Beiträge von Elsemoni

    Also ich finde ' ne Box für die Nacht auch gut. Höhlenartiges wird von Hunden oft gern angenommen und man hat schnell einen reizarmen sicheren Raum geschaffen. Zusätzlich merkt man gut wenn der Hund unruhig wird und man kann direkt reagieren und mit ihrem rausgehen. Wird der Hund darin unruhig und man weiß sicher, er kann nicht müssen da er gerade draußen war, dann kann man das Gehampel des nächtens auch mal gelassen ignorieren. Wenn es gar zuuuuu langweilig war haben meine immer was zu kauen in die Kiste bekommen. So gewöhnt sich der Hund auch daran, dass Nachts eben nicht Remmidemmi ist sondern Ruhe. Und raus zum Pieschern nur an der Leine und direkt wieder Retour.

    Als das bei meinen Hunden gut geklappt hat, ist die Große in ein normales Hundebett in einer Ecke des Schlafzimmers umgezogen und die Kleine schläft bis heute in der Kiste, allerdings jetzt bei offener Tür. Sie geht allerdings abends rein, rollt sich zusammen und steckt erst morgens ihre Nase wieder raus.

    Ich glaube man muss bei den Spezialisten auch schauen, ob es eine Form der Beschäftigung gibt, die beim Hund zum gleichen Grad an Zufriedenheit und Ausgeglichenheit führt.

    Da gibt es, meiner Meinung nach, z.B. für die Jagdhunde, die nach dem Schuß arbeiten, wesentlich bessere Möglichkeiten, als für die Hüter. Oder auch die Herdenschützer sind da, denke ich, sehr schwer zufrieden zu stellen.

    Allerdings wird natürlich der durchschnittliche Ersthundbesitzer diese Überlegung nicht anstellen. Das wird wohl erst jemand tun, der schon die entsprechende Rasse in Aktion gesehen hat, und sieht wie die Tiere einfach in ihrem Element sind. Erst dann sieht man die Schönheit, Lebensfreude und den Esprit dieser Tiere. Und dann wird man auch die eigenen Grenzen gern akzeptieren zu Gunsten des Hundewohles.

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    Nach dem Bild plädier ich erst recht für HSH Mix, auch wenn Tierheim/Vorbesitzer was anderes sagen.

    Bevor du den Chip setzen lässt, such einen Trainer bei euch in der Gegend der sich mit HSH auskennt, zeig ihm den Hund, sprich die Probleme an die du hast, ich denke das wird mehr Erfolg versprechen als der von TA und jetzigem trainer geratene Eingriff.

    Das unterstütze ich! Ich seh da auch nix vom Mali, außer die grundsätzlichen Gemeinsamkeiten: 4 Beine, 2 Ohren, Nase,..... ;)

    Das geschilderte Verhalten finde ich jetzt auch noch m Rahmen. Es gibt viele Hunde die mit anderen nix am Hut haben und sich neutral bis gleichgültig verhalten. Das Geschnüffelt finde ich auch noch erklärbar und nachvollziehbar. Wenn er vorher reizarm gehalten wurde ist sein jetziges Leben, mit vielen Reizen und ausgedehnten Spaziergängen, natürlich eine wahr Geruchsexplosion. Da die Nase das wichtigste Sinnesorgan eines Hundes ist - ist doch klar das er (im positiven Sinn) überschnappt. Und Hunde können sich auch an Spuren jeglicher Art, bzw. dem Schnuppern berauschen.

    Die Leinenaggression lässt sich ja häufig gut bearbeiten, da wünsche ich viel Erfolg und den richtigen Trainer. Mit Geduld und Spucke bekommst Du das bestimmt in einen Bereich der für Dich OK ist.

    Da der Hund schon über 3 ist hat sich vieles in seinem Verhalten bereits gefestigt und ritualisiert. Ich glaub nicht dass da der Chip die Lösung ist. Ich glaub mit gutem Training seid Ihr besser bedient. Viel Erfolg!

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    Elsemoni

    Ohne Untersuchung auf eine Bindegewebsschwäche zu tippen ist auch nicht besonders durchdacht! Das eine muss mit dem anderen garnichts zu tun haben - ebenso wenig, wie es jetzt schon sicher ist, dass sie nach der Kastration unsauber sein wird..

    Natürlich kann das auch noch andere Ursachen haben. Da finde ich Bindegewebsschwäche noch die harmloseste! Das sollte nur ein Beispiel sein, hab ich vielleicht falsch formuliert. Andererseits ist das ja bei Kastraten schon häufig mit ein Grund für Inkontinenz. - Ich wollte einfach deutlich machen, dass sich das, meiner Meinung nach, nach einer Katration eher nicht verbessert.

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    Huhu Sheltie...deinen ansatzpunkt finde ich ehrlich gesagt ganz gut, nur weiß nicht wirklich wie ich es merken soll..

    meine "wirbelwind"-else ist immermal anders ;) Halt nen Junghund mit den entwicklungsphasen ;)

    Selbst wenn ich bestimmen könnte, was für eine Phase sie gerade hat..selbstsicher, ängstlich, sehr selbständig, super sensibel, feinführig oder dann wieder NO will-to.please..ja also die phasen merke ich..helfen uns im normal leben gut weiter, denn irgentwie kann ich sie dann besser verstehn und einschätzen, kann daher meine Ansagen besser umpacken. Aber welcher dieser zeitpunkt wäre dann gut für eine kastration ?

