Re, G. (2004)
    Modifications of serotonergic and andrenergic receptor concentrations in the brain of
    aggressive Canis familiaris. Comparative Biochemistry and Physiology A-Molecular &
    Integrative Physiology 139, 343-350.


    Bosch, G., Beerda, B., Hendriks, W.H., Van Der Poel, A.F.B., Verstegen, M.W.A. (2007)
    Impact of nutrition on canine behaviour: current status and possible mechanisms. Nutrition
    Research Reviews 20, 180-194.


    Cakiroglu, D., Meral, Y., Sancak, A.A., Cifti, G. (2007) Relationship between the serum
    concentrations of serotonin and lipids and aggression in dogs. The Veterinary Record 161,
    59-61.


    Viele Grüße


    Ingo

    Nur keine Panik, es ist ja nichts passiert. Wenn die beiden richtig brutlustig sind, solltest Du aber einen Nistkasten anbieten. Andernfalls besteht die Gefahr einer Legenot oder auch die Gefahr plötzlicher heftiger Aggressionen zwischen den Partnern.
    Bei der Ernährung ist jetzt vor allem auf die Kombination ausreichender Kalziumzufuhr (absolut und im Verhältnis zu Phosphor, das Ca/P Verhältnis in der Nahrung muss >1 sein) und optimaler Vitamin D Versorgung (UVB Bestrahlung, D3 Supplementierung) an. Sonst entzieht die Dame das Kalzium für die Eischalbildung ihren Knochen und auf Dauer kann das böse enden.
    Deine beiden Amazonen gehören zwei unterschiedlichen Arten an und sind insofern nicht gerade ein Dreamteam, was die Paarzusammenstellung angeht. Manchmal geht so etwas auf Dauer gut, das Risiko von psychischem Stress, bedingt durch Verständigungsprobleme ist jedoch recht groß. Warum hast Du eigentlich so eine nicht artgerechte Verpaarung überhaupt durchgeführt?
    Trotz der Artverschiedenheit und auch signifikanter Unterschiede in Verhalten, "Sprache" und Ökologie, können diese beiden Amazonenarten dennoch Mischlinge hervorbringen.
    Dazu musst Du aber unbedingt eine Zuchtgenehmigung beantragen. Dafür wird einiges an Grundwissen zu Papageienbiologie, -Haltung und -Erkrankungen abgefragt sowie die Haltung vor Ort kontrolliert (Mindestkäfiggröße 2 x 1 x 1 m, Quarantäneraum vorhanden...). Mit der Zuchtgenehmigung in der Tasche darfst und musst Du dann die passenden Kennzeichnungsringe bestellen. Es ist grundsätzlich nie verkehrt, die Bedingungen für die Zuchtgenhemigung zu 100% zu erfüllen (bzw bei der Käfiggröße zu übererfüllen ;), 2 x 1 x 1 m ist schon arg eng ), schon einer artgerechten kompetenten Haltung zuliebe. Auch, wenn man gar nicht züchten möchte.
    Aber in Deinem Fall empfehle ich, die Eier anzustechen und die Vögel dann brüten zu lassen, bis sie die Eier aufgeben. Ein Wegnehmen der Eier kann ein Nachgelege anregen und das ist eien hohe Belastung für die Vögel. Ein Verschwinden der Eier ist auch viel mehr Stress als ein ausbleibender Schlupferfolg. Die meisten Amazonen fressen nach 33-38 Tagen erfolglosen Brütens die tauben Eier oder werfen sie aus dem Kasten und versuchen dann im selben Jahr kein Nachgelege mehr. So einfach ist das also zu regeln.
    Die Eier legal zu verkaufen oder zu verschenken ist aufwändig und geht ebenfalls nicht ohne Zuchtgenehmigung. Du wirst auch kaum Abnehmer finden.
    Also lass die Dame -wenn sie denn nachlegt- auf taub gemachten Eiern brüten, optimier die Ernährung und nimm das ganze zum Anlass, generell nochmal Deine Haltungsbedingungen zu hinterfragen. Das ist das in meinen Augen sinnvollste Viorgehen.
    Und beachte bitte, dass Amazonen zur Brutzeit auch dem geliebten Hlter gegenüber serh angriffslustig werden können. Dashat schon manchen überrascht und zu manchem Arztbesuch geführt.


    Viele Grüße


    Ingo

    Ja ja, Du siehst, weio schwer das ist und wie inkonsequent das umgesetzt wird. Fähe gilt bis zu einer bestimmten Größe: Kein Mensch würde Wolfsfähe sagen. Aber wie ist es beim Vielfrass? Ich habe schon Fähe gehört ebenso wei Vielfrassweibchen oder auch Vielfrassin.
    Es gibt eine bestimmte Inkonsequenz im Gebrauch solcher Bezeichnung, da die meisten dieser Bezeichnung aus der Jägersprache kommen und es keine wissenschaftlichen Nomenklaturrregeln dafür gibt. Für jagdbares Wild gibt es daher sicher noch viele Bezeichnungen, die mir entgangen sind. Siehe die von Dir genannte Eichhörnchenfähe.
    Biologisch korrekt ist man in jedem Fall, wenn man Männchen und Weibchen sagt.


