Beiträge von Askan67
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Hallo,
@ bernertante, von mir auch
Finde es toll, dass du Fehler eingestehen kannst und über PN blumentopferde entsprechend geholfen hast. Und gerade deshalb weil niemand ohne Verantwortung barfen will -auch blumentopferde nicht- so habe ich versucht mit meinem bisher angeeigneten Wissen hier einigen Leutchen hier klarzumachen, dass sie nicht in allem recht haben. Manchmal ist dies einfach notwendig.Ich hatte mich eigentlich in diesem Forum angemeldet, da hier in der Barfer-Ecke eingige gute Fragen und Themen gestellt wurden, die mich als Barf-Neuling auch interessierten. Aber der teilweise sehr raue Umgangston miteinander ist mir auch schon aufgefallen - eigentlich Schade!!!
@ blunentopferde
es freut mich sehr von dir zu hören, dass du deinen Welpi weiter barfst und vor allem die nötige Hilfe bekommen hast.
Ich kann dich auch verstehen, dass du dich in letzter Zeit aus deinem eigenen Beitrag herausgehalten hast - es war manchmal schon hart an der Grenze von Gut und Böse - manchmal ist es sehr mühsam und kostet viel Kraft sich in solchen Situationen zu wehren. Es hat sich ja aber alles doch noch geklärt. Viel Spass und Freude mit deinem Wuff.Lieben Gruß
Susanne mit Askan -
ZitatAlles anzeigen
Ähm, wird ein Hund mit vernünftigen Fertigfutter ernährt, dann seh ich da kein Problem.
Es muss kein Problem sein, kann aber schon eins sein - manchmal weiß man es auch nicht dass es eins ist. Beispiel von meinem Askan (wird im Nov. 9 Jahre alt, verhält sich auf grund seiner Erbanlagen her sehr misstrauisch allem neuen gegen über, ist kein absoluter Schmusehund - braucht er auch nicht zu sein): Ich fütterte über 8 Jahre lang die verschiedensten Trofus, keines passte zu meinem Hund ganz genau - bei einem war dies nicht optimal, beim andern das nicht optimal. Aus Unwissenheit machte ich auch den Fehler und fütterte meinem Hund ein ganzes Jahr lang Trofu 'Lamm u. Reis' - weil ständig trockenes u. sprödes Fell, dachte weniger Zutaten sind mehr - aber dies war ein echter Fehler, Askan entwickelte ein extremes Misstrauen - bei jedem "Klacks" was er draußen sah, hörte, roch und nicht zuordnen konnte, war er nicht mehr zum weitergehen zu bewegen. Erst ein Futterwchsel erduzierte dieses extreme Misstrauen wieder in ein Normalmaß. Auch konnte mein Hund zu Trofu-Zeiten nur sehr schlecht auf längere Zeit unmittelbare Nähe ertragen. Seit er jetzt mit Frischkost ernährt wird, bessert sich auch diese Situation langsam.
Auch fehlen im keine Enzyme.
Ich glaube du hast hier meinen Satz nicht richtig zu ende gelesen: Ich hatte geschrieben: ...fehlen dann die nötigen Enzyme um die eigentlich natürlichste Nahrung für sie- Rohes Fleisch-, Gemüse u. Obst verdauen zu können. Auch hier ein Beispiel, sogar aus meinem direkten Umfeld. Der Hund (Schäferhund, Rüde, intakt, jünger als Askan) bekam bis anfang dieses Jahres eben Fertigfutter. Der Hund hatte ununterbrochen mit seinen Hämoriden, Analdrüsen probleme - er bekam ständig Medikamente, dabei auch Schmerzmittel - der TA wollte ihn schon fast operieren. Sie ging mit ihrem Hund zur THP (die THP kenne ich, bin mit Askan auch dort) - Ergebnis war sie solle ihren Hund auf Barf umstellen, gleichzeitig wird mit Homöopathie unterstützt. Sie tut es auch, aber mit dem Problem, dass ihr Hund weder rohes Fleisch noch Obst und Gemüse frisst. Sie füttert nun überwiegend grünen Pansen und tastet sich mit immer weniger abkochen an alles andere heran.
Aber, was glaubst du nun woran das liegt, dass dieser Hund dies alles nicht fressen magf? Meiner Ansicht nach, eben doch darum, weil ihm (seinem Darm) bisher die nötigen Enzyme fehlen, sie müssen erst aufgebaut werden.