    LG

    Du nennst selbst Deinen Hund Junghund und sagst sie noch starke Schwankungen im Verhalten hat..... Da kann ich nur mit dem Kopf schütteln! Mit der Kastration nimmst Du Ihr das Rüstzeug für die endgültige Reifung. Das Chaos im Kopf kann dann nicht mehr sortiert werden, jedenfalls nicht so wie es unter Einfluss der Hormone geschähe!

    Zum zweiten, der Hund neigt jetzt schon dazu Urin zu verlieren unter der Läufigkeit, das weißt nicht gerade auf ein sehr stabiles Bindegewebe hin. Mit gesundem Menschenverstand betrachtet wird sich das sicher nicht verbessern wenn da auch noch Organe entnommen werden und der Rest noch mehr Platz hat. Im Moment müsstest Du also 2-3 Wochen Deinen Hund auf eine wasserdichte Unterlage ablegen, bzw. Ihren Platz damit ausstatten, nun, dann Freunde Dich achonmal damit an! Das wirst Du dann 365 Tage im Jahr rund um die Uhr machen und zwar egal ob ihr zu Hause, im Restaurant, Ferienwohnung oder bei Tante Erna zum Kaffeetrinken seid. Viel Spass!

    Ich kann da nur abraten!

    Zu dem Tierarzt :???:

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    Ich will nicht nochmal Chippen - der Chip ist im Februar gespritzt worden. Es hat ca. 6 Wochen gedauert, bis der Hund ruhiger geworden ist - anfänglich war er ungenießbar. Bereits jetzt lässt die Wirkung schon nach.

    Ich kenne das eigentlich so, dass der Chip gesetzt wird und zusätzlich noch ein Mittel gespritzt wird, um diese Einstiegssymptome abzumildern. Mir fällt im Moment der Name nicht ein, da muss ich nochmal in meine Unterlagen steigen.... Das wurde anscheinend bei Euch nicht gemacht, oder?

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    Mein Hund ist 1,5 Jahre alt.

    Mit dem Tierarzt um Rat fragen ist das so eine Sache. Schließlich verdienen sie ihr Geld damit!

    VG

    Wenn er mit dem Chip gut klar kommt würde ich ihn noch mindestens noch einmal chippen lassen und dann die endgültige Lösung in Erwägung ziehen. Im Moment finde ich ihn einfach noch zu jung.

    Da der Chip nicht, wie viele meinen, dem Körper noch mehr Hormone zufügt und man in der Zootierforschung gute Erfahrungen mit dem Langzeiteinsatz gemacht hat habe ich da gar keine Bedenken.

    Auch würde ich das ausklingen des nächsten Chips wieder abwarten, und dann beobachten wie das Verhalten ist. Je nachdem würde meine Entscheidung ausfallen.

    Zu dem Verhaltensvergleich: das Verhalten der Rüden die ich kenne, hat sich im kastrierten Zustand nicht unterschieden vom gechippten Zustand.

    @ Buddy-Joy

    Vielen Dank für das Kompliment. Leider handelt es sich bei der Hündin ja nicht um meinen eigenen Hund, insofern sind meine Einflussmöglichkeiten begrenzt. Ich werd jedenfalls mein Möglichstest tun! Es ist ein toller Hund!

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    Würde mich auch interessieren ;)
    Grad in geeigneten Händen ist es ein optimaler Sport zur Auslastung


    Von der Kastration rate ich ab, da sie im Moment noch so unsicher ist und mit ihrer Angst zu tun hat. Sie war erst einmal läufig. Wenn man ihr jetzt schon die Hormone nimmt, die für geistige Reife und Selbstsicherheit sorgen wird sie ein hyperaktives, angstaggressives Nervenbündel.

    Vom Schutzdienst muss ich aus den gleichen Gründen, im Moment noch, abraten, denn durch ihre Ängstlichkeit und Unsicherheit und zusätzlich dadurch, dass sie bislang, außer von mir, nie klare Regeln vorgegeben bekam neigt sie dazu selbstständig zu entscheiden. Was sich meistens in wildem Gebell, schnappen, in die Leine springen, u.ä. äußert. Dieses Verhalten bei einem angehetzten Hund finde ich grob fahrlässig.
    Wenn sie sich weiter entwickelt und gefestigter und ruhiger und sicherer ist, dann kann man immer noch darüber nachdenken. Zur Zeit sind andere Übungen, die Ruhe und Konzentration und Bindung fördern einfach wichtiger für sie.

    Der Brauch Sporthunde/Gebrauchshunde früh oder schnellstmöglich zu kastrieren ist leider immer noch Usus (ACHTUNG: Ausnahmen bestätigen die Regel!) und beim Riesenschnauzer denken leider die meisten immer noch an die klassischen Vereinshundesportarten. Außerdem, und das ist jetzt mein persönliches Empfinden, wird der Schutzdienst leider viel zu häufig schlecht trainiert.

    Ich weiss, mit dem letzten Absatz ziehe ich mir wieder den Zorn einiger Menschen zu, aber damit kann ich leben.