Beiträge von Silvia W.

    hab mir das mal bei google angeguckt....ich denke, er würde an dieser Memminger Str. entlanglaufen...oder aber was da links von dem Gewerbegebiet, wo der Aldi ist, an dem, was BLAU ist....sieht wie Kanal aus.
    Beides kann er von Süden aus als Orientierung genommen haben.
    Aber evtl. ist die Adoptantin ja über diese Memminger Str. zu ihrem Sohn gefahren?

    Kluger Hund, auf jeden Fall!

    mit was hattest du denn ne Futterstelle angelegt, dass die Vögel die leeren???

    Leg die Futterstelle so an, dass dein Hund davon GUT satt wird...dabei mußt du auch bedenken, dass er wesentlich mehr benötigt, wenn er in großem Radius oder generell sehr viel läuft. Bei deinem Hund müßte das also so mindestens 1 kg Nassfutter sein, evtl. mit Brühe übergossen...das riecht weiter und hält auch "ungebetene Gäste" ab.
    Du kannst auch mit großen Fleischstücken garnieren, Frikadelle, Pizza oder worauf dein Hund auch immer steht...

    Streu was um die Futterstelle rum, Mehl oder feinen Sand, worin du Pfotenabdrücke erkennen kannst.
    Ach, du hast ja ne Kamera da angebracht...toll! Nimmt die auch bei Dunkelheit auf?

    wir hatten hier im März auch noch eine TK eingeschaltet...also nicht ich sondern der vermittelnde Verein.
    Die hat die entlaufene Hündin aber wohl nur darauf vorbereitet, dass nach ihr gesucht wird, also, dass sich jemand um sie sorgt, dass sie jemandem etwas wert ist und sie doch Kontakt zulassen soll.
    Das tatsächliche Einfangen ging dann auch wirklich unproblematisch und viel schneller als wir erhofft hatten. GsD, denn sie hatte auch einen ziemlichen Radius, überquerte ständig Hauptstraßen....und wir waren bei der Suche nur zu zweit unterwegs.

    Und auch ich würde "Fangfragen" stellen bei einer TK, die ich nicht kenne...hab da auch schonmal schlechte Erfahrung machen müssen bei einem Hund, hinter dem ich her war, der dann angeblich ins Ausland gebracht wurde, in Wirklichkeit aber bei Leuten saß, die nur vorgelogen hatten, dass er entlaufen wäre.
    Skepsis finde ich durchaus angebracht, geht ja schließlich immer um das Leben des Hundes.

    natürlich ist es sehr viel leichter, wenn man selber im Gebiet wohnt und muß sich nicht mühsam alles ergoogeln...aber auch dann stößt man auf viel Unverständnis bis hin zu Bedrohungen.
    Von "und was geht SIE das an, wenn das doch garnicht IHR Hund ist", über "wenn Sie nochmal mein Grundstück betreten, zeige ich Sie an" bis zu "da trinkt sich doch eine Pennerin tatsächlich Kaffee auf nem fremden Grundstück", als ich in ner Thermoskanne heißes Wasser für die Futterstelle neben der Lebendfalle mitgebracht hatte, und "sprechen Sie mich nicht an, sonst hol ich die Polizei", wenn man jemandem einen flyer in die Hand drücken will.
    Auch die Sache mit den Radio-Sendern kenn ich gut...."können wir nur durchgeben, wenn es in unser Programm-Schema paßt"...also garnicht.
    Und natürlich auch der Frust, wenn du ne halbe Stunde nah neben einem entlaufenen Hund hockst und ihn doch nie weiter als auf Armlänge ranholen kannst, bis ihn irgendwas verscheucht....oder er -nachdem du stundenlang gesucht hast- schnurstracks und äußerst zielbewußt im Bogen an dir vorbeiläuft.
    Oder eben auch, wie in dem Video gezeigt, du stundenlang in Nähe der Falle aushältst, dich nicht traust zu atmen und innerlich immer nur betest "bitte, lieber Gott, laß ihn DIESMAL reingehen", und dann gibt es irgendein Geräusch..und weg ist er wieder.