Was ich allerdings seh ist, dass bei den ganzen Barfwahn eine ganze Menge kranker Hunde produziert wurde, weil man ohne Vorkenntnis den Hund mal eben so frisch ernährt hat.
Sicherlich ist dies traurig, dass solche Gegebenheiten vorkommen und leider immer noch hin und wieder vorkommen. Aber ich glaube dies entsteht viel eher durch extrem einseitige Ernährung - wenn HH meinen ihren Hund nur mit reinem Fleisch ernähren zu können oder gar mit vegetarischer Kost - brr.
Hier ist der Umstand, dass eine Userin ohne Ahnung, Vorkenntnissen, dem willen sich kundig zu machen und ins Thema einzuarbeiten den Junghund brafen will.
Bist du dir so sicher, dass du dir erlauben kannst über einen Menschen so zu urteilen ohne ihn zu kennen? Ja, die Userin will ihren Junghund barfen und wahrscheinlich ohne im voraus großartige Ahnung und Kenntisse zu haben - aber ohne den Willen sich kundig zu machen, glaube ich nicht, denn sonnst hätte sie hier nicht gefragt. Und um ehrlich zu sein, ich habe mir vor nicht allzu langer Zeit als ich mit Barfen anfing auch diese Frage gestellt. Ich hatte im Inet auch gelesen, dass viele Barfer selbst für ihren erwachsenen Hund alles bis ins kleinste ausrechnen. Für mich dachte ich - bei mir wird nicht alles bis ins I-Tüpfele ausgerechnet - die Grunddaten ja. Auch ich hatte ein paar Monate zuvor fast überhaupt keinen blassen Schimmer von dieser Materie - aber ich sehe, dass es meinem Hund besser geht denn je zuvor. Manchmal ist es auch so, dass man etwas 20x lesen kann und nicht versteht, wenn man es dann von jemanden auf eine andere Art und Weise erklärt bekommt, dann macht es plötzlich klick - ich glaube Blumentopferde braucht von uns dieses "Klick".
Aufgrund dieses Umstands, was wird da am Ende stehen?
Ein hoffentlich gesunder Hund mit mehr Lebensfreude, denn Erbanlagen können sowohl bei Mensch und Tier immer ausbrechen bei noch so gesunder Lebensweise - da haben wir halt keinen Einfluss darauf.Lieben Gruß
Susanne mit Askan -
Hallo Blumentopferde,
von dir habe ich hier schon eine ganze Weile nichts mehr gelesen - was ist los? List du die Beiträge und die entsprechenden Links oder hast du dich heimlich verkrochen?
Aber nun noch einmal zu deinen Anfangsfagen:ZitatAlles anzeigenAlso es ist jetzt nicht so, dass ich total uninformiert bin
Ich hab bereits mehrere Bücher bei mir Zuhause und gelesen. Es sind auch ja Beispielpläne drin, aber immer nur für eine Woche. Zudem sind die Pläne total unterschiedlich. Das eine Buch empfielt beim Welpen jeden Tag morgens ohne Fleisch dafür nur Milchprodukte und das andere wieder schon mit Fleisch. Deswegen hat mich das sehr verunsichert und hab jetzt die Woche das verwendet was ich eben zuhause hatte.
Die unterschiedlichen Barf-Ansätze in den Büchern rühren daher, dass sie alle von ganz normalen Personen geschieben wurden, die ihre Hunde bereits über einen längeren Zeitraum barfen. Es sind Erfahrungswerte der jeweiligen Personen. Z.B. auch im RFK-Anteil (Calcium) weichen die Autoren sehr stark voneinander ab. Ich würde bei einem Welpen / Senior-Hund eher mit den geringeren Mengen anfangen - das sagt mir mein Bauchgefühl - wohl aber den tatsächlichen Bedarf ausrechnen und dann langsam steigern um Knochenkot zu vermeiden.Zb steht da Gemüsemix... dann hab ich halt meiner kleinen Maus das gegeben was eben weg muss zb Gurke oder Karotte oder so
Auch vom Obst hab ich täglich was anderes genommen.
Milchprodukte bekommt meine Maus auch aber nicht pur sondern eben mit Fleisch mit drinnen
Fleisch geb ich ihr täglich auch was anderes mal Lamm, mal Rind, Pansen, 1x die Wüche Rinderherzen und ab morgen möcht ich ihr zum ersten Mal Hühnerhälse geben.
