Beiträge von Elsemoni

    Ich hab auch ne Bekannte, die ist enspannt und begründet das mit "ich finde den schnell, der das Auto geklaut hat, das ist der mit dem blutenden Armstumpf!". :D

    Ich kenne allerdings einen Fall, da haben irgendwelch Idioten das Auto geschaukelt bis die Alarmanlage anging, und die Hunde waren natürlich bis jemand kam diesem Höllenlärm ausgesetzt. Die waren regelrecht traumatisiert.

    Hier draußen bei uns bin ich jedoch sehr entspannt. Wie gesagt, meine Hunde denken das Auto sei ihr zweites Wohnzimmer. Ich mach es bei Hitze auch so, dass ich mit dem Heck zur Wand/Hecke parke, die Box abschließe und die Klappe auflasse. Aber hier konnte ich es natürlich auch beobachten, dass die Leute Anstalten machen den kleinen weißen Wuschelhund durch die Gitter zu streicheln. Meist sehen sie im letzten Augenblick das "gefährliche, schwarze Tier", das da noch drin sitzt, und man kann einen hastigen Ausfallschritt nach hinten beobachten. Sehr amüsant, wenn man bei der Einkaufswagenrückgabe ist und das von weitem beobachtet!

    Ich denke ein Restrisiko ist immer da, wenn ich Hunde im Auto lasse. Das ist eben leider so. Noch dazu, wenn man auch noch selbst vor den Kadi muss, wenn der Hund dem Autoknacker was tut! Es liegt, wie so oft, an jedem selbst: bin ich bereit das einzugehen oder nicht. Abwägen muss jeder selbst.

    Zitat

    Hallo!

    Ich bedanke mich nochmal für euer Verständnis und euren Zuspruch!! Ich habe mir ein paar Sachen zu herzen genommen. Ich bringe Lilly noch mehr raus und habe die Panik verloren dass sie gar nicht stubenrein wird, nachdem ihr geschrieben habt dass es vielen eurer Hunde auch so ging. Außerdem ist der Trainer zu dem wir gehen toll,ich kann alles fragen und habe schon einige sehr gute Tipps bekommen! Wir hatten seit wir sehr oft raus gehen und sie in die Box geht wenn ich sie nicht im Blick haben kann seit einigen Tagen keinen Unfall mehr!!! Und ich übe jetzt täglich mit ihr die Sachen aus der Schule und es macht uns beiden Spaß. Sie lernt schnell und ich bin stolz auf sie. Ich verhalte mich ihr gegenüber ruhiger und fühle mich schon etwas weniger unsicher. Auch Lilly ist schon ruhiger und ausgeglichener,ich denke durch die sinnvolle Beschäftigung zu hause und den Kontakt zu den anderen Welpen den sie jetzt hat. Ich werde weiterhin zum Trainer gehen, das bringt uns echt nach vorne. Ich habe das erste Mal seitdem ich sie habe das Gefühl dass wir ein ganz gutes Team werden können :-)

    Ich freue mich für Dich! Das hört sich schon viel positiver an, als der Eingangspost und ich drücke Euch die Daumen dass es so weitergeht. Es wird auch mal zu Rückschlägen kommen, aber davon solltest Du Dich nicht beirren lassen! :gut:

    Ich hab die hinteren Fenster und die Heckscheibe noch zusätzlich mit solchen Sonnenschutzteilen abgedunkelt, die mit Saugnäpfen befestigt werden. Die sind mit irgendwelchen Motiven bedruckt und erschweren so noch zusätzlich den Einblick ins Fahrzeug. Ist zwar nur unbefriedigend stylisch, aber man kann nicht reingucken, nur von drin nach draußen.

    Aber in Deinem aktuellen Fall hätte ich dann wohl auch auf den Restaurantbesuch verzichtet. Man kann sich ja auch tolle Sachen kommen lassen :D oder Mutti kocht Favs aus der Kindheit :gut: !!

    Ich kann das schon verstehen. Wohne an der Stadtgrenze zur norddeutschen schwarz-weiß-blauen Metropole. Ich würde mein Auto mit sichtbaren Hunden drin auch nicht bedenkenlos überall abstellen. Man hat ja schon Pferde kotzen sehen.....

    Allerdings bleiben meine Hunde auch für die Dauer eines ausgedehnten Restaurantbesuches zu Hause.

    Auch sonst fahren meine Hunde im abgedunkelten Fond des Wagens mit und sitzen in der Regel in ihrer Box. So sieht man sie nicht auf den ersten Blick. Gibt ja auch immer wieder Idioten die an die Scheibe klopfen.....

    Tiefgarage finde ich auch ok. Allerdings da max. 2 Stunden, da die Luft ja meist nicht so knorke ist. Meine Hunde liegen dann in der Box und schlafen. Denen ist es egal wo ihr "Séparée" geparkt ist.

    Voraussetzung für alle Varianten ist natürlich, dass sie ausreichend Bewegung und Möglichkeit hatten sich zu lösen, also leer sind. Und natürlich das es nicht zu heiß ist. Das versteht sich.

    Zitat

    Ja, natürlich. Da gebe ich dir Recht.
    Die, die ich kennenlernen durfte (vor Hermanns Zeit) zeigten das auch, aber deutlich weniger aggressiv. Liegt aber bestimmt auch daran, dass das von Anfang an in richtige Bahnen gelenkt wurde und sich nicht 2 Jahre "frei entfaltet" hat. Bei Hermanns Alter erhoffe ich mir eben noch, dass er jetzt durch konsequente Erziehung darin "zurückgestuft" werden kann (was ja teilweise schon erfolgt ist, aber ich hoffe noch auf "ein bisschen mehr").

