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Na jetzt mal bitte halblang - ICH versuche hier, meinem Hund und mir ein schönes gemeinsames Leben zu bereiten.
Ich könnte es mir ganz einfach machen und den Hund einfach kastrieren lassen, wie es 1000ende von Leuten tun. Jeden, den ich treffe und erzähle, der Hund sei gerade läufig, fragt, ob ich sie denn nicht kastrieren lassen will, weil ich ja eh nicht züchten möchte. Und dabei wissen die noch gar nichts von den Scheinträchtigkeiten.
Warum ich nicht zu einem THP gehe? Ganz einfach, weil das in Österreich verboten ist. Da bleibt also nur ein Tierarzt mit entsprechender Tätigkeit. Es ist gar nicht so einfach gewesen, einen zu finden, der das nicht nur so nebenbei macht. Also ich denke grundsätzlich, dass der da schon viel Erfahrung hat.
Ich weiß nicht mehr, die die Tropfen heißen. Auf Nachfrage hat er es mir gesagt. Es klang entweder wie "homoeopatica" oder "gynäcologia" - ich habe mir gedacht, ah, eigentlich naheliegend bei dem Problem. Sie sollen den Hormonhaushalt stabilisieren - rauffahren, wenn zu wenig da ist und runterfahren, wenn zu viel da ist (in meinem Fall also Letzteres).
Ich habe auch nicht die Angst, dass er mir vorschnell zur Kastration raten wird - denn er hätte nichts davon. Ich würde den Hund ja nicht bei ihm kastrieren lassen sondern bei meiner Haustierärztin.
Ja bitte, dann sag mal... Genau das würde ich nämlich gerne tun, darum geht es hier ja.
Bitte entschuldige, beim Thema Läufigkeit und Kastration gehen mir manchmal die Gäule durch. Ich kann mir natürlich vorstellen, dass es eine nervliche Belastung ist für Dich, alle vier Monate mit einer Prinzessin Valium zu Leben.
Manchmal hat mein Geist die Gosch nicht ganz im Griff
. Sorry!
Das Du in Ö lebst war für mich so nicht erkennbar. Ist mir garnicht bekannt, dass es dort keine Tierheilpraktiker gibt und ich wusste auch nicht, dass es Länder gibt, in denen es verboten ist einen aufzusuchen. Gibt es denn Heilpraktiker für Menschen?
Ich selbst bin kein THP, behandle jedoch hier zu Hause die ganze Familie, also zwei- und vierbeinige Säugetiere mit, für mich, gutem Erfolg.
Das beschriebene Mittel Hormeel ist gängiges Komplexmittel zur Stabilisierung des Hormonhaushaltes. Das heißt es wirkt nach dem Schrotprinzip. Mehrere Mittel kombiniert, eines wird schon wirken. Tut es auch oft, oft jedoch auch nicht. Manche Hunde brauchen eben "Ihr" Mittel, damit es greift. Und bei der Vielzahl der Mittel ist es nicht so leicht, genau das passende zu finden. Da kann es schon mal vorkommen, dass man das falsche erwischt, bzw. Das eine beim Komplexmittel eben nicht dabei ist.
Auch das genannte Pulstilla ist ein gängiges Mittel bei "Frauenbeschwerden", aber eben kein universales Allheilmittel. Bei einer meiner Hündinnen ist das das richtige, sie ist eben ein Girlygirl, bei der anderen nicht.
Es lässt sich also nicht so einfach sagen "nimm XY, dann fluppt's wieder". Das wäre ja traumhaft. Dazu muss man mehr über den Hund und seine Gewohnheiten wissen.
Welche alternativmedizinischen Möglichkeiten habt Ihr denn in Ö? Vielleicht gibt es ja auch eine THP hier im Forum, mit der Du per PN Kontakt aufnehmen kannst?!
Als erste Maßnahme und auch einfach umzusetzen ist Futterreduzierung um ein Drittel, oder um die Hälfte, je nachdem wie gut bei schick die Hündin ist. Und gesteigerte Bewegung, vorzugsweise durch Ausdauersport (Schwimmen, Joggen, Fahrradfahren). Und zwar ab dem ersten Blutstropfen. Und ich würde auch ab dann schon das Pulsatilla geben. (Meine persönliche Meinung)