Ich dachte mir, wenn ich ihr abwechlsungsreiches Fressen gebe jeden Tag anderes Obst, Gemüse und Fleisch sollten die Nährstoffe gedeckt werden oder?
Bei einem erwachsenen Hund wäre dies gar kein Problem - bei einem Welpen würde ich auf jeden Fall den Calciumbedarf errechnen und mit dem Caliumgehalt der gefütterten RFK vergleichen, Differnz dann über Zusätze (z.B. Eierschalenpulver) ergänzen. Auch den Vitamin-A-Bedarf würde ich auf alle Fälle im Auge behalten - Innereinen vor allem Leber enthält viel Vitamin A, da achte ich darauf dass ich an diesem Tag nicht noch Gemüse / Obst mit extrem hohen Vitamin-A-Gehalt zufüttere. Eine Überdosierung dieses Vitamins ist für den Hund nicht gesund.Bis heute hab ich mir die Tagesmenge ausgerechnet und dann das Fleisch eingeteilt sowie das Obst und Gemüse. Aber muss ich wirklich die Pläne einhalten? Vorallem weil sie auch von Buch zu Buch unterschiedlich sind
Eben, weil du einen Welpen hast, solltest du den Plan wirklich einhalten zumindest in den Menenangaben und der Vielfalt. Wobei es egal ist an welchen Tag du was fütterst - nur innerhalb einer Woche sollte alles aus dem Plan verfüttert sein. Sobald du aber mehr Kenntnisse und Sicherheit übers Barfen hast oder dein Hund dann irgendwann fast ausgewachsen ist, kannst du dir deinen Plan (Papier / Kopf) etwas freier einteilen so dass dann vielleicht innerhalb von 1 -4 Wochen alles Wichtige abgedeckt ist.Kennst du vielleicht dieses Buch hier schon?
Ich habe es selbst gelesen und fand es sehr interessant und leicht verständlich. Die Autorin beschreibt darin u. a. die Nährstoffe die der Hund benötigt und dann die verschiedenen Aufgaben des Hundedarms und damit auch die Begründung warum artgerechte Ernährung (Barf) das eigentlich Richtigste für den Hund ist.
Vielleicht würde dir das Buch helfen ein wenig zu verstehen, warum dieses oder jenes gefüttert wird.
Vielleicht schaust du auch mal in eine ganz normale Nährwerttabelle - wo überhaupt welche Vitamine u. Mineralstoffe enthalten sind. Dies in etwa im Kopf zu haben, bedarf es später auch keiner großen Rechnerei.Lieben Gruß
Susanne mit Askan -
Zitat
Hallo,
ich denke hier sind nicht nur die Hundehalter mit artgerechter Ernährung sondern auch die Züchter gefragt. Sie legen die Kriterien fest nach welchen Maßstäben sie ihre Welpen für die spätere Zucht selektieren (Erbanlagen, Größe, Knochenbau usw.) und wie sie ihre erwachsenen Hunde und Welpen ernähren.
Heute ist es doch so, dass auch die meisten Züchter ihre Hunde und Welpen mit Fertigfutter ernähren. Den über Generationen so aufgezogenen Welpen / erwachsenen Hunden fehlen dann die nötigen Enzyme um die eigentlich natürlichste Nahrung für sie- Rohes Fleisch-, Gemüse u. Obst verdauen zu können. Zudem ist auch kein einziges Ferigfutter 100 % ausgewogen - es besteht immer irgendwo bei den Nährstoffen ein Überschuss oder Mangel.
Es entspricht nun mal der Tatsache, dass Hunde wie wir Menschen auch Vitamine u. Mineralstoffe aus natürlicher Nahrung wesentlich besser aufnehmen, verwerten und auch ausscheiden können als künstliche Zusätze (was bei Fertigfutter gegeben ist).
Diese Umstände tragen meiner Meinung nach dazu bei, ob unsere Welpen / erwachenen Hunde gesund aufwachsen bzw. bleiben.
Und genau aus diesem Grund würde ich einen Welpen der schon beim Züchter gebarft wurde weiterhin barfen - auch wenn ich zu diesem Zeitpunkt null Ahnung von dieser Sache hätte. Ein Züchter der seine Welpen barft gibt seinen Welpenkäufern bei Interesse bestimmt einen Barfplan mit wie sie füttern müssen. Dies würde mir dann erst mal die nötige Zeit geben mich ausreichend zu informieren. Man muss am Anfang nicht immer alles gleich verstehen was man tut. Ich finde diese Löstung besser, denn Fertigfutter würde in dem Fall zusätzlich auch noch eine Futterumstellung bedeuten zu allem anderem neuen.