    Weiter dranbleiben und dann: Tschakka - Du schaffst das!!!

    Also ich finde das Verhalten schon rassetypisch. Ich durfte schon ein paar (3, aber aufgrund der Seltenheit der Rasse hab ich immer gleich die Leute angesprochen) Rassevertreter kennenlernen und bei allen war dieser Wach- und Schutztrieb mehr oder weniger vorhanden. Dann finde ich das schon typisch. Entspricht ja auch dem ursprünglichen Verwendungszweck.

    :gut:

    Mit pflichtbewusst meinte ich den Hund.

    Mir fällt auf das Du nach Erfahrungen und Einschätzungen fragst, bei Deinen Antworten aber sehr in die Defensive gehst. Auf Schilderungen von Erfahrungen und Einschätzungen muss man nicht so reagieren, die nimmt man eigentlich nur zur Kenntniss, es sei denn.....

    Bitte beachte auch, Dein Hund ist mit zweieinhalb noch nicht fertig. Das waren erst Vorübungen! Du solltest in imho viiiiieeeel weniger selbst entscheiden lassen. Nimm das nicht auf die leichte Schulter, bleib weiter so am Ball wie bisher.

    Meiner Ansicht nach hast Du da ein Modell erwischt, dass ich nicht als Familien- und Begleitexemplar empfehlen würde. Zur Erweiterung meines Erfahrungsschatzes würde mich interessieren, aus was für einer Zucht Du den Hund hast, und wie es bei den Elterntieren aussah bezüglich Menschenfreundlichkeit, Wachtrieb und Sozialisierung auf Umweltreize. Weist Du da was?

    Wow, das hört sich schon extrem pflichtbewusst an. Ich bewundere Dich dafür dass Du das so gut geregelt kriegst. Bauchschmerzen würden mir hier nur die Situationen bereiten, in die man immer mal wieder kommt. Ich nenne sie die Worst-Case-sieben-Zufälle-zugleich Situationen. Ich denke dann wird's gefährlich.

    Mona hat auch einen angeborenen Wach- und Schutztrieb. Nach dem dieser sich zum ersten Mal bemerkbar machte, ca. mit einem dreiviertel Jahr, hat es nur noch ca. 5 Jahre gedauert bis ich mich damit arrangiert hatte. Es läuft jetzt über sehr guten Grundgehorsam, gewachsenes Vertrauen und Managment.

    Ich denke nicht das sich das legen wird, das steckt in dem Hund, man findet eben ein Auskommen damit. Dadurch ist es irgendwann scheinbar einfacher, ich denke das ist aber "Selbstbeschiss".

    Ich will allerdings noch anmerken, das ich einen Hund mit so massivem Schutztrieb nicht solchen Situationen (Café, Busfahren, Partys, eben Ereignisse mit erhöhtem Menschenaufkommen und entsprechen engem persönlichen Freiraum) ohne Absicherung durch Maulkorb und Leine aussetzen würde. Schon allein um mir selbst ein Quentchen zusätzliche Gelassenheit zu verschaffen.

    Zitat

    Doch, Knurren ist in beiden Fällen erstmal okay, da es sich um Kommunikation handelt. Bis ein Hund knurrt spielen sich schon wesentlich subtilere Warnungen ab, der Mensch neigt dazu, erst das Knurren wahrzunehmen.
    Auch soll Knurren weitere Aggression verhindern. Knurren gegenüber Menschen zu verbieten ist sowas von gefährlich! Das heißt nicht, dass ich einen Freudentanz aufführe, wenn mich ein Hund anknurrt. Allerdings nehme ich es als das, was es ist: eine Warnung, Kommunikation, der Hund will mir seinen Zustand vermitteln.

    Schon jemals einen Hund gehabt, der nicht mehr knurrt oder anderweitig droht, sondern sich direkt ins Fleisch verbeißt, weil in seiner Vergangenheit eben "Knurren Menschen gegenüber nicht okay war" und er dafür bestraft wurde?
    Nein?
    Noch nie einen Hund fürs Knurren bestätigen müssen, weil er das schon fast verlernt hat?
    Nein?

    Dann bitte keine so pauschalen Aussagen. Ich habe 1000 Mal lieber einen Hund, der mich anknurrt, weil ich vielleicht versehentlich bedränge, als einen Hund, der mich beißt, nur weil ich an ihm vorbei gehe - da er schon gelernt hat, dass Menschen sch... sind.


    Danke Kareki! :gut:

    @Schopenhauer: das Knurren vom Logenplatz im Geschirrspüler aus ist für mich wider ein anderer Verhaltenskreis. Zum einen hätte ich da schon früher reagiert, und zum anderen, wenn ich erst später in die Situation gekommen wäre hätte ich in aller Seelenruhe eine Schüssel mit Wasser gefüllt und sie dem Jungspund übergegossen, damit der Picknickplatz im Geschirrspüler mal so richtig ungemütlich wird. Das fällt für mich unter (versuchte) Resourcenverteidigung, und sorry, aber das Geschirr mit den evtl. vorhandenen Speiseresten gehört immer noch mir! :D

    Und es ging ja eigentlich um Drohen bei Begegnung mit anderen Hunden/Menschen.