    Leicht ist es nie..ob nah dabei oder weit weg.
    Aber mir ist es auch lieber, ich kann selber kontrollieren, was vor Ort tatsächlich umgesetzt wird.
    Dabei lernen andere Helfer/Tierschützer eben auch ne Menge....evtl. fürs nächste Mal.

    Zur Liste......gibts da unten auch Taxi-Unternehmen? Die kommen ja viel rum...immer dazu sagen oder schreiben, dass es nur um einen Anruf geht, falls der Hund gesichtet wird.
    Ebenso ambulante Pflegedienste, die fahren ja am frühen Morgen rum...gute Zeit für entlaufene Hunde.

    Tierärzte sind ALLE informiert, geh ich mal von aus? Verlaß dich ansonsten nicht drauf, dass die über TASSO automatisch informiert werden, das ist 1. nur, wenn sie sich dafür angemeldet haben und 2. machen die TÄ das nur für ihren eigenen PLZ-Bereich, also nicht überregional.

    Zeitungen, vor allem kostenlose, hatte ich schonmal genannt?

    Flyer....das schafft die Adoptantin alleine garnicht, selbst wenn sie nur ein kleines Gebiet abfahren würde. Sie müßte überall was ans Schwarze Brett pinnen, Supermärkte, Tankstellen, Kioske usw, zusätzlich noch auf Parkplätzen an Bundestraßen/Landstraßen zu Wanderwegen....und dann so fast an jeden Baum.....das ist nicht zu schaffen.

    TKs
    Da muß man auch absprechen, dass die sich nicht ins Gehege kommen, würde den Hund verwirren und sich verschließen lassen. Wenn die ein Foto bekommen haben, meldet sich Nemo evtl. selber...
    Ich geh mal davon aus, dass die TK der Adoptantin nix Produktives von sich gegeben hat. Aussagen wie "man soll sich keine Sorgen um mich machen, mich nicht suchen, ich genieße meine Freiheit" würden mich äußerst skeptisch machen. Auch so allgemeine Formulierungen von Wald mit Lichtung oder etwas in der Art, ist nicht hilfreich.
    Ich hoffe also, da kommt was rüber, dass man zumindest die Gegend zuordnen kann.

    nein, ich will absolut keine pro/kontra-Diskussion. Ich bin sehr für Auslandshunde, habe ja selber zwei...
    Was allerdings dringend nötig ist, ist ein kompetenterer Umgang mit diesen Hunden, auf allen Seiten.

    Wenn du von "einem kleinen Teil" der entlaufenen, scheuen Auslandshunde schreibst, ist mir das immer noch zu viel, da es für jeden einzelnen dieser Hunde potentiell den Tod bedeutet.

    Außerdem wissen wir garnicht, wie viele dieser Hunde tatsächlich entlaufen...wir sehen nur die Spitze des Eisbergs...und selbst das sind viel zu viele und werden jährlich mehr.

    Auch im Ausland soll man sehr wohl sehen, wie es hier mit den Hunden weitergeht, die dort so mühevoll gerettet wurden.

    "Gerettet um zu leben?"
    unter diese Überschrift hat eine befreundete Tierschützerin ihr kleines Video gestellt, das sie beim Versuch, einen scheuen, entlaufenen Hund einzufangen, gedreht hat.
    Grad in den letzten Monaten sind wieder extrem viele dieser frisch vermittelten Auslandshunde entlaufen.
    Und wie geht es dann weiter?
    Das darf sich gerne jeder ansehen und weiter verbreiten.....eigentlich sollten es genau DIE Leute sehen, die solche Hunde vermitteln bzw. adoptiert haben, und dringende Empfehlungen, wie ein neuer Hund zu sichern ist, schlichtweg ignorieren. Jedes Jahr kommen so unzählige Hunde zu Tode bzw, bleiben auf ewig verschollen.
    Das darf nicht so weitergehen!
    "Gerettet" ist ein Auslandshund nicht dadurch, dass man ihn importiert und vermittelt sondern erst dann, wenn er irgendwann nach vielen Jahren sein Leben auf natürliche Weise beenden muß.
    Also, schaut mal.....
    http://www.youtube.com/watch?v=qS9a7Y…VBo4Fj8-eLANn0A

    @ Mods
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