    Viele Grüße


    Ingo

    Ach ja, ein paar hab ich grade ausgelassen: bei Cetaceen sagt man auch Bulle und Kuh. Für Pinnipedia wird Bulle oft, Kuh seltener benutzt.
    Und bei Schweinen gibt es natürlich Eber und Keiler sowie bei schafsartigen Widder, bzw Aue oder Zibbe für die Damen. Hahn und Henne sagt man quer durchs ganze Vogelreich.
    Die bezeichnung Bock für Nagermännchen ist dagegen rein umgangssprachlich und ebensowenig OK, wie für Reptilien. Bei Hasenartigen heisst der Herr zwar eigentlich Rammler, aber Bock ist inzwischen für Kaninchenherren eingebürgert.


    Viele Grüße


    Ingo

    Bei kleinen Paarhufern heissen die Weibchen Ricke und die Männchen Bock. Bei größeren Paarhufern Kuh und Bull. Bei mittelgroßen Arten kommen manchmal komische Kombinationen zusammen. Bei der Nyala heisst zB das Männchen Bulle, das deutlich kleinere Weibchen aber Ricke.Bei Hundeartigen und Musteliden heissen die Männchen Rüde und die Weichen Fähe. Bei Katzenartigen sagt man Kater und Katze. Bei Bären Bär und Bärin. Bei nahezu allen anderen Tieren sagt man schlicht Männchen und Weibchen. Lokal gibt es manchmal weitere spezielle umgangssprachliche Namen für die Geschlechter – man denke zB an die alpenländischen Bezeichnungen für die Murmeltiergeschlechter. Die umgangssprachliche verbreitete Bezeichnung „Bock“ für Reptilienmännchen ist ein Unding.


    Viele Grüße


    Ingo

    Ich bin in der glücklichen Lage, keine finanziellen Probleme zu haben und so ziemlich jeden Arztbetrag schmerzlos zahlen zu können. Immerhin, auch bei uns gibt es Jahre mit kräftig vierstelligen Tierarztkosten (Ich habe viele Reptilien, Papageien und weiteres Getier). Um auf den Hund zurückzukommen: Unseren Toto haben wir seit sechs Monaten und seitdem schon mindestens ebensoviele Hunderter beim Vet gelassen. Zuletzt heute 167€ und das wird wohl so weiter gehen, ohne ernsthafte Aussicht auf ein Ende.
    Man kann halt Glück und Pech haben. In gewissem Sinne haben wir und der Hund hier Pech gehabt. Aber auch Glück. Wir haben einen tollen Hund und er bekommt jede Versorgung die nötig ist. Was diesbezüglich so kommt, weiss man vorher nie, aber wichtig ist vor allem, dass sich jeder Tierhalter vor der Anschaffung überlegt, wie er ggf das übliche übersteigende Tierarztkosten finanziert, aber auch, wo seine persönliche Grenze dafür ist und was genau (ganz genau!) er tun wird, wenn diese Grenze mehrfach überschritten wird und ob und wie er damit umgehen kann, evtl ein chronisch krankes Tier zu haben.
    Wenn beim Überschreiten der Grenze eine Abgabe des Tiere nötig wird, sollte man das nicht verurteilen. Es gibt in der Tat manchmal im Leben Dinge, die Vorrang vor dem Haustier haben (müssen), auch wenn das Tier noch so geliebt wird. Der Halter sollte sich aber schon bei der Tieranschaffung überlegen, wie er das dann angeht.


    Viele Grüße


    Ingo

    Da bleibt nur eins. Mach ein brauchbares Foto und poste es hier. Dann kannich Dir mit großer Sicherheit sagen,w as du gefunden hast.
    Ich vermute aber prinzipiell auch, dass es sich schlicht um irgendwo abgestriffenes Krabbelgetier handelt.



    Viele Grüße


    Ingo

    Hi,


    geh zu DGHT.de, klick Dich dort bis ins Forum druch und lies unbedingt vorher die dort verlinkte Bartagamen FAQ.
    Da bekommst Du bereits die Antwort auf viele Fragen. Weitere kannst Du dann im Forum stellen -oder auch mir.
    Unbedingt solltest Du auch ein GUTES! Bartagamenbuch (also zB das aus dem Herpeton verlag oder das neue von P. Müller, aber nICHT zB das von Liz Palinka) kaufen und aufmerksam lesen.


    Viele Grüße


    Ingo

    Nun noch eine letzte Post. Nen Dr Titel hab ich auch. Heilige Kühe gibts für mich nicht, wer mich kennt, weiss, dass mir das Unkonventionelle liegt (was im übrigen IMHO einen naturwissenschaftler generell auszeichnen sollte).
    Aber Bachblüten, Homöopathie etc sehe ich sehr differenziert. D23 (= Ein Tropfen im Mittelmeer, kein Molekül im Medikament) ist und bleibt für mich ebenso Humbug wie es hochwirksame pflanzliche Wirkstoffe gibt, die in der Homöopathie sinnvoll zum Einsatz kommen.
    Ich finde es lustig, dass die Bevölkerung unheimlich lässig umfangreiche teure wissenschaftliche Studien mit eindeutiger Aussage (D23 wirkt in keinem Fall über Plcabo hinausgehend, aktiviertes Wasser gibt es nicht) ablehnt und ein paar Amateurtests eines Umsatzbeteiligten bereit ist, uneingeschränkten Glauben zu schenken.
    Aber ich bin ja ein Ignorant und Spielverderber.
    ...der Euch jetzt hier alleine lässt.



    Viele Grüße


    Ingo