Lieben Gruß
Susanne mit Askan -
Zitat
Hallo,
ich denke hier sind nicht nur die Hundehalter mit artgerechter Ernährung sondern auch die Züchter gefragt. Sie legen die Kriterien fest nach welchen Maßstäben sie ihre Welpen für die spätere Zucht selektieren (Erbanlagen, Größe, Knochenbau usw.) und wie sie ihre erwachsenen Hunde und Welpen ernähren.
Heute ist es doch so, dass auch die meisten Züchter ihre Hunde und Welpen mit Fertigfutter ernähren. Den über Generationen so aufgezogenen Welpen / erwachsenen Hunden fehlen dann die nötigen Enzyme um die eigentlich natürlichste Nahrung für sie- Rohes Fleisch-, Gemüse u. Obst verdauen zu können. Zudem ist auch kein einziges Ferigfutter 100 % ausgewogen - es besteht immer irgendwo bei den Nährstoffen ein Überschuss oder Mangel.
Es entspricht nun mal der Tatsache, dass Hunde wie wir Menschen auch Vitamine u. Mineralstoffe aus natürlicher Nahrung wesentlich besser aufnehmen, verwerten und auch ausscheiden können als künstliche Zusätze (was bei Fertigfutter gegeben ist).
Diese Umstände tragen meiner Meinung nach dazu bei, ob unsere Welpen / erwachenen Hunde gesund aufwachsen bzw. bleiben.
Lieben Gruß
Susanne mit Askan -
Heute gab es
morgens: Entenmägen geschn., Bananen-Birnen-Apfel-Püree, Grünlippmuschel
abends: Hähnchenfleisch gew., Entenherzen geschn., Karotten-Salat-Mix, HanfölLieben Gruß
Susanne mit Askan -
ZitatAlles anzeigen
Hallo,
ich kann das was du geschrieben hast nicht ganz so stehen lassen, habe aber nicht vor mich mit dir zu streiten.
Dein Satz beinhaltet einen ganz entscheidenden Denkfehler. Die Wachstumsphase beim Mensch ist erst nach ca. 18 Jahren beendet. Deshalb ist es nicht so wichtig, ob ein Kind/Jugendlicher für ein paar Monate mal zu viel oder zu wenig Nahrung erhält.
Beim Hund liegen die Dinge völlig anders. Die Wachstumsphase bei kleinen Rassen ist bereits nach 8 Monaten beendet, große Rassen benötigen 18 -24 Monate , bis sie vollständig ausgewachsen sind.
Der gesunde Menschenverstand versagt hier völlig , wenn man derartige Gesichtspunkte außer acht lässt und immer wieder Hunde mit Menschen vergleicht.Ja, wenn dem so ist, dass Eltern ihren Kindern nur mal gelegentlich Fertignahrung vorsetzen und ansonsten abwechsungsreiche Frischkost auf den Teller kommt, dann hast du recht, da spielt es keine Rolle wenns mal nicht so ausgewogen ist. Dies gilt meiner Meinung nach aber auch für Welpen und Junghunde bis zum Erwachsenenalter - und wie werden denn all die jungen Tiere in freier Wildbahn groß? Hast du schon jemals eine wildlebende Tiermutter rechnen sehen?
Das Problem sieht aber anders aus, wenn Eltern ihre Kinder ausschließlich nur mit Fertigprodukten und Fastfood ernähren. Diese Kinder werden schon in ihrer Wachstumsphase von diesem Ernährungsstil geprägt. Hier kommt es dann ganz klar zu Vitamin- u. Mineralstoffmangel. So sehe ich es auch bei der unausgwogenen Ernährung mit Barf von Welpen und Junghunden.
