Stubenrein ist ein Hund wirklich erst so mit einem Jahr.
Klappt es eher, ist es das Geschick des HH.
In Euren Fall ist es dennoch zu viel des Guten, gepaart
mit einigen Fehlern.
Erzieht ihn erst einmal "NonVerbale".
Wenn er wieder die Wohnung nimmt und ihr nur ein Wort sagt,
wahrscheinlich sind es viel zu viele, interpretiert er es als Lob
wie: "fein gemacht, muss ich wieder machen".
Das ist auch das Geheimnis, dass es nie aufhört, denn der Hund
spricht unsere Sprache nicht und hat dafür seine eigene Inter-
pretation. Je mehr und lauter Ihr seid, um so häufiger und
freudiger verrichtet er sein Geschäft. Macht es wortlos weg.
Dann setzt dem Hund räumliche Grenzen, wo er hin darf
oder auch nicht. Das geht ganz gut mit Türgittern und so
kann er nicht ungehemmt und hoch unkontrolliert seinen
Stoffwechsel absetzen.
Das Futter kann beibehalten werden, aber so spät abends
wie möglich geben. Leckerlie weg, Frühstück möglichst auch.
Das wäre wichtig einzuhalten auf dem Weg zur Sauberkeit.
Dann nehmt ein Bauwollläppchen, tunkt es in seine Pipi und
legt es draußen an eine seine Lieblingsstelle; leise, heimlich,
unsichtbar für andere. Führt ihn immer wieder dahin.
Wenn Ihr einen Garten habt, wäre das optimal, geht aber auch
draußen.
Zum "Kotfressen" könnt ihr Multivitamin und Multimineralstoffe
versuchen und als Tablette in's Futter geben. Das wäre von
Canina die "Canilette". Hier findet eine Sättigung statt und
vermindert, verhindert die Kotaufnahme.
Ja und zuletzt der Sexualtrieb, dieser kann nur über Kastration
gehen und muss mit dem TA abgeklärt werden. Viel Erfolg.