Ich muss jetzt auch nicht strikt nach einer Philosophie arbeiten aber soweit ich weiß ist der Ansatz gut und gewaltfrei und vieles läuft über die Kommunikation.
Die mit der Dose habe ich schon abgeschossen, es kommt für mich einfach nicht in Frage.
Wir haben anfangs uns weggedreht und es ignoriert wenn sie gesprungen ist, mich springt sie auch nicht mehr an, aber andere Leute schon. Weil sie sich konsequent zu ihr gebeugt haben und sie gestreichelt haben, egal was ich gesagt habe. Dann habe ich mit Leine als Sicherheit trainiert, und Kommando unten eingeführt. Sie weiß was es heißt, aber es ist ihr in dem Moment egal. Sie steht dann eben in der Leine.
Jetzt versuche ich ihr WEITER beizubringen, was soviel heißt wie lauf weiter und eben dran vorbei und nicht drauf zu.
Aber manchmal ist es unberechenbar. An der ersten Person läuft sie vorbei und interessiert sich null und plötzlich aus dem Nichts rennt sie im Affentempo wie von einer Tarantel gestochen auf jemand anders zu. Auf dem Hundeplatz bei Agi das gleiche.
Mag sein dass wir schon die richtige Idee haben aber ich brauche doch trotzdem da etwas Support.
Jedenfalls habe ich mir jetzt noch ein paar Hundeschulen im Internet gesucht, aber konkret werden die in ihren Beschreibungen auch nie. Manche arbeiten mit Wasserstrahl- will ich auch nicht. Ich möchte nicht über negativ Verstärker mein Ziel erreichen. Bei mir gibt es NEIN und das im bösen Tonfall, wenns not tut - oder eben konsequentes Ignorieren und ins Körbchen schicken wenn sie Mist macht.
Und mal davon ab habe ich gestern eine ganz sympatische und interessierte Trainerin an der Strippe gehabt, aber 45 Euro pro Stunde kann ich mir nun auch wieder nicht leisten. Too much.