Aber - mann kann die ganze Vitamin- u. Mineralstoff-Rechnerei auch übertreiben. Ich habe nicht gesagt, dass ich gar nichts ausrechne, den Calciumbedarf sowie den Vitamin A-Gehalt behalte ich sehr wohl im Auge. Mein Hund bekommt zur Zeit 15 % Innereien - an den Tagen wo es Leber gibt, achte ich darauf, dass ich nicht noch hohe Vitamin A haltige Gemüse u. Obst zufüttere, um eine Überversorgung zu vermeiden - auch schon wegen Durchfall-gefahr. Alles andere wird einfach durch genügend Abwechslung abgedeckt.In dieser kurzen Wachstumsspanne, muss dem Hund u.a. ausreichend Calcium und Phosphor zur Verfügung gestellt werden . Nur das Problem dabei ist, dass junge Welpen zuviel erhaltenes Calcium noch nicht ausscheiden können, während wiederum zu wenig Calcium bzw. Phosphor die Skelettentwicklung sehr negativ beeinträchtigt, gerade weil die Hunde ihr Endgewicht in einem wesentlich kürzeren Zeitraum erreichen.
Nicht wie ein Mensch über sehr viele Jahre!
Dazu kommt noch, dass die Berner nicht nur besonders anfällig für Gelenkprobleme ( HD,ED ) sind , sondern auch ein erhöhtes Risiko haben, eine Nieren-bzw. Krebserkrankung zu entwickeln.Das einzige was ich ausrechne ist der jeweilige Ca-Bedarf und was ich eventuell an Eierschalenpulver zugeben muss, je nach dem was an gewolften Knochen gefüttert wird. Eben darum, weil ich weiss wie wichtig dies ist in Bezug auf diese Erkrankungen.
Das grundlegende Problem beim Barfen liegt leider darin, dass unter dieser Ernährungsweise durchaus sehr unterschiedliches verstanden wird. In diesem Wust von Vorgaben, Vorschriften und Tabellen blickt keiner mehr richtig durch und deshalb gibt viele Hundebesitzer, die dadurch mehr als verunsichert sind . Trotzdem werden diese Ernährungsformen einfach mal ausprobiert, ohne eigentlich zu wissen, was man da genau macht - was zwangsläufig zu Problemen führen kann.
Ich sehe sämtliche vorliegenden Vitamin- u. Mineralstoffwerte als Erfahrungswerte u, Richtlinen an, aber nicht als das letzte non-plus-ultra, denn jedes Tier und jeder Mensch ist ein Individium und hat einen anderen Nährstoffbedarf sowie Nährstoffverwertung.
Und last not least ein kurzer Kommentar zu den angepriesenen Barfbroschüren.
Diese Bücher sind gespickt mit Widersprüchlichkeiten, was auch nicht besonders verwunderlich ist, denn sie sind alle von Laienautoren geschrieben.Ich finde dies in der heutigen Zeit wo vieles mit "hundert" Tests belegt sein will gerde wichtig und gut, denn sie spiegeln die Erfahrungen von ganz normalen Hundehaltern wieder.
In diesem Sinne möge jeder seinen Hund egal ob Welpe oder Erwachsen mit Verantwortung Ernähren bzw. Barfen.
Lieben Gruß
Susanne mit Askan -
Hallo,
aus Neugier lese ich den Thred hier mit und bin doch etwas erstaunt darüber wie der TS hier teilweise geantwortet wird. Anstatt ihr konkrete Hilfe zu bieten, wird sie von einigen ausgeschimpft sie sei verantwortungslos.
Ich finde es gut, dass sie ihren Welpen barfen möchte - weil schon vom Züchter gebarft wurde.
Sie hat das ein oder andere Buch gelesen und auch einen Futterplan vom Züchter - und genau hier liegt das Problem begraben. Sie hat nun unterschiedliche Barf-Ansätze in der Hand - aber wo liegen die einzelnen Vor- und Nachteile dieser Möglichkeiten. Diese Antwort findet man in keinem Barf-Buch.Ich barfe auch noch nicht so lange - allerdings keinen Welpen, sondern einen fast 9 Jahre alten Hund. Ich habe auch von heute auf morgen umgestellt, hatte so gut wie keine Ahnung von der Sache.
Begonnen hat es so: Wir bekamen im Frühjahr einiges an Fenchel und Zucchini geschenkt, so dass wir innerhalb von 14 Tagen 6 mal Fenchel und Zucchini hätten essen können, darauf hatten wir aber keine Lust, so bekam mein Hund seine ersten Barf-Mahlzeiten. Ich rechnete gerade mal die Gesamt-Futtermenge, davon den tierischen und pflanzichen Anteil aus, aber weder den Anteil für Innereien und RFK - es gab ja auch Trofu.
Meinem Hund schmeckte dieses Futter so gut, dass ich beschloss ihn teilzubarfen. Jetzt fing ich an mich im Internet auf entsprechenden Seiten und Foren zu informieren und dabei stieß ich bezüglich Innereien und RFK bei Teilbarf auf unterschiedliche Ansichten ob zu füttern oder nicht, denn Trofu sei generell an Vitaminen und Mineralstoffen überdosiert - ich lies diese Dinge weg. Nach 1 1/2 Monaten kamen mir dann doch kleine Zweifel, so fragte ich bei meiner THP nach, die dann der Meinung war, ich solle es Anteilig füttern, da ja auch nur die halbe Tagesration Trofu gefüttert wird. Nun musste ich mich doch genauer mit dem Anteil an RFK auseinandersetzen - hier fand ich eben auch unterschiedliche Ansätze, die einen rechnen mit 15 % RFK - andere mit 40 % RFK, laut NRC-Tabelle 50 - 90 mg Ca/Kg am Tag.
Ja, was denn nun - was ist denn jetzt richtig? Inwischen glaube ich, es gilt weder für das eine noch das andere richtig oder falsch, sondern die Wahrheit bezüglich Ca-Gehalt liegt irgendwo in der Mitte begraben und hängt auch davon ab wie gut der Hund Knochen oder entsprechende Zusätze verträgt ohne dass er Knochenkot bekommt.
Aber, genau diese unterschiedlichen Ansätze sind für einen Barf-Anfänger erst einmal sehr verwirrend.
Seit Mitte Juli gibt es bei uns nun komplett Frischkost. Das einzige was ich ausrechne ist der jeweilige Ca-Bedarf und was ich eventuell an Eierschalenpulver zugeben muss, je nach dem was an gewolften Knochen gefüttert wird - alles andere wie Vitamine u. Mineralstoffe wird nicht gerechnet. Wenn ich in allem für genügend Abwechslung sorge, dann bekommt mein Hund auch alle Nährstoffe in ausreichender Form.Oder hat jemand von euch für sich oder seine Kinder in der gesamten Wachstumsphase jemals den genauen Vitamin- u. Mineralstoffbedarf ausgerechnet? Meine Mutter hat dies aufjeden Fall nicht getan und wir sind auch groß geworden.
Aber ein paar Fragen an diejenigen von euch, die schon (einen) Welpen mit Barf aufgezogen haben, hätte ich interessehalber doch:
1. Ein erwachsener Hund bekommt ja 2-3 % seines Köpergewichtes an Gesamt-Futtermenge pro Tag, mit entscheidend ist dabei die Aktivität des Hundes und ob der Hund schnell zum Zunehmen neigt. Ein Welpe erhält meines Wissens 4-6 % seines Körpergewichtes an Gesamt-Futtermenge/Tag - nach welchen Kriterien richtet sich hier der Prozentsatz?
2. Welchen Ca.-Bedarf hat denn ein Welpe und wie berchnet dieser sich - Größe und Gewicht des Welpen verändern sich ja laufend?
3. Laut TS gibt die Broschüre von Swanie Simon für den Welpen noch jeden Morgen Milchprodukte an, wogegen der Züchter nur 2 mal die Woche Milchprodukte vorsieht. Warum bei einem von der Hündin bereits von der Muttemilch entwöhnten Welpen so oft Milichprodukte zufüttern? Was sind hierfür die Vor- u. Nachteile?an Blumentopferde: Wenn du mit der Aufstellung des Welpen-Barf-Plans von Swanie Simon wegen der vielen Milchprodukte nicht ganz klar kommst, würde ich nochmals den Züchter fragen, vieviel Erfahrung er mit Barf allgemein hat, wieviele Würfe er schon mit Barf aufgezogen hat und wo der die Vor- und Nachteile von vielen oder wenigen Milchprodukten in den Welpenmahlzeiten sieht, sind es bei ihm vielleicht Erfahrungswerte bezüglich Verträglichkeit bei seiner Rasse? Wenn ja, würde ich mich nach dem Barf-Plan des Züchters richten.
Sorry, das mein Text so lang geworden ist. Viel Freude noch mit deinem Welpen.
Lieben Gruß
Susanne mit Askan -
Heute gab es
morgens: Bananen-Birnen-Apfel-Püree mit Schafjoghurt, Grünlippmuschelpulver, Eierschalenpulverabends: Haferflocken, Pfirsichpüree, Eigelb, Hanföl, getr. Rindernasenknorpel
Lieben Gruß
Susanne